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    Gegen den Willen des Studios: So soll Zack Snyder bei "Aquaman" geholfen haben

    Zack Snyder gilt für viele als Hauptverantwortlicher für das wiederholte Scheitern des DCEU. Aber nun soll ausgerechnet er es sei, der dabei geholfen hat, mit „Aquaman“ das Ruder herumzureißen.

    Warner Bros.

    Wenn Arthur Curry alias Aquaman (Jason Momoa) in „Aquaman“ das erste Mal auf die xebelianischen Prinzessin Mera (Amber Heard) trifft, wirkt es in diesem Moment so, als würden die beiden sich zum ersten Mal begegnen. Dabei haben die beiden doch schon in „Justice League“ miteinander zu tun gehabt? Einige Wochen nach dem Kinostart von „Aquaman“ wird nun aber langsam immer klarer, warum sich gerade diese Szene so merkwürdig anfühlt. „Aquaman“-Regisseur James Wan stand nämlich vor dem riesigen Problem, dass die beiden Figuren in „Justice League“ so ganz anders miteinander interagiert haben, als er es in seinem eigenen Film haben wollte.

    Und da kommt „Man Of Steel“-, „Batman v Superman“- und „Justice League“-Regisseur Zack Snyder ins Spiel, der an „Aquaman“ offenbar doch einen größeren Anteil hatte, als wir es bisher geglaubt haben...

    Joss Whedons Fehler ausbügeln

    Der Schauspieler Neil Daly, der sich zugleich auch um die Testvorführungen von „Justice League“ und „Aquaman“ gekümmert hat, verriet nun in einer Folge des Podcast „Fire And Water“ nämlich, dass es Snyder war, der Wan maßgeblich dabei geholfen hat, sich wieder von der Charakterisierung von Aquaman und Mera zu lösen, die Joss Whedon bei seinen ausgedehnten Nachdrehs zu „Justice League“ in den Film hineingebracht habe:

    Wir hätten auch einen ganzen Film bekommen können, in dem Aquaman Mera einfach nur anschmachtet und dreckige Witze reißt. Denn das ist praktisch alles, was Joss Whedon gemacht hat. Aber Zack Snyder hatte einen gewissen Einfluss auf ‚Aquaman‘. James Wan hat Snyder – gegen den Willen des Studios – immer wieder Schnittfassungen und Storyboards gezeigt, um sicher zu stellen, dass seine Vision mit der ursprünglichen Snyder-Version der Figuren übereinstimmt. Synder hat seine Zustimmung gegeben und nun sind die Figuren wieder dort, wo er sie die ganze Zeit haben wollte.

    Das ergibt ja auch durchaus Sinn. Schließlich war es Snyder, der nicht nur in „Batman v Superman“ Jason Momoa als Aquaman, sondern in „Justice League“ auch Amber Heard als Mera und Willem Dafoe als Vulko besetzt hat. Nach einer familiären Tragödie musste Snyder jedoch aus der Produktion von „Justice League“ aussteigen, weshalb an seiner Stelle der „Avengers“-Regisseur Joss Whedon nicht nur die intensiven Nachdrehs verantwortet, sondern den Film auch noch einmal komplett neu geschnitten hat (Vulko ist so zum Beispiel ganz aus „Justice League“ verschwunden).

    „Aquaman“ läuft seit dem 20. Dezember mit großem Erfolg in den deutschen Kinos.

    Aquaman

     

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