Mein Konto
    44 überraschende Fun-Facts aus 60 Jahren „Godzilla“

    Zum Kinostart von Gareth Edwards Monster-Blockbuster „Godzilla“ präsentieren wir euch 44 überraschende Fakten aus der mittlerweile schon 60 Jahre andauernden Erfolgsgeschichte der Kult-Echse!

    Hättet ihr gewusst, dass Godzilla ursprünglich ein riesiger Oktopus werden sollte? Oder Inspiration für „Star Wars“ war? 44 Fakten, mit denen ihr nach dem Kinobesuch von „Godzilla“ glänzen könnt:

    Godzilla hat zu seinem 50. Geburtstag 2004 einen Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood erhalten. Konkurrent King Kong hat hingegen keinen!

    Godzilla hat im Laufe seiner Karriere gegen 25 verschiedene gigantische Monster gekämpft. Zwischenzeitig war sogar mal ein Kampf gegen Batman vorgesehen - der Film wurde aber nie realisiert, denn nicht einmal Superhelden könnten es glaubhaft mit dem König der Monster aufnehmen!

    Ursprünglich sollte der Ur-„Godzilla“ 1954 per Stop-Motion und nicht mit einem Mann im Kostüm gedreht werden – doch dafür hat das Budget nicht gereicht.

    Der Spezialeffekte-Künstler Artist Eiji Rsuburaya wollte ursprünglich, dass Godzilla ein riesiger Oktopus wird.

    Der originale Godzilla-Anzug von 1954 war zwei Meter hoch und wog stolze 90 Kilogramm.

    Der japanische Titel des 1954er Originalfilms lautet „Gojira“, eine Mischung aus den japanischen Begriffen für „Gorilla“ (Gorira) und „Wal“ (Kujira).

    Ursprünglich sollte Godzilla eine Kreuzung aus Gorilla und Wal werden, bis Produzent Tomoyuki Tanaka den Film „Dinosaurier in New York“ sah und so auf die Idee kam, die Optik von Godzilla mehr an die Urzeitlebewesen anzulehnen.

    Als Godzilla 1954 in die Kinos kam, war er der bis dato teuerste japanische Film und trieb das Studio beinahe in den Bankrott.

    Im Film von 1954 zerstört Godzilla das Toho Theater in Tokio. Fans, die den Film dort sahen, dachten wirklich, dass Godzilla sie gerade angreift, und rannten panisch aus dem Kino.

    Die Eröffnungsszene des Films von 1954 nimmt Bezug auf einen wahren Zwischenfall in der Seefahrt: Das Fischerboot Lucky Dragon No. 5 kam einem Atomwaffentest zu nahe und wurde radioaktiv verstrahlt. Der Film beginnt mit einer ähnlichen Situation, nur dass hier das Boot Feuer fängt und sinkt. Das Boot im Film trägt in Anspielung auf das Originalschiff sogar die Markierung „No. 5“.

    Es gab viele Entwürfe, wie die Haut des Monsters aussehen solle: In einigen war sie warzig, dann wieder eher wie Krokodilsleder. Letztlich viel die Entscheidung auf eine steinige Optik, die symbolisieren soll, dass Godzilla einst von den Atombomben, die ihn zum Leben erweckt haben, auch schwer verbrannt wurde.

    Auf einem der ersten Entwürfe für den Film von 1954 hat Godzilla einen pilzförmigen Kopf - eine Referenz an die Atompilze bei einer Nuklearexplosion.

    Die Tontechniker des 1954er Godzilla probierten verschiedene Tierschreie aus, aber keiner passte zu einer so immensen Kreatur. Akira Ifukube entwickelte daraufhin Godzillas charakteristischen Schrei, indem er einen derben, harzbeschichteten Lederhandschuh an den Saiten eines Kontrabasses rieb und einen Widerhall einbaute.

    Godzillas donnernde Schritte von 1954 sind nichts anderes als das Geräusch einer Kesseltrommel, die mit einem verknoteten Seil geschlagen wird.

    Ein weiterer Namensvorschlag neben Godzilla war ursprünglich auch „Anguirus“. Der wurde dann zwar Zugunsten von Godzilla zunächst wieder verworfen, aber im zweiten Film „Godzilla Raids Again“ trägt nun das feindliche Monster diesen Namen.

    Kampf der Giganten – schon in seinem dritten Leinwandabenteuer „Die Rückkehr des King Kong“ musste es Godzilla 1962 mit dem von einem Pharmakonzern nach Japan verschleppten King Kong aufnehmen!

    Während des Kampfs gegen Godzilla versucht King Kong, seinem Kontrahenten einen Baumstamm in den Rachen zu rammen – eine Reminiszenz an den Kampf des Riesenaffen gegen den Tyrannosaurus Rex im Original-„King Kong“ von 1933.

    Weil im Film selbst nicht ganz klar wird, wer den finalen Kampf nun eigentlich gewonnen hat, streiten Fans von Godzilla und King Kong bis heute darüber. Inzwischen hat das Studio jedoch King Kong als Sieger bestätigt – was auch kein Wunder ist, denn in den 1960ern war der Riesenaffe beim Publikum das deutlich beliebtere der beiden Filmmonster.

    In „Befehl aus dem Dunkel“ (1965) führt Godzilla nach dem Sieg über King Ghidorah auf dem Planeten X einen berühmt-berüchtigten Siegestanz auf – seine Moves sind dabei eine Anspielung auf die Comics des berühmten japanischen Zeichners Fujio Akatsuka. Trotz der bereits vorher eingeschlagenen humorvolleren Richtung der Reihe wurde lange darüber diskutiert, ob eine solche Szene den Bogen nicht doch überspannt – dringeblieben ist sie am Ende aber trotzdem.

    Godzilla hat nicht nur in „Die Rückkehr des King Kong“ gegen den Riesenaffen gekämpft, er hat ihm auch einen Film gestohlen: Die Story zu „Frankenstein und die Ungeheuer aus dem Meer“ (1962) war nämlich ursprünglich für King Kong gedacht, bevor sie extra für Godzilla umgeschrieben wurde.

    Godzilla Vs. Mobbing: Im Film „Godzilla’s Revenge“ (1969) reist ein gehänselter Schuljunge nach Monster Island, wo er sich mit dem Sohn von Godzilla anfreundet, der ebenfalls von den anderen Monsterkindern andauernd geärgert wird.

    Selten war die Umweltschutz-Botschaft der „Godzilla“-Reihe so deutlich wie in „Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster“ von 1971: In diesem kämpft die Riesenechse nämlich gegen das Smog-Monster Hedorah, das Japan mit giftigen Gasen zu zerstören droht.

    „Frankensteins Kampf gegen die Teufelsmonster“ ist der einzige Film der Reihe, in dem Godzilla fliegen kann, indem er seinen nuklearen Feueratem gen Boden richtet und sich so mit Hilfe des Rückstoßes in die Lüfte erhebt.

    Im Film „Frankensteins Höllenbrut“ (1972) blutet Godzilla das erste Mal, als Gigan im finalen Kampf immer wieder die Stirn der geschwächten Riesenechse attackiert.

    In dem „Godzilla“-Film „Dämonen aus dem Weltall“ (1973) spielt der Roboter Jet Jaguar eine wichtige Rolle. Dieser wurde von einem Grundschüler extra für einen „Godzilla“-Fan-Wettbewerb entworfen. In der deutschen Fassung wurde der Roboter dann allerdings ohne weitere Erklärung einfach in King Kong umbenannt, um den Film besser vermarkten zu können.

    Im Film „Godzilla gegen King Kong“ bekommt es die Riesenechse 1974 mit dem riesigen metallischen Monster-Roboter Mechagodzilla zu tun – ähnlich wie bei „Dämonen aus dem Weltall“ wurde das Monster in der deutschen Fassung allerdings kurzerhand in „King Kong“ umbenannt, um aus dem bekannteren Namen Kapital zu schlagen.

    „Godzilla – Duell der Megasaurier“ (1991) ist bis heute der am kontroversesten diskutierte „Godzilla“-Film: Nach dem japanischen Kinostart wurde der angebliche Anti-Amerikanismus des Films von US-Nachrichtenstationen aufgegriffen. Vor allem die von Godzillasaurus getöteten US-Soldaten sowie die teuflischen Westler aus der Zukunft kamen bei den amerikanischen Nachrichtenmachern gar nicht gut an.

    Diktator Kim Jong-Il war ein riesiger Godzilla-Fan. Er ließ sogar einen „Godzilla“-Regisseur entführen, damit der für ihn ein nordkoreanisches Spin-off namens „Pulgasari“ inszeniert.

    George Lucas nannte die Sammelfiguren zum Film als eine der Inspirations-Quellen für „Star Wars“.

    Roland Emmerich gibt offen zu, dass er mit den originalen Godzilla-Filmen nichts anfangen kann. Er sagte nur für das Filmprojekt zu, weil ihm versprochen wurde, dass er mit der Reihe machen könne, was er wolle.

    Roland Emmerichs „Godzilla“ stieß bei Fans der Original-Reihe auf so wenig Zuspruch, dass sie sich den Spitznamen G.I.N.O. dafür ausdachten, um ihre Verachtung zum Ausdruck zu bringen. Es ist ein Akronym für „Godzilla in Name Only“ (auf Deutsch: „Godzilla, aber nur dem Namen nach“).

    In Emmerichs „Godzilla“ spielen mit Hank AzariaHarry Shearer und Nancy Cartwright mehr Synchronsprecher der „Simpsons“ mit als in jedem anderen Projekt außerhalb der Serie. Da die Simpsons-Macher zudem auch große „Godzilla“-Fans sind, kommt der Monsterschrei auch in vielen Episoden der Serie vor.

    Ursprünglich waren für Roland Emmerichs „Godzilla“ zwei Fortsetzungen geplant, die aufgrund der negativen Resonanz allerdings abgesagt wurden.

    Obwohl die Zeichentrickserie „Godzilla – Die Serie“ (ab 1998) beim jungen Publikum sehr gut ankam, wurde sie während der zweiten Staffel abgesetzt: Da sich die Studios Warner Bros. und Fox mit immer mehr Sammelkarten-Serien wie „Pokemon“, „Digimon“ & Co. bekriegten, geriet „Godzilla“ zwischen die Fronten und musste für noch mehr Serien dieses neuen Genres platzmachen.

    In der Eröffnungs-Szene von „Giant Monsters All-Out Attack“ von 2001 hält ein japanischer General seinen Männern einen Vortrag über die bisherigen Godzilla-Attacken: Dabei erwähnt er auch, dass New York von einem Godzilla-ähnlichen Monster zerstört wurde – eine hämische Anspielung auf Roland Emmerichs „Godzilla“, den japanische Fans nie als einen echten „Godzilla“-Film akzeptiert haben.

    In „Godzilla: Final Wars“ (2004) gibt es einen fiesen Seitenhieb auf die konkurrierende „Gamera“-Reihe, in der eine Riesenschildkröte im Zentrum steht: Im Film beschimpft ein kleiner Junge sein Schildkrötenspielzeug als „Du Verlierer!“ und wirft es anschließend ins Feuer.

    Als Gareth Edwards das Regieangebot für „Godzilla“ per Telefon erhielt, stand er gerade vor seinem DVD-Regal und blickte auf den Originalfilm von 1954.

    Für die Szenen des 2014er Godzilla-Films, die in den 50er Jahren spielen, nutzte Kameramann Seamus McGarvey alte Kameralinsen aus den 60ern, die Schwarztöne wurden am PC nachträglich in Magenta eingefärbt.

    Regisseur Gareth Edwards sieht seinen „Godzilla“ auch als Metapher: Das Monster repräsentiert die zornige Natur, die gegen die Zerstörung durch den Menschen zurückschlägt. Es sei die Bestrafung, die wir für unseren sorglosen Umgang mit der Natur verdienten.

    Die Sounddesigner von „Godzilla“ (2014) nutzten einen 3,7 Meter hohen und 5,5 Meter breiten Lautsprecher, um das Monster-Gebrüll mit 100 Watt hinauszuposaunen und so ein Gefühl für den gewaltigen Klang zu bekommen.

    Gareth Edwards überzeugte Juliette Binoche, die einst eine Rolle in „Jurassic Park“ ablehnte, mit einem persönlichen Brief davon, in seinem Film mitzuspielen.

    Der Körperbau des neuen Godzilla ist von Komodowaranen und Bären inspiriert, sein Gesicht hingegen von Bären, Hunden und Adlern.

    Für den Regieposten des neuen „Godzilla“ war zwischenzeitlich auch mal Guillermo del Toro angedacht, aber der drehte gerade seinen eigenen Monsterfilm: „Pacific Rim“.

    Im neuen „Godzilla“-Film sind 1.600 bis 1.700 Effekt-Einstellungen zu sehen. Zum Verglich: Der erste „Hobbit“-Teil hatte nur etwa 540 solcher Effekt-Aufnahmen!

    Ursprünglich sollte der Ur-„Godzilla“ 1954 per Stop-Motion und nicht mit einem Mann im Kostüm gedreht werden – doch dafür hat das Budget nicht gereicht.

    facebook Tweet
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top