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    Damals & heute: Die Stars aus "Police Academy"

    Was ist bloß aus ihnen geworden? In unserer Reihe "Damals & heute" nehmen wir uns jede Woche eine Kultserie vor, um mal zu schauen, was die Stars von einst denn inzwischen so treiben!

    Steve Guttenberg

    Steve Guttenberg hatte Hauptrollen in gleich drei erfolgreichen Film-Reihen: Neben "Police Academy" nämlich auch noch in den Superhits "Noch drei Männer, noch ein Baby“ und dem oscarprämierten "Cocoon". Trotzdem hat die "Police Academy"-Reihe ihn am stärksten geprägt und in gewisser Weise trat er damit auch in die Fußstapfen seines Vaters, denn der war ein Polizist in Long Island. Guttenbergs Stern auf dem Walk of Fame in Hollywood ist passenderweise seit 2011 direkt vor einem Polizei-Verein zur Prävention von Jugendkriminalität in den Bürgersteig eingelassen.

    Michael Winslow

    Michael Winslow wurde berühmt als "Der Mann der 10.000 Sound-Effekte", denn im Hauptberuf ist er nicht Schauspieler, sondern Beatboxer, der mit seiner eigenen Stand-Up-Show durchs Land reist. Für seine beiden iPhone-Apps "ThatsKungFu" und "NoizeMan", mit denen in jeder Situation der richtige Sound-Effekt zur Hand ist, hat er die Geräusche selbst gemacht, genauso wie für das Phyken-Media-Spiel "Wizard Ops", das er zudem mitentwickelte. Den Produzenten von "Spaceballs" ersparte er auch einige zusätzliche Kosten, indem er sämtliche Laser-Soundeffekte in Echtzeit selbst hinzufügte.

    Leslie Easterbrook

    Mit einem Duzend Filmen und über 300 TV-Episoden (etwa in "Mord ist ihr Hobby", "Baywatch" und "Matlock") ist Leslie Easterbrook dem amerikanischen Publikum ein vertrautes Gesicht. Die Rolle der vollbusigen Blondine in "Police Academy" ist trotzdem bis heute ihre bekannteste. Schon vor der Kult-Komödie machte Easterbrook mit ihrem Gesangstalent auf sich aufmerksam, so sang sie unter anderem 1982 Nationalhymne beim Super Bowl.

    Bubba Smith

    Bubba Smith sah nicht nur aus wie der perfekte Footballspieler, er war es auch: 1970 gewann der 2,01 Meter große und 120 Kilogramm schwere Footballer mit den Baltimore Colts (inzwischen: Indianapolis Colts) den Super Bowl. Seinen mit Diamanten verzierten Super-Bowl-Ring trug er jedoch nie, weil er trotz Sieg nicht mit seiner Leistung zufrieden war. Bubba Smith verstarb 2011.

    Bobcat Goldthwait

    Robert Francis "Bobcat" Goldthwait ist ein Komiker durch und durch, der schon mit 15 Jahren als professionell Stand-Up-Comedian auftrat. Nachdem ihn "Police Academy" bekannt gemacht hatte, war er außerdem immer wieder als Komiker in Comedy-Sendungen wie die "Chappelle's Show" oder "Jimmy Kimmel Live!" zu Gast. Sein Auftritt in der "Tonight Show" mit Jay Leno 1994 endete mit seinem Rauswurf und einer Anzeige, nachdem Goldthwait in der Show eine Couch angezündet hatte. Bei "Jimmy Kimmel Live!" führte er ab 2004 Regie, bis er sich 2006 als Regisseur an seinen ersten Spielfilm wagte. Zu seinen Filmen als Regisseur zählen die schwarze Komödie "World's Greatest Dad" mit Robin Williams, die bissige Mediensatire "God Bless America" und der Found-Footage-Yeti-Horror "Willow Creek".

    Kim Cattrall

    Für Kim Cattrall war ihre Rolle in "Police Academy" erst der Anfang einer steilen Karriere. Es folgten Rollen in größeren Filmen wie "Big Trouble in Little China" und "Star Trek VI", bevor sie 1998 als Sexbombe Samantha Jones in "Sex and the City" gecastet wurde. Die Hit-Serie lief bis 2004, 2008 folgte der erste Kinofilm, 2010 dann die Fortsetzung "Sex and the City 2". Im selben Jahr war sie außerdem neben Ewan McGregor in "Der Ghostwriter" zu sehen. Für eine Rettungsaktion zugunsten des Kunstwerks "Diana und Aktäon" ließ sie sich oben ohne ablichten, um zu verhindern, dass das Gemälde an eine Privatsammlung verkauft werden muss. Cattrall lebte mehrere Jahre in Frankfurt am Main und spricht Deutsch.

    David Graf

    Seine Rolle als Waffenfanatiker Eugene Tackleberry in "Police Academy" war David Grafs erster großer Erfolg (drei Jahre nach seinem Schauspieldebüt in der Fernsehserie "Ein Duke kommt selten allein") blieb auch sein einziger. Wie sein Vater und Großvater litt David Graf an Herzproblemen und verstarb 2001, neun Tage vor seinem 51. Geburtstag an einem Herzinfarkt – und damit in exakt demselben Alter wie seine beiden männlichen Vorfahren.

    George Gaynes

    In "Police Academy" spielt George Gaynes den leicht verwirrten Commander Eric Lassard. Dabei war der Schauspieler ein echter Spätstarter: Seine Filmkarriere begann er erst mit 45 und der Durchbruch gelang ihm sogar erst zwei Jahre vor "Police Academy" im Alter von 65 Jahren mit dem Oscar-Erfolg "Tootsie" an der Seite von Dustin Hoffman. Als er im siebten und bisher letzten Teil der Reihe erneut den alternden Commander mimte, war Gaynes bereits 77. Es folgten noch einige erfolgreiche Filme wie "Hexenjagd" neben Daniel Day-Lewis und Winona Ryder sowie ein Jahr später 1997 "Wag the Dog" erneut an der Seite von Dustin Hoffman. Nach der Komödie "Voll verheiratet" mit Ashton Kutcher zog sich der damals 86-Jährige 2003 aus dem Showbusiness zurück.

    G. W. Bailey

    Sein Filmdebüt absolvierte G.W. Bailey in dem Chuck-Norris-Actioner "A Force of One" und ergatterte dadurch wenig später die Rolle von Rizzo in "M.A.S.H.", den er in der Kultserie vier Jahre lang verkörperte. Direkt im folgenden Jahr heuerte er dann als Lieutenant Thaddeus Harris in der "Police Academy" an. Dem Cop-Image konnte er anschließend nicht mehr entkommen: Es folgten erst vier "Police Academy"-Sequels und seit 2005 durchgängig die Rolle des Detective Lieutenant Louie Provenza, zuerst in "The Closer" und seit 2012 im Spin-off "Major Crimes".

    Colleen Camp

    Für Colleen Camp war "Police Academy" nur einer unter vielen Kinoerfolgen. Bevor sie als Ehefrau von Tackleberry besetzt wurde, hatte sie bereits Auftritte in der Sci-Fi-Fortsetzung "Die Schlacht um den Planet der Affen", in Bruce Lees "Mein letzter Kampf" und in Francis Ford Coppolas "Apocalypse Now" absolviert. Auch nach "Police Academy" war für Camp noch lange nicht Schluss: So war sie neben Bruce Willis in "Stirb langsam: Jetzt erst recht" zu sehen, produzierte "An American Rhapsody" mit Scarlett Johansson und trat zuletzt in dem zehnfach oscarnominierten "American Hustle" auf.

     

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