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    Damals & heute: Die Stars aus "Pretty Woman"

    Was ist bloß aus ihnen geworden? In unserer Reihe "Damals & heute" nehmen wir uns in regelmäßigen Abständen Kultfilme oder -serien aus der Vergangenheit vor, um mal zu schauen, was die Stars von einst denn inzwischen so treiben!

    Julia Roberts (Vivian Ward)

    Für die damals 23-jährige Julia Roberts begann mit ihrer Rolle der Prostituierten Vivian Ward eine glänzende Hollywood-Karriere, obwohl sie bereits im Jahr zuvor für „Magnolien aus Stahl“ eine Oscar-Nominierung als beste Nebendarstellerin geerntet hatte. Für „Pretty Woman“ erhielt Roberts die nächste Oscar-Nominierung, dieses Mal aber als Hauptdarstellerin. Sie stieg damit zum Superstar der 90er Jahre auf und reihte in der Folge Hit an Hit („Flatliners“, „Der Feind in meinem Bett“, „Hook“, „Die Akte“, „Die Hochzeit meines besten Freundes“, „Fletchers Visionen“, „Seite an Seite“, „Notting Hill“, „Die Braut, die sich nicht traut“). Ihre Karriere krönte Roberts 2000 mit der ernsten Rolle der titelgebenden Umweltaktivistin in Steven Soderberghs Justiz-Drama „Erin Brockovich“ – dafür gab es den Oscar. Auch 25 Jahre nach ihrem Durchbruch ist Julia Roberts eine gefragte Frau: Noch in diesem Jahr wird sie an der Seite von George Clooney in Jody Fosters Regieprojekt „Money Monster“ auf die Leinwand zurückkehren.

    Richard Gere (Edward Lewis)

    Richard Gere spielte sich als charmanter Gigolo in „Ein Mann für gewisse Stunden“ (1980) und Navy-Anwärter Zack Mayo in „Ein Offizier und ein Gentleman“ (1982) in die erste Liga Hollywoods. Auch nach dem Riesenerfolg von „Pretty Woman“ blieb Gere der Rolle des Womanizers treu. Für das Musical „Chicago“ (2002) und die Liebeschnulze „Darf ich bitten?“ (2003) nahm er Tanzunterricht, ernstere Charaktere spielte er in den Dramen „Mr. Jones“ (1993) oder „Die Mothman Prophezeiung“ (2002). Obwohl Gere eine etablierte Größe in Hollywood ist, blieben die wichtigen Oscar-Auszeichnungen bisher aus, Highlight ist der Golden Globe für „Chicago“. In Kürze wird sich Richard Gere als Neuankömmling der Rentner-Truppe in „Best Exotic Marigold Hotel 2“ zurückmelden.

    Hector Elizondo (Barney Thompson)

    Obwohl Hector Elizondo als charmanter Hotelmanager in „Pretty Woman“ lediglich rund zehn Minuten in Erscheinung tritt, bescherte ihm dieser Auftritt eine Golden-Globe-Nominierung. In mehr als 80 Filmproduktionen wirkte der Leibschauspieler von „Pretty Woman“-Regisseur Garry Marshall mit, meistens in markanten Nebenrollen. Dazu zählen Kinoerfolge wie „Die Braut, die sich nicht traut“, wo er erneut auf das Paar Julia Roberts und Richard Gere trifft, oder „Valentinstag“. Seit 2011 gehört Hector Elizondo zur Stammbesetzung der Sitcom „Last Man Standing“ mit Tim Allen.

    Alex Hyde-White (David Morse)

    Bevor der gebürtige Brite Alex Hyde-White in „Pretty Woman“ als Sohn von Edwards Geschäftspartner/Gegner James Morse (Ralph Bellamy) auftrat, hatte er ein Jahr zuvor eine kleinere Rolle in „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ und stand für die Erfolgsserie „Quincy“ vor der Kamera. Auf eine große Karriere kann Hyde-White vielleicht nicht zurückblicken, dafür flattern die Angebote kleinerer Rollen beständig ins Haus. So war er u.a. in Steven Spielbergs „Catch Me If You Can“, der Serie „Dexter“ oder 2012 in dem HBO-produzierten Politdrama „Game Change – Der Sarah-Palin-Effekt“ zu sehen. Als nächstes spielt Hyde-White in dem US-TV-Film „Cloudy With A Chane Of Love“ in einer Nebenrolle.

    Amy Yasbeck (Elizabeth Stuckey)

    Amy Yasbeck begann ihre schauspielerische Laufbahn mit einer Rolle in der Seifenoper „Zeit der Sehnsucht“. Neben „Pretty Woman“ – sie spielte die Ehefrau des schmierigen Anwalts Philip Stuckey – blieben „Die Maske“ (1994) und „So ein Satansbraten“ (1989) ihre größten Kinoerfolge. Als Mina, Objekt des blutdurstigen Grafen, ergatterte sie in Mel Brooks Komödie „Dracula - Tot aber glücklich“ 1995 eine größere Rolle. In dem hierzulande unbekannten Spielfilm „Little Women, Big Cars“ mimte Yasbeck 2012 eine beschäftigte Mutter, die ihre eigenen Interessen mit dem Alltag ihrer Familie vereinbaren muss.

    Laura San Giacomo (Kit De Luca)

    Bevor Laura San Giacomo als freche Bordsteinschwalbe Kit De Luca mit Vivan Ward ein Zimmer teilte, erregte sie mit ihrer Rolle der Cynthia in Steven Soderberghs Indie-Erfolg „Sex, Lügen und Video“ Aufmerksamkeit. Nach dem Erfolg von „Pretty Woman“ blieb es jedoch ruhig um San Giacomo. Seit 1994 dreht sie vermehrt Fernsehproduktionen statt Kinofilme. Die Serie „Just Shoot Me“ brachte ihr 1999 eine Golden-Globe-Nominierung ein. Seitdem hatte sie kurze Gastauftritte in unterschiedlichen US-Serien (zuletzt war sie in einer Episode von „The Mentalist“ zu sehen) und spielte kleine Nebenrollen in eher mäßig erfolgreichen Kinofilmen.

    Jason Alexander (Philip Stuckey)

    Serienfreunden ist Jason Alexander, der in „Pretty Woman“ Edwards besten Freund und Anwalt Phil spielt, als der neurotische, knauserige George Constanza bekannt, dem besten Kumpel von Jerry „Seinfeld“. Für seine Leistungen in der Sitcom, die von 1989 bis 1998 ausgestrahlt wurde, wurden er mit mehreren Golden-Globe-Nominierungen honoriert. In dem tierischen Spielfilm „Hachiko“ spielte Alexander 2009 als Bahnhofsvorsteher erneut an der Seite des „Pretty Woman“-Veteranen Richard Gere. In zahlreichen TV-Serien wie „Community“ oder „Two and A Half Man“ schaute Alexander für Gastauftritte vorbei. Zuletzt war er in dem Jason-Statham-Actioner „Wild Card“ (2015) in einer kleineren Rolle im Kino zu sehen.

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