„Star Wars“-Regisseur George Lucas verzichtete seinerzeit auf eine Gage und sicherte sich lieber die Rechte am Merchandising, was sich im Nachhinein als kluger Schachzug herausstellen sollte. Das Forbes Magazin schätze 2005 die bis dahin erwirtschafteten Einnahmen durch „Star Wars“-Merchandising auf 20 Milliarden US-Dollar. Nach dem weltweiten Erfolg von „Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht“ dürfte diese Zahl erneut nach oben korrigiert werden, erst recht dank der obigen und ab sofort erhältlichen Reproduktionen von „Star Wars 7“-Requisiten, die streng limitiert und quasi identisch zu den Originalen sind.
Im Portfolio befinden sich momentan acht exklusive Sammlerstücke: Darth Vaders geschmolzener Helm, Finns blutverschmierter Sturmtruppler-Helm, Kylo Rens Helm und Poe Damerons Helm sowie Chewbaccas Armbrust, Kylo Rens Lichtschwert, Reys Stab und Reys Lichtschwert (das eigentlich Lukes Lichtschwert ist, dem es wiederum von seinem Vater Anakin vererbt wurde). Preislich bewegen sich die Nachbildungen zwischen 1250 und 3500 US-Dollar, wobei die Helme von Darth Vader und Finn am teuersten und darüber hinaus auch auf 500 Stück limitiert sind. Angefertigt werden sie von der Firma Propshop (die auch die Originalrequisiten herstellte) in den Pinewood Studios (in denen auch „Episode 7“ gedreht wurde).
Im Entstehungsprozess kommen die Modelle zuerst aus einem 3D-Drucker und werden dann durch die Handwerkskunst der Mitarbeiter in mühevoller Kleinstarbeit vollendet. Es kann bis zu 16 Wochen dauern, bis die kostspieligen Kopien in einer massiven Holzkiste verschickt werden. Über die Website StarWarsUltimateStudioEdition.com kommen allerdings zunächst nur Fans mit einem Wohnsitz in den USA in den Genuss der begehrten Stücke, denn in andere Länder wird derzeit noch nicht verschickt. Nachfolgend könnt ihr euch noch ein beeindruckendes Video ansehen, das die Gestaltung dokumentiert.
