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    "Robocock", "Sex Machina" oder "Der Name der Rosette": 75 absurde Porno-Parodien

    Hollywood produziert zu viele Remakes? Pustekuchen - die Porno-Industrie treibt es noch um einiges bunter als die Traumfabrik! In unserem Special präsentieren wir euch 75 Porno-Parodien, die sich in Sachen absurder Titelwahl gegenseitig übertreffen.

    Wood Rocket

    „Edward Penishands“ Spoof von: „Edward mit den Scherenhänden

    In Tim Burtons Gothic-Parabel lernt Johnny Depp als blasser Sonderling Edward, was es mit der Liebe auf sich hat – und das, obwohl er von seinem Erschaffer unfertig zurückgelassen wurde und Scheren anstelle der Finger trägt. Scheren, ernsthaft? Wie sadistisch! Wenn schon keine Finger, dann doch bitte etwas, das sich ähnlich flexibel einsetzen lässt...

    „This Ain't The Smurfs“ Spoof von: „Die Schlümpfe

    Bei „This Ain’t The Smurfs“ muss man den Titel leider (oder zum Glück?) wörtlich nehmen – denn mit den kleinen blauen Fantasiewesen mit der erschreckend niedrigen Frauenquote haben die angepinselten „Schauspieler“ nicht viel am Hut. Spaß verspricht das alberne Treiben am ehesten dann, wenn man blauer ist als die Schlümpfe selbst.

    „Fill Jill“ Spoof von: „Kill Bill

    Dass Bill-Darsteller David Carradine ausgerechnet während merkwürdiger Hotel-Schweinereien tragisch verstarb, lassen wir hier mal außen vor – entscheidend ist, dass Tarantinos „Kill Bill“-Doppel eine rührende Lovestory im Herzen trägt. Das ganze Blutbad, nur weil Bill seine Braut (Uma Thurman) nicht gehen lassen konnte! Ob die beiden sich in „Fill Jill“ wohl wieder versöhnen?

    „Der Name der Rosette“ Spoof von: „Der Name der Rose

    In Jean-Jacques Annauds „Der Name der Rose“ geht’s zur Sache. Da wundert sich der junge Mönch Adson (Christian Slater) über sein Verlangen nach einem süßen Bauernmädchen. Da merkt sein Mentor (Sean Connery) folgerichtig an, wie langweilig das Leben ohne die Liebe sei. Und da sind selbstredend jede Menge Kuttenträger hinter verschlossenen Türen, Nacht für Nacht im Gebet... vereint. Verwunderlich wäre da bloß gewesen, hätte sich kein XXX-Produzent für diese Steilvorlage gefunden!

    „E.T. – The Extratesticular“ Spoof von: „E.T. – Der Außerirdische

    Hast du Lust, dir die Erinnerung an einen der schönsten Kindheitsklassiker für immer versauen zu lassen? Dann viel Spaß mit „E.T. – The Extratesticular“! Lassen wir die Tagline des Spoofs einfach für sich stehen: „It’s a Close Encounter with the Extra Terrestrial… with an Extra Testicle!“

    „San Fernando Jones“ Spoof von: „Jäger des verlorenen Schatzes

    Die eigentliche Liebe des Dr. Henry „Indiana“ Jones Jr., das war schon immer das nächstbeste, möglichst mythische Artefakt. Platz für Frauen gab es dabei trotzdem, wenngleich seine Bettbekanntschaften immer mehr oder minder ein Nebenprodukt seiner Schatzjagden waren. Für einen Quickie auf der Bundeslade war damals zu viel Hektik, besten Dank an all die blöden Nazischergen! Aber man wird ja wohl noch träumen dürfen...

    „Black Snake Boned“ Spoof von: „Black Snake Moan

    Zu den spannendsten Fragen der Südstaaten-Groteske „Black Snake Moan“ gehört zweifelsfrei: Wie lange kann der Samariter Samuel L. Jackson an sich halten, bis er über die halbnackt angekettete Junkie-Braut Christina Ricci herfällt? Ja, dieses Spiel mit dem Voyeurismus des Publikums ist boshaft, doch mit „Black Snake Boned“ gibt es ja eine moralisch saubere Alternative...

    „Ten Inch Mutant Ninja Turtles“ Spoof von: „Teenage Mutant Ninja Turtles

    Wahrscheinlich gibt es nicht viele Stoffe, die sich auf den ersten Blick weniger für eine Porno-Adaption eignen würden als die „Teenage Mutant Ninja Turtles“: Vier atomar verseuchte – und deswegen – humanoide Schildkröten namens Leonardo, Donatello, Raphael und Michelangelo werden von einer mutierten Ratte namens Splinter im Ninjutsu unterrichtet und bekämpfen das Böse. Aber der Fantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt und so dürfen wir uns das pizzaliebende Quartett nun mit großen Penissen und hohem Sexualtrieb vorstellen (oder sogar ansehen)… 

    „Assablanca“ Spoof von: Casablanca

    Das größte Melodram aller Zeiten ist eben auch ein Propagandafilm: In „Casablanca“ geht es gegen Nazideutschland, nun mit "Assablanca" frontal gegen die letzten Bastionen von Prüderie und Scham. Ob bei so viel Ideologie wohl noch Platz für große Gefühle bleibt?

    „Throbbin' Hood“ Spoof von: „Robin Hood – König der Diebe

    Die Geschichte des Schürzenjägers und Güterräubers Robin Hood wird in regelmäßigen Abständen neu ausgelegt. Zuletzt gab Russell Crowe in Ridley Scotts „Robin Hood“ eine besonders genügsame Sagengestalt ab, die offensichtlich kein Problem mit der vorerst rüden Zurückweisung durch die Power-Emanze Marion (Cate Blanchett) hatte. Der echte „Throbbin’ Hood“ hätte es seinen Merry Men in der Taverne nebenan nachgemacht und seine Womanizer-Skills bemüht...

    „Whorrey Potter and the Sorcerer's Balls“ Spoof von: „Harry Potter und der Stein der Weisen

    So etwas wie Erotik gibt es in der Fantasywelt J.K. Rowlings nicht – auch nicht in den ach so düster-adoleszenten späten Teilen der „Harry Potter“-Saga. Das ist zwar familientauglich, aber gerade jetzt, da die nunmehr erwachsene Hermine-Darstellerin Emma Watson mit einem einzigen Wimpernschlag Heerscharen williger Männer versklaven könnte, ist es auch ausgesprochen schade. „Whorrey Potter & The Sorcerer’s Ball“ ist da einfach kein würdiger Ersatz...

    „A Clockwork Orgy“ Spoof von: „Uhrwerk Orange

    Sex gibt es bereits in Stanley Kubricks „Uhrwerk Orange“, und zwar sehr wohl genug. Denn angenehm ist an der Vergewaltigungstour des Beethoven-Fanatikers Alex (Malcolm McDowell) rein gar nichts. Die Gewaltstudie des Altmeisters zum Guckkasten umzudeuten, dazu gehört schon eine geschüttelte Portion Zynismus.

    „American Booty“ Spoof von: „American Beauty

    Der erste und einzige Höhepunkt des Tages, meint Lester Burnham (Kevin Spacey), sei die rituelle Onanie unter der Morgendusche. Warum sich der düsteren Konklusion eines Sam Mendes anschließen, wenn man dem armen Kerl ein lustvolles Leben doch so aufrichtig gönnt?

    „Avengers – A Porn Parody“ Spoof von: „Marvel's The Avengers

    Wenn der Spoof so „interessant“ ist wie sein Titel, dann sind hier Hopfen und Malz verloren. Wie wäre es stattdessen mit „Black Widow Meets Thor’s Hammer“? Der schmutzigen Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. 

    „American Cream Pie“ Spoof von: „American Pie

    Wenn Jason Biggs sich am Apfelkuchen verlustiert, schießt nicht nur Jims Dad die Schamesröte in die Wangen. Bei der „American Pie“-Reihe sind, was pubertäre Entgleisungen angeht, Hopfen und Malz ohnehin verloren. Warum dann nicht auch mal Worten Taten folgen lassen und ein paar wirklich heiße Szenen einbauen?

    „Babewatch“ Spoof von: „Baywatch

    Chapeau, liebe Pornoproduzenten – eine schlüpfrige Variante der ohnehin reichlich voyeuristischen Strandschau „Baywatch“ kann nur reine Formsache gewesen sein. Bloß die Neubesetzung der Hauptrolle im Franchise-Reboot „Babewatch“ sorgt für Ratlosigkeit, immerhin verfügt das Original Pamela Anderson doch bereits über nennenswerte Erfahrung in Sachen horizontaler Film...

    „Gnardians of the Galaxy“ Spoof von: „Guardians of the Galaxy

    Nachdem es schon eine Porno-Version der „Avengers“ gibt, dürfen die „Guardians of the Galaxy“, äh sorry „Gnardians of the Galaxy“, natürlich nicht fehlen – schließlich treffen die Helden im Marvel-Kino-Universum alle bald aufeinander und die Grundlage für eine nackte Version des „Infinity War“ muss ja gegeben sein. Darauf ein lustvolles „Ich bin Grooooooot“…

    „Bareback Mountain“ Spoof von: „Brokeback Mountain

    Ang Lees „Brokeback Mountain“ lässt für sexuelle Besinnlichkeit keinen Raum, zu bedrückend ist die Lage der zwei homosexuellen Cowboys, zu beschämend der erzkonservative Schwulenhass der Rednecks. Dennoch geht es hier um nichts anderes als die Normalität sexuellen Verlangens – wer die Message des Films empfangen hat, dürfte sich an „Bareback Mountain“ nicht stoßen!

    „The Boobyguard“ Spoof von: „Bodyguard

    Wenn es einen Streifen gibt, der die XXX-Sonderbehandlung wirklich verdient, dann der Neunziger-Schnulz „The Bodyguard“ mit Kevin Costner und Whitney Houston. Selten wurde auf Zelluloid so verhohlen schaulustig mit unterdrückter Lust umgegangen. Wie es eben so ist: Was man nicht haben darf, macht doppelt scharf. „The Bodyguard“ ist Sadismus pur, „The Boobyguard“ die faire Antwort darauf!

    „Batman – A Porn Parody“ Spoof von: „Batman

    Kaum ein Fledermaus-Streifen ohne Love Interest, das war von Kim Basinger („Batman“) bis Maggie Gyllenhaal („The Dark Knight“) Gesetz – bis Ben Affleck in „Batman V Superman“ die Regel brach. Für diejenigen, denen das übel aufgestoßen ist, gibt es zum Glück „Batman – A Porn Parody“.

    „Buffy, The Vampire Layer“ Spoof von: „Buffy – Im Bann der Dämonen

    Hand aufs Herz – dass Vampire seit jeher en vogue sind, liegt vor allem an ihrem Sex-Appeal. Dazu muss nicht erst Bella Swan aus der „Twilight“-Serie herangezogen werden, die wesentlich toughere Vampirjägerin Buffy ist Beweis genug. Staffel um Staffel treibt sie die Kreaturen der Nacht vor sich her, um sie ordentlich aufzupfählen. Oder verwechseln wir da etwas?

    „Casino Anal“ Spoof von: „James Bond 007 – Casino Royale

    Mit Daniel Craig und „Casino Royale“ wurde Bond endlich wieder eine richtig harte Sau. Dass ein Kerl, der noch laut lacht, wenn Mads Mikkelsen im Folterkeller gegen seine Weichteile zu Felde zieht, noch so einiges auf dem Kasten haben muss, erklärt sich von selbst. Und so ein Pokerspiel ist schließlich irgendwann auch mal vorbei...

    „Fap to the Future“ Spoof von: „Zurück in die Zukunft

    Wenn sich die fesche Lorraine (Lea Thompson) in „Zurück in die Zukunft“ ohne zu ahnen, mit wem sie es zu tun hat, auf ihren zeitreisenden und daher gleichaltrigen Sohn Marty (Michael J. Fox) stürzt, dann sorgt das bei den meisten Betrachtern für Irritationen. Für alle die sich von den paradox-inzestuösen Implikationen nicht stören nicht stören lassen und die Martys Rückzieher nie verstanden haben, gibt es „Fap to the Future“ – und vielleicht mischt ja sogar Doc Brown mit. Und Biff. Und Einstein, der Hund…

    „Catwoman“ Spoof von: „Catwoman

    Zwei Dinge sind gewiss – „Catwoman“ war ein echter Rohrkrepierer. Und: Halle Berry ist trotzdem heiß. Zwar nicht so zwingend wie Michelle Pfeiffer in Tim Burtons „Batmans Rückkehr“, für ein freizügiges Sequel würde es aber unbedingt reichen. Und da es dazu nie kommen wird, gibt es die Fortsetzung jetzt als „Fanprojekt“. Ja, auch Pornoproduzenten können Filmgeeks sein!

    Flesh Gordon Spoof von: „Flash Gordon

    Einen Kinofilm und mehrere TV-Serien gab es bereits um den rechtschaffenen Blitz „Flash Gordon“. Für 2018 ist eine weitere Adaption angepeilt (von „Kingsman“-Regisseur Matthew Vaughn) und die Casting-Gerüchteküche brodelt bereits! Fairerweise mitzählen muss man das freizügige Re-Imagining namens „Flesh Gordon“. Wie sich die Blitzgeschwindigkeit des Heroen wohl auf seine horizontalen Abenteuer auswirkt?

    „American Hustle – A XXX Parody“ Spoof von: „American Hustle

    David O. Russells „American Hustle” wurde 2014 für ganze zehn Oscars nominiert – darunter Bester Film, Beste Regie und Christian Bale als Bester Hauptdarsteller. An ähnliche Ehren ist für Tommy Gunn, der die Spoof-Version von Bales unangenehmer Figur Irving Rosenfeld verkörpert, nicht zu denken, aber zumindest in Sachen Schmierigkeit könnte er noch einen draufsetzen.

    „Horat“ Spoof von: „Borat – Kulturelle Lernung von Amerika, um Benefiz für glorreiche Nation von Kasachstan zu machen

    Warum noch eine Porno-Spoof-Variante von Sacha Baron Cohens Mockumentary „Borat“ drehen, wenn sich der Streifen ohnehin komplett unterhalb jeder noch so niedrigen Gürtellinie abspielt? Wer den kasachischen Möchtegern-Reporter bei einer gewissen Hotelauszeit mit einem gewissen Kompagnon erlebt hat, dessen Libido dürfte auf lange Zeit Winterschlaf halten...

    „Forrest Hump“ Spoof von: „Forrest Gump

    Die Geschichte des gutherzigen und leicht zurückgebliebenen Forrest Gump (Tom Hanks) ist auch die Geschichte unbezwingbarer Lebenslust. So berühren ihn historische Ereignisse auch nicht halb so tief wie seine große Liebe Jenny (Robin Wright). Und natürlich ist damit auch Sex Teil einer so epischen Biografie. „Forrest Hump“ dürfte sich als schlüssiger Appendix zu Robert Zemeckis Oscar-Triumph lesen...

    „Get Smartass“ Spoof von: „Get Smart

    Ob Anne Hathaway ihren „Get Smart“-Auftritt als Agentin 99 wohl als Agentin 69 neu auslegen würde? Oder fürchtet die Oscar-Gewinnerin und Mutter etwa um ihren Ruf und wird sich von derartigem Schmuddelkram fernhalten?

    „The Big Bang Theory – A XXX Parody“ Spoof von: „The Big Bang Theory

    Auch in der Sitcom um die vier Wissenschaftler Sheldon (Jim Parsons), Leonard (Johnny Galecki), Raj (Kunal Nayyar) und Howard (Simon Helberg) dreht sich nicht selten alles um das Thema Sex – haben doch alle Fans sehnsüchtig auf den Moment gewartet, in dem Obernerd Sheldon das erste Mal mit einer Frau im Bett landet. So lange wie in der Serie wird es in der Porno-Parodie wahrscheinlich nicht dauern. Und bei einem einzigen Mal wird es mit Sicherheit auch nicht bleiben…

    „Intercourse with the Vampire“ Spoof von: „Interview mit einem Vampir

    Eine pornographische Fortführung der Vampir-Saga um Lestat (Tom Cruise) und Louis (Brad Pitt) – das ist ja fast ein Imperativ! Obgleich „Interview mit einem Vampir“ im Vergleich zur Vorlage der sexbesessenen Autorin Anne Rice noch recht dezent bebildert ist, dreht sich das Unleben und Streben der saugenden Toten doch vor allem um Lust und Hedonismus. Oder hat tatsächlich irgendjemand gedacht, Nobelvampir Armand (Antonio Banderas) sei bloß aus reiner Nächstenliebe so ungeheuer gastfreundlich?

    „Jurassic Fuck“ Spoof von: „Jurassic Park

    Wenn Chaos-Theoretiker Ian Malcolm (Jeff Goldblum) sein Fachgebiet anhand unzweideutiger Balzspielchen mit Paläontologin Ellie Sattler (Laura Dern) vorführt, liegt auch im brandgefährlichen Jurassic Park Frühling in der Luft. Wäre Ellies Partner Allan Grant (Sam Neill) bloß nicht so frigide, wäre es wohl schnell zu ausufernden Lektionen in Sachen Chaos gekommen – und die Parkbesucher hätten wesentlich entspannter an den ganzen Echsen-Ärger herangehen können...

    „King Cock“ Spoof von: „King Kong

    „King Cock“ ist ein Titel, der endlich ausspricht, was wir uns ohnehin längst gedacht haben: Ein so gewaltiger Affe muss einen entsprechend gewaltigen... und das ist das eigentliche Problem im Verhältnis zwischen Kong und Ann Darrow. Diesen boshaften Scherz der Natur wird das Liebespaar nicht überwinden können, da hilft nichts.

    „Lord of the G-Strings: The Femaleship of the Ring“ Spoof von: „Der Herr der Ringe – Die Gefährten

    Was wurde nicht bereits gewitzelt, gefachsimpelt oder geschimpft über die Homoerotik in J.R.R.Tolkiens „Herr der Ringe“, insbesondere über das Verhältnis zwischen Sam und seinem „Herrn“ Frodo! Viel spannender ist doch die Frage, was in einem so lustbasierten Alltag wie dem der Auenlandbewohner abseits des Bier- und Tabakkonsums noch so steigt! Ob es nun Bilbo Baggins oder Dildo Saggins heisst, geschenkt! Die Hobbits aber in ein prallbusiges Ensemble um Softcore-Sternchen Misty Mundae zu verwandeln – das ist uns eindeutig zu weit weg von der Vorlage!

    „Nightmare on Dyke Street“ Spoof von: „Nightmare – Mörderische Träume

    Das Platinum Dunes-Remake des „Nightmare On Elm Street“-Originals war teilweise schwer erträglich. Wie schlimm kann es auf der Dyke-Street im Vergleich schon aussehen? Dyke, das ist ein abwertender Slang-Begriff für lesbische Frauen, die sich möglichst rau und männlich geben. Für wen soll das also ein Albtraum sein? Für Kerle, die nicht zum Zug - oder für zarte Weibchen, die in der Dyke-Street gleich „unter den Zug“ kommen? Geschmacklos ist’s in jedem Fall.

    „Nutbusters“ Spoof von: „Ghostbusters – Die Geisterjärger

    „If there’s something hot / in the neighborhood / who you gonna call?” – Natürlich die Nutbusters in dieser charmanten Deutung des sozial äußerst angesehenen Geisterjäger-Berufs. Nach dem 2016er Remake muss jetzt allerdings auch dringend noch eine weibliche „Nutbusters“-Version kommen!

    „Penetrator“ Spoof von: „Terminator

    Was für ein gewaltiges Pech der T-1000 (Robert Patrick) doch mit seiner Programmierung hatte! Immer nur finden, jagen und vernichten – dabei könnte so ein Hightech-Wunderkörper noch für ganz andere Missionen herhalten. Da muss das stocksteife Auslaufmodell T-800 (Arnold Schwarzenegger) glatt um seinen Marktwert fürchten. Immerhin gibt letzterer einen verlässlichen Babysitter ab und dürfte damit für alle, die nach mehr als einem wilden One-Night-Stand suchen, durchaus noch eine ernste Option darstellen... 

    Pirates Spoof von: „Fluch der Karibik

    Disney ist ein verlogener Sauhaufen! Dauernd wird mit Captain Jack Sparrows (Johnny Depp) Sexleben kokettiert, dauernd bekommt er von seinen Affären in diversen Hafenspelunken die klatschende Quittung für sein liberales Treiben – und dauernd bleibt das Publikum außen vor. Wenn Piraten die Rockstars der Karibik sein sollen, wo sind dann die Backstage-Orgien und die heißen Groupies? Die XXX-Parodie von „Pirates“ ist mehr als legitim!

    „Play-Mate of the Apes“ Spoof von: „Planet der Affen

    Anders als bei „King Cock“ haben die Primaten hier wenigstens das korrekte Format. Wohler ist uns bei dieser sehr speziellen Interpretation des Franklin J. Schaffner-Klassikers „Planet der Affen“ von 1968 trotzdem nicht...

    „Plötzlich Prinzessin“ Spoof von: „Plötzlich Prinzessin

    Eine romantische Komödie, gewürzt mit dem derben Humor moderner Teen-Comedy – das klingt nach feuchtfröhlichem Treiben! Was im Film mit Anne Hathaway selbstredend nicht weiter vertieft wird, findet in der Porno-Parodie entsprechend Geltung. Wenn das aber mit der gleichen Kreativität umgesetzt wurde, mit der die Produzenten den Titel ihres Spoofs ausformuliert haben, dann gute Nacht...

    „Porn Wars – Episode 1“ Spoof von: „Star Wars: Episode 1 – Die dunkle Bedrohung

    Im „Star Wars“-Universum gibt es bis dato genau eine einzige Sequenz, in der unverhohlen auf Erotik gesetzt wird. Und zwar im Palast des obszönen Riesenwurmes Jabba The Hutt. Was sagt das über George Lucas und seine Nachfolger aus? Wohl genau das, was er später mit der lächerlich geskripteten Lovestory zwischen Anakin (Hayden Christensen) und Padmé (Natalie Portman) endgültig unter Beweis stellen sollte: Sein Universum ist vollkommen befreit von jeder Form natürlicher Sexualität. Ehrensache für die Porno-Industrie, da zum Gegenschlag auszuholen...

    „Sexth Element“ Spoof von: „Das fünfte Element

    Die extravaganten Kostüme für Luc Bessons stylischen Science-Fiction-Film „Das fünfte Element“ entwarf der berühmte Designer Jean-Paul Gaultier und ließ damit unter anderem Milla Jovovich als rothaarige Leeloo in sexy-futuristischem Licht erstrahlen. Bei der Quasi-Fortsetzung „Sexth Element“ dürfte sein Nachfolger deutlich weniger zu tun gehabt haben, schließlich geht es in Pornos meist nur darum, sich der Kleidung möglichst schnell zu entledigen. 

    „The Porne Ultimatum“ Spoof von: „Das Bourne Ultimatum

    Ja, auch Ex-Agent Bourne (Matt Damon) hat Druck auf den Lenden. Vielleicht ist er deswegen so ein verspannter Kerl? Kaum jemals hat er zwischen fliegenden Fäusten und scharfen Geschossen Gelegenheit, sich zur Abwechslung mal verwöhnen zu lassen. Den Ableger „The Porne Ultimatum“ hat er sich redlich verdient. Bleibt nur zu hoffen, dass die Produzenten dabei auf Paul Greengrass hysterischen Stil verzichten und einzelne Einstellungen auch mal länger als 0,5 Sekunden wirken lassen...

    „Twinklight“ Spoof von: „Twilight – Biss zum Morgengrauen

    Die heterosexuelle Erotik-Fanfiction von „Twilight“ nennt sich „Fifty Shades of Grey“ – mit „Twinklight“ gibt es aber zum Glück auch eine offen schwule Version der Geschichte mit den verführerisch glitzernden Vampiren – und wie es aussieht bleibt die arme Bella beim Liebesspiel zwischen Edward und Jacob außen vor. 

    „Re-Penetrator“ Spoof von: „Re-Animator

    Dr. Herbert West (Jeffrey Combs) ist wahrlich ein unangenehmer Zeitgenosse. Nachdem er den Frieden der Verstorbenen gestört hat – und das ging keineswegs gut aus – vergreift er sich nun auch noch an ihnen. Sollte der Kult-Trash „Re-Animator“ das nicht längst erledigt haben, wird der „Re-Penetrator“ endgültig für Hochgeschwindigkeitsrotation im Grab von Ur-Vorlagenautor H.P. Lovecraft sorgen!

    „Bitanic“ Spoof von: „Titanic

    Wären in James Camerons „Titanic“ noch eine weitere Frau und ein weiterer Mann zu Rose (Kate Winslet) und Jack (Leonardo DiCaprio) gestoßen – wie es in „Bitanic“ der Fall ist – wäre es nicht nur während des leidenschaftlichen Moments im Auto unter Deck ziemlich eng geworden, sondern auch auf der (für Kate, nicht für Leo) rettenden Tür nach dem Untergang des titelgebenden Schiffes. Aber ein Budget für ein Auto oder gar ein sinkendes Schiff hatte diese Porno-Parodie sowieso nicht.

    „The Big Lebowski – A XXX Parody“ Spoof von: „The Big Lebowski

    Es ist nicht so, dass der Dude (Jeff Bridges) beim Sex keinen Spaß hätte. Er hat nur selten einen Kopf dafür, weil es permanent irgendwer auf seine Gemütlichkeit abgesehen hat: Reiche Namensvettern, schrille Neonazis und cholerische Vietnamveteranen verhindern, dass „The Big Lebowski“ unkomplizierte Lustmomente erlebt. Das ist eine Ungerechtigkeit, die nach parodistischer Begradigung schreit...

    „Robocock“ Spoof von: „Robocop

    Die Idee eines robotischen Gemächts ist so spektakulär nicht, gewissermaßen geht ja jedes Spielzeug einer bestimmten Gattung als Robocock durch. Paul Verhoevens Sci-Fi-Kreatur „Robocop“ entsprechend zu... verlängern, bietet sich dementsprechend einfach an. Wobei die Idee eines reanimierten Toten in libidinöser Mission schon nicht mehr bloß grenzwertig ist... 

    „Breast Side Story“ Spoof von: „West Side Story

    Die moderne Romeo- und Julia-Geschichte „West Side Story“ gehört zu den berühmtesten Hollywood-Musicals. Das Familiendrama nach Shakespeares Vorbild wird beim Ableger „Breast Side Story“ vermutlich eher stiefmütterlich behandelt – aber immerhin darf man auch hier auf gut choreografierte Interaktionen zwischen zwei „Parteien“ hoffen…

    „Tits A Wonderful Life“ Spoof von: „Ist das Leben nicht schön?

    „It’s a Wonderlife Life” ist einer der beliebtesten Weihnachtsfilme und einer der ganz  großen Hollywood-Klassiker. Da mutet ein so billiges tittenlastiges Wortspiel wie bei diesem Spoof schon ziemlich respektlos an. Man möchte gar nicht wissen, was dabei von der Geschichte des verzweifelten George Bailey (James Stewart), der sich an Heiligabend von einer Brücke stürzen will und dann von einem Engel gerettet wird, übrigbleibt… 

    „Dawn of the Head“ Spoof von: „Dawn of the Dead

    George A. Romeros „Dawn of the Dead” von 1978 besticht durch seine schonungslose Gewaltdarstellung und seine beängstigend-verstörende Atmosphäre. Ob das mit prickelnder Erotik zu verbinden ist? Der reißerische Untertitel „Horny girls everywhere! They suck! They fuck! They kill!” deutet zumindest auf einen gewagten Versuch der Mischung von Fleischeslust und Fleischgenuss hin…

    „Spider-Babe“ Spoof von: „Spider-Man

    Misty Mundae schlüpft ins hautenge Spinnenkostüm und schwingt sich durch die Häuserschluchten und Betten von New York. Dass die traditionell recht prüde Beziehung zwischen Peter Parker und Mary Jane derartige Phantasien beflügelt, liegt auf der Hand. Wie sich wohl das Liebesleben des neuen „Spider-Man“ Tom Holland ausnehmen wird?

    „Die Luders – 4 Schwestern vom Schrott“ Spoof von: „Die Ludolfs – 4 Brüder auf'm Schrottplatz

    Zugegeben: Das Original „Die Ludolfs – 4 Brüder auf’m Schrottplatz“ hat mit Blockbuster nicht wirklich viel am Hut. Im Bereich der Porno-Parodien spielt diese Produktion aber auf jeden Fall in der Königsklasse mit – denn was gibt es schon erotischeres als Schrott? Fehlt nur noch, dass die Ludolfs im weiblichen Ableger ihrer Kult-Serie selbst ihren Mann stehen… 

    „Scrubs – A XXX Parody“ Spoof von: „Scrubs – Die Anfänger

    Ja, das macht Sinn! In der US-Sitcom „Scrubs“ wird gebalzt, gebalzt, gebalzt! In der Spoof-Variante dürfen die schrägen Ärzte endlich alle Hemmungen fallen lassen. Es ist ja nicht so, dass es zwischen J.D. und Carla, zwischen Turk und Elliot, zwischen Jordan und Bob Kelso keine Anknüpfpunkte gäbe. Und die namentliche Implikation eines gewissen Dr. Cox muss nun wirklich nicht weiter kommentiert werden...

    „Fuckenstein“ Spoof von: „Frankenstein

    Trotz der groben Verballhornung des Namens Frankenstein im Titel besitzt die Prämisse von „Fuckenstein“ auf dem Papier einen fast schon romantischen Dreh: Ein verrückter Professor baut seiner Frau ein sehr potentes Monster… Porno-Sternchen und Regisseurin Joanna Angel meint es mit ihrer Hommage an den alten Universal-„Frankenstein“ mit Boris Karloff überraschend ernst, orientiert sich an dessen Ästhetik, zitiert berühmte Szenen und drehte den Film sogar in klassischem Schwarz-Weiß.

    „The Sexorcist“ Spoof von: „Der Exorzist

    „Your mother sucks cocks in hell, Karras, you faithless slime!“ – der Teufel macht keine Gefangenen, vor allem nicht, wenn er durch den Körper junger Mädchen spricht. „Der Exorzist“ ist auch deswegen ein brillanter Horrorfilm, weil er die katholischen Urängste – Teufel und Sexualität - in der Erscheinung Regans (Linda Blair) zusammenzieht. „The Sexorcist“ nimmt William Friedkins skandalträchtigen Klassiker von 1973 da bloß noch beim Wort...

    „Hung Wankenstein“ Spoof von: „Frankenstein Junior

    „Hung Wankenstein“ – eine Porno-Parodie auf die Ohnehin-schon-Parodie „Young Frankenstein“ von Mel Brooks. Kann das noch lustig sein? Das Cover mit der Hair Metal-Version von Hulk (!) verspricht auf jeden Fall einige Überraschungen – nur leider nichts, was mit Erotik zu tun hat. 

    „Metropenis“ Spoof von: „Metropolis

    In Fritz Langs dystopischer Sci-Fi-Vision „Metropolis“ spielt Erotik keine kleine Rolle – immerhin ist der ikonische Entwurf des weiblichen Androiden (Brigitte Helm) ein bewusstes Spiel mit körperlichen Reizen. Dies ins Maskuline zu übertragen, ist schon George Lucas mit C3-PO gehörig misslungen. Ob „Metropenis“ da wohl neue Maßstäbe setzen kann?

    „Inglourious Bitches“ Spoof von: „Inglourious Basterds

    Die weibliche Version der „Ghostbusters“ haben wir bereits gesehen, die Frauenpower-Neuauflagen von „Ocean’s Eleven“ und „Expendables“ erwarten uns noch – stellt sich die Frage, wie die Feminisierung von Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ in „Inglourious Bitches“ so untergehen konnte…

    „Mission Possible“ Spoof von: „Mission: Impossible

    Ethan Hunts (Tom Cruise) Aufträge sind geradezu unmöglich zu erfüllen, daher der Titel der Reihe: „Mission: Impossible“. Die findigen Macher von „Mission Possible“ haben das einfach ins Gegenteil gekehrt, in ihrem Spoof ist stets und ohne Umschweife alles möglich - ohne Zeit mit einer Geschichte oder ähnlichem zu verschwenden, kann es gleich zur Sache gehen. In einem Porno sicher nicht die schlechteste Entscheidung!

    „Evil Head“ Spoof von: „Tanz der Teufel

    Eine der verstörendsten Szenen in Sam Raimis „Evil Dead“ ist jener Moment, in dem Cheryl (Ellen Sandweiss) von einem Baum vergewaltigt wird. Auf ihre eigene Version dieser Szene haben die Verantwortlichen hinter der Parodie „Evil Head“ natürlich nicht verzichtet (womöglich mit als Baum verkleideten Männern…) – und wir gehen davon aus, dass sie auf ihre Weise nicht weniger irritiert als Raimis unfreiwilliges Vorbild. 

    „Cheech & Chongs: Up in Stroke“ Spoof von: „Viel Rauch um nichts

    Cheech und Chong waren die Pioniere der Kiffer-Komödie, und dementsprechend waren sie eher „up in smoke“ statt „up in stroke“. Cheech Marin dürfte vielen als Dauergast in den Trash-Arien eines Robert Rodriguez bekannt sein, wo er von Zeit zu Zeit richtig loslegt, zum Beispiel als „Pussy“-Marktschreier des Titty Twister in „From Dusk Till Dawn“. Eine XXX-Variante liegt da gar nicht mal so fern...

    „Sex Machina“ Spoof von: „Ex Machina

    In Alex Garlands „Ex Machina“ soll Caleb (Domhnall Gleeson) einen weiblichen Androiden (Alicia Vikander) einem Test unterziehen, um herauszufinden, ob dessen Denkvermögen dem menschlichen gleicht. Man muss nicht sonderlich tief in sich gehen, um sich die Handlung von „Sex Machina“ vorzustellen…

    „The Da Vinci Load“ Spoof von: „The Da Vinci Code – Sakrileg

    Das ganze Mysterium, dem Tom Hanks in der Adaption des Dan Brown-Bestsellers „Sakrileg“ auf die Schliche kommen will, lässt sich im Prinzip auf eine Frage herunterbrechen: Hatte Jesus nun Sex - oder nicht? Die Antwort kommt in Gestalt der bezaubernden Audrey Tautou – doch dann ist der Film vorbei. Im inoffiziellen Sequel „The Da Vinci Load“ wird nun endlich geklärt, wie erleuchtend das Schäferstündchen mit einer direkten Nachfahrin Christi tatsächlich ausfällt!

    „Shaving Ryan's Privates“ Spoof von: „Der Soldat James Ryan

    Guter Gott, musste das sein? Bereits in Spielbergs „Der Soldat James Ryan“ war der sexuelle Charakter des elenden Massenmordens präsent; etwa während der Häuserkampf-Sequenz, beim morbid-zärtlichen Eindringen eines Messers in den Körper eines hilflosen Soldaten: „Wehr dich nicht, gleich ist alles vorbei.“ Daraus einen harten Militär- und Schwulenporno zu schneidern, ist schon bemerkenswert stillos...

    „Supergirl – Titten aus Stahl“ Spoof von: „Superman

    „Supergirl“ wirft komplexe Gender-Fragen auf: Wenn Superman der superpotente Mann aus Stahl ist, welche Eigenschaft hat dann Supergirl als Frau aus Stahl? Superfruchtbarkeit? Welche wirren Ideen weiblicher Sexualität liegen dieser ganz besonderen Superheroine zugrunde? Ach, einen Porno-Spoof namens „Supergirl“ gibt es übrigens auch...

    „Lady Scarface“ Spoof von: „Scarface

    Al Pacino hat es in seiner Rolle als Tony Montana in Brian De Palmas „Scarface“ zu Kultstatus gebracht, sein Poster hängt in unzähligen Jugendzimmern und Studentenbuden (er kann da fast mit Che Guevara mithalten). Und obwohl der kubanische Berserker Montana auch nicht gerade ein leuchtendes Vorbild für junge Leute ist, dürfte ein „Lady Scarface“-Poster im Kinderzimmer wohl für mehr Aufregung bei Eltern und Besuchern sorgen – zumindest wenn diese erstmal verstanden haben, was dahinter steckt…

    „The Sex Files“ Spoof von: „Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI

    Dass „Akte X“ und das Protagonistenpaar Mulder (David Duchovny) und Scully (Gillian Anderson) bis zum (vorläufigen) Aus der Mystery-Serie eine so beständige Popularität genießen durften, lag unter anderem an dieser spannenden Frage: Wann kriegen sich die beiden endlich? Bei so viel angestauter Energie reicht ein angedeuteter Kuss wie im ersten Kino-Ableger einfach nicht mehr. Es sollte schon ordentlich krachen, so wie in unzählbaren Fan-Fictions oder eben in den „Sex-Files“...

    „The Whores Have Eyes“ Spoof von: „The Hills Have Eyes – Hügel der blutigen Augen

    In Alexandre Ajas Remake des Wes-Craven-Slashers „The Hills Have Eyes“ fliegen die Fetzen, und zwar vor allem innerhalb eines Trailerwagens, zwischen einem Mutanten und seinem Vergewaltigungsopfer. Die kontroverse Sequenz ist so unappetitlich, dass es schon eine besonders perverse Mentalität braucht, um sich davon zu einer Pornoproduktion inspirieren zu lassen...

    „Naporneon Dynamite“ Spoof von: „Napoleon Dynamite

    Am Schluss des Indie-Hits „Napoleon Dynamite“ findet der titelgebende Napoleon (Jon Heder) in Deb (Tina Majorino) seine erste Freundin: Sie machen wild rum und spielen Tetherball (Bekannt von amerikanischen Schulhöfen: Ein mit einem Seil an einer Stange befestiger Ball wird von zwei Spielern hin und her geschlagen). Auch im Porno-Spoof spielen Stange und Bälle eine Rolle – und bis zum Ende muss Naporneon darin auch nicht auf seinen ersten Kuss warten...

    „This Isn't Star Trek“ Spoof von: „Raumschiff Enterprise

    Vor Urzeiten war Star Trek mal lasziv. Dann ging William Shatner in Rente. Seinem romantischen Nachfolger Patrick Stewart aka Jean-Luc Picard war es dann immer wichtiger, gut küssen zu können. Mit J.J. Abrams Neustart „Star Trek - Die Zukunft hat begonnen“ kehrten 2009 Kirk, grüne Chicks und der Sex zurück auf die interstellare Bühne. Sogar Spock und Uhura durften sich an die Wäsche gehen. Folgerichtig müsste ein Spoof, der den Zeitgeist reflektiert, also "This Really Is Star Trek" heißen...

    „Titty Titty Gang Bang“ Spoof von: „Tschitti Tschitt Bäng Bäng

    Ob in „Titty Titty Gang Bang“ genauso viel gesungen wird wie in seinem geistigen Vorgänger „Tschitti Tschitti Bäng Bäng“ mit Dick Van Dyke? Man darf es getrost bezweifeln. Es ist auch nicht davon auszugehen, dass außer bei der Namensgebung größere Anleihen am Musical mit dem fliegenden Auto genommen wurden – zumindest wenn eingehalten wird, was der Titel „verspricht“.

    „The Rocki Whore Picture Show“ Spoof von: „The Rocky Horror Picture Show

    Sex, Sex, Sex – schon im Original „The Rocky Horror Picture Show” ist das ein dominierendes Thema. Kein Wunder also, dass es diese Hardcore-Version des Kult-Musicals gibt, die auch ein Art ungezügeltes Sequel sein könnte - immerhin fliegt das Schloss von Dr. Frank N. Furter (Tim Curry) am Ende des Original-Films zurück zum Planeten Transsexuell in der Galaxis Transsylvanien, wo noch ganz andere Abenteuer warten…

    „Tomb Raper“ Spoof von: „Lara Croft: Tomb Raider

    Inwiefern Grabraub nicht auch eine symbolische Vergewaltigung von Kultur und Andenken darstellt, darf diskutiert werden. Im Falle von „Tomb Raper“ dürfte es die Gesellen, die da durch antike Ruinen hüpfen, jedoch nach ganz anderen Schätzen verlangen. Strenggenommen ist der Porno-Spoof zur Videospielserie „Tomb Raider“ und den dazugehörigen Kinofilmen mit Angelina Jolie von Beginn an überflüssig gewesen: Bereits zum ersten PC-Auftritt von „Gegen-Indy“ Lara Croft im Jahre 1996 gab es einen Nackt-Cheat...

    „Was Frauen wirklich wollen“ Spoof von: „Was Frauen wollen

    Für alle die im Jahr 2000 dachten, sie wüssten „Was Frauen wollen“, kommt jetzt die Ernüchterung: Im Film mit Mel Gibson wurde uns nur die halbe Wahrheit erzählt. Vermeintlich bietet uns „Was Frauen wirklich wollen“ die Gelegenheit, die Wissenslücken zu schließen, aber so wie wir unsere nicht gerade frauenfreundlichen Wald-und-Wiesen-Pornos kennen, werden wir es einmal mehr mit fragwürdig-öden Männerfantasien zu tun haben. 

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