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    Mit Batman und Joker als Jesus: Neue Bilder und Infos zu "Zack Snyder's Justice League"

    Der Weg von der Kinofassung von „Justice League“ zu „Zack Snyder's Justice League“ war lang und schwer, wie nun auch eine ausführliche Reportage über Zack Snyder und der Entstehung der beiden Filme zeigt. Außerdem gibt es neue Bilder und Infos.

    Warner Bros.

    Nicht mehr lange, dann können DC-Fans auf der ganzen Welt den sagenumwobenen Snyder-Cut endlich sehen: Am 18. März 2021 soll „Zack Snyder's Justice League“ auch in Deutschland veröffentlicht werden.

    Und nachdem es kürzlich einen neuen Trailer gab, heizt Regisseur Zack Snyder nun die Vorfreude mit einigen neuen Bildern weiter an, auf dem neben Batman (Ben Affleck) in seinem postapokalyptischen Trenchcoat-Look auch Mera (Amber Heard), Cyborg-Darsteller Ray Fisher im Motion-Capture-Anzug und Jared Leto als Joker in Jesus-Pose zu sehen sind.

    Die Bilder könnt ihr euch in dem folgenden Artikel anschauen:

    Romanze zwische Batman & Lois Lane in "Justice League"

    Die Bilder stammen aus einem ausführlichen Hintergrundartikel über Snyder, „Justice League“ und die Familientragödie, die damals mit zu Snyders Abschied als Regisseur der Kinoversion von „Justice League“ führte.

    Darin enthüllt das Magazin Vanity Fair unter anderem, dass Snyder bei den ursprünglichen Dreharbeiten zu „Justice League“ plante, eine (wenn auch einseitige) Liebesbeziehung zwischen Bruce Wayne und Lois Lane (Amy Adams) zu zeigen. Diese hätte schlussendlich dafür gesorgt, dass Batman einsieht, dass die Welt ohne Superman verloren ist.

    „Es gab diese schöne Rede, in der Bruce zu Alfred sagt: Ich hatte nie ein Leben außerhalb der Bathöhle. Ich habe mir eine Welt darüber hinaus vorgestellt. Aber diese Frau sorgt dafür, dass ich meinen Job erledigt habe, wenn ich diese Gruppe von Göttern [gemeint ist die Justice League] zusammenbringen kann“, so Zack Snyder gegenüber Vanity Fair. Gegen diese Pläne hatte Studio Warner allerdings etwas einzuwenden.

    Kritik an Joss Whedon

    Ebenfalls interessant: Joss Whedon, der aktuell wegen Missbrauchsvorwürfen und seinem Fehlverhalten am Set in den Schlagzeilen steht und bei „Justice League“ einst das Ruder von Zack Snyder übernahm, soll schon damals nicht gerade für Begeisterungsstürme bei Studio Warner gesorgt haben.

    Denn die von Whedon vorgenommenen Änderungen kamen ebenso schlecht an wie Snyders ursprüngliche Version. Ein Warner-Boss bezeichnete die Kinofassung gegenüber Vanity Fair als „ein Stück Scheiße“.

    Der Weg zum Snyder-Cut

    Nachdem Warner dann schließlich die Entscheidung traf, Snyder ursprüngliche Fassung doch noch zu veröffentlichen, war die Idee eigentlich, einfach die rohe Arbeitsfassung zu veröffentlichen, die Snyder bei seinem Abschied mitnahm – also eine Fassung ohne Effekte, Musik und einen fertigen Schnitt.

    Doch damit war Snyder nicht einverstanden, weil er dahinter einen Schnellschuss des Studios vermutete, wie er Vanity Fair erklärte: „Erstens: Ihr seid die Leute im Internet los, was vermutlich sowieso euer Hauptgrund für das ganze ist. Zweitens fühlt ihr euch dann rehabilitiert, weil ihr Dinge teilweise wieder in Ordnung gebracht habt. Und dann kriegt ihr drittens eine beschissene Version des Films, über die ihr sagen könnt, dass sie doch gar nicht so gut war und dass ihr Recht hattet.“

    Schlussendlich bekam Snyder dann wie bereits bekannt aber doch etwa 70 Millionen Dollar von Warner, um seine Vision fertigzustellen, verzichtete aber auf eine Gage für sich selbst, um sich eine bessere Verhandlungsposition zu verschaffen – und um dieses Mal wirklich keine Kompromisse eingehen zu müssen.

    Und eine spannenden Teaser hat Snyder dann noch für alle „Justice League“-Fans: Er habe das Ende des Films neu gedreht und einen Superhelden (oder Superheldinnen?)-Cameo eingebaut, der Hardcore-DC-Fans um den Verstand bringen werde, so Vanity Fair. Die Spekulationen können also beginnen...

     

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