Mein Konto
    Sucker Punch
    Durchschnitts-Wertung
    3,3
    784 Wertungen
    Deine Meinung zu Sucker Punch ?

    71 User-Kritiken

    5
    10 Kritiken
    4
    25 Kritiken
    3
    15 Kritiken
    2
    14 Kritiken
    1
    4 Kritiken
    0
    3 Kritiken
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Janos V.
    Janos V.

    51 Follower 128 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 2. Februar 2014
    Man muss sich fragen, was mit den US-Kritikern los war, als sie dieses zugegebenermaßen mutige Experiment dermaßen haben durchrasseln lassen. Nur auf die ansehnlichen Protagonistinnen geglotzt und dabei übersehen, dass "Sucker Punch" auch erzählerisch einiges drauf hat? Tatsächlich ist die Geschichte sogar ziemlich verzwickt und erstreckt sich über drei verschiedene Realitätsebenen, zwischen denen sich Zack Snyder zwar immer wieder verheddert, aber immer wieder gerade noch rechtzeitig die Kurve kriegt. Dem Film Sexismus vorzuwerfen, ist zwar einfach, meiner Meinung nach aber falsch (er spiegelt nur eine sexistische Medienwelt wieder). Dennoch gönnt Snyder seinen Figuren leider tatsächlich zu wenig Charakterentwicklung, sodass sie mehr wie Schachfiguren im komplexen erzählerischen Puzzle wirken. Dafür ist die Optik durchgestylt bis ins kleinste Detail, die Kameraarbeit fantastisch und der ultracoole Soundtrack schlicht und einfach perfekt. Fazit: Wenn man unbedingt Fehler finden will, bietet "Sucker Punch" eine Menge Angriffsfläche. Wenn man dem Film stattdessen aber einfach eine Chance gibt, zahlt Snyder das Vertrauen definitiv zurück und liefert einige der abgefahrensten Sequenzen der letzten Jahre.
    Zack_snyder_Forever
    Zack_snyder_Forever

    6 Follower 32 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2011
    Endlich ist der neue Film von Zack Snyder erschienen. Schon der Trailer hatte einen actiongeladenen, bombastischen Film versprochen und ich wurde kein bisschen enttäuscht. Besonders die uncut-version auf blu-ray hat es mir angetan. Circa 18 Minuten war sie länger, die Geschichte wurde noch klarer, mehr Actionszenen waren zu sehen und alles wirkte insgesamt nochmal um einiges ausgefeilter. Man wird von Zack Snyders Bildern regelrecht gefesselt, die Charaktere sind größtenteils sehr gut gespielt, jedoch wäre es schön gewesen, mehr über die einzelnen Frauen zu erfahren. Kritiker, die der Ansicht sind, der Film hätte keinen besonderen Tiefgang scheinen den Film nicht wirklich verstanden zu haben. Die Story ist einfach einzigartig und vielschichtig.
    Alles in allem ein Top-Film, der es in die Reihen meiner Lieblingsfilme geschafft hat. Endlich mal wieder etwas besonderes, zwischen dem ganzen üblichen Einheitsbrei!
    10/10
    Le_Maitre
    Le_Maitre

    10 Follower 86 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. August 2021
    Super Fantasy Action bitte in uncut Geniessen, Top junge Mädels, geile Mucke, tolle CGI Effects, die Storyline geht von 4 Traumebenen aus, in dem bestimmte Dinge gewonnen werden etc. man sollte auf die Worte achten was gesagt wird, sonst kapiert man den Hintergrund nicht ! Kann man sich mehrmals anschauen, super Bild in 4k !
    rock_soul
    rock_soul

    17 Follower 125 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 31. Januar 2013
    Bei den ersten malen gucken haben mich die visuellen Effekte und der ungaublich passende soundtrack beeindruckt. zugegeben...die story fand ich was verwirrend und konnte die endtäuschung einiger leute verstehen. ABER nachdem ich Kritiken gelesen habe von Leuten die sich wirklich mit dem Film beschäftigt haben macht mich der Film nur noch neugieriger. was hab ich alles übersehen!? habe ich zu einfach gedacht und machte es deshalb nur wenig sinn...!? JA! denn hier steckt vielmehr hinter als girls in knappen kleidern und visuell geile action. der film spielt auf vielen ebenen, nicht alles das wonach es scheint ist so wie man vermutet und der ganze film hat mit macht und freiheit zu tun. ich muß zugeben das ich immernoch nicht das große ganze verstehe...jetzt aber sehr sehr vieles mehr sinn ergibt. und das der film mich immer wieder aufs neue neugierig macht um ihn im ganzen zu verstehen spricht doch nur für den film...und gegen alle kritiker die ihn so verrissen haben weil sie zu einfach gestrickt waren. schade für den film der damals leider ein flop wurde...schön für mich das ich auch weiterhin eine herausforderung mit einem tollen film habe
    Alpha78
    Alpha78

    28 Follower 130 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 10. Oktober 2011
    "Sucker Punch" ist eine große, bildgewaltige Metapher. Wer das nicht kapiert hat sollte den Film nicht bewerten. Zu Anfang war ich angesichts der übertriebenen Darstellungen auch noch verblüfft. Im Verlauf des Films wurde mir dann klar, dass es um die phantastische Darstellung der existenziellsten Lebens- und Überlebensprinzipien in einer Welt voller Egoismus und Hedonismus geht. Soviel dazu.
    Neben der Tiefsinnigkeit haben mich auch die Actionpassagen schwer beeindruckt die in meinen Augen perfekt inszeniert sind. Wunderbares KnallBummBäng in feinster Comic-Manier. Der einzige Kritikpunkt könnte sein, dass dem Film am Ende "der große Knall", das Finale fehlt. Dennoch war ich von "Sucker Punch" mehr als angenehm überrascht.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 28. März 2013
    Style with substance

    Folgend erkläre ich, wie ich den Film subjektiv wahrgenommen habe. Meines Erachtens nach hat "Sucker Punch" eine selten erkannte Tiefe, die mir ausserordentlich gut gefallen hat. Ich war wegen dieses Filmes gleich drei mal im Kino und jedes mal habe ich ihn auf's Neue genossen. Ich liebe Zack Synder, ich liebe Watchmen und 300, ich liebe seine Erzählweise - leider ist er oft missverstanden, gerade wegen diesem Film hier. Ein typischer Fall von "Oh, cooles Cover, netter Trailer, sieht nach gutem Popkornkino aus". Der Zuschauer geht in Erwartung dessen ins Kino und schaltet seine Konzentration ab, weswegen er viele Details verpasst und nur halbnackte, rumhüpfende hübsche Mädls sieht, die gegen Unmengen von Gegnern kämpfen. Am Ende versteht diese Sorte Publikum aber nur Bahnhof. Das ist genau das Problem von Sucker Punch. Ich will nicht vergleichen, aber Leute, die in Hoffnung auf einen neuen "Transformer" in "Drive (2011, der mit Ryan Gosling)" gehen, werden auch bitter enttäuscht. Versteht mich nicht falsch, ich mag Popkornkino und habe nichts gegen Leute, die sich einfach mal unterhalten lassen wollen, aber nur weil man einen Film nicht ganz versteht darf man noch lange nicht fest behaupten, dass das alles wirrer, schlechter, möchtegern Nonsens ist.

    Sucker Punch ergibt bis ins kleinste Detail Sinn! Sucker Punch ist mutig, berauschend, ehrlich und intelligent. Sucker Punch ist nicht "Style over substance" sondern "Style with substance". Sucker Punch lässt Raum für Tonnen von Interpretationen, das kann man einfach nicht leugnen.

    spoiler: ACHTUNG SPOILER! ACHTUNG SPOILER! ACHTUNG SPOILER! ACHTUNG SPOILER! Baby Doll HAT ihre Schwester erschossen, sie zielte auf Ihren Vater und die Kugel hat als Querschläger ihre Schwester getroffen. Das hat sie so traumatisiert, sie ist in einen Schock verfallen und hat sich nichtmehr gegen die Vorwürfe gewehrt. Die Insassen der Anstalt wurden nicht per Hirnoperation zu Zombies gemacht, sie wurden lobotomiert, das ist ein Verfahren, was es in psychiatrischen Einrichtungen wirklich gab. Dafür hat der Stiefvater den Anstaltleiter auch bezahlt, er sollte, egal ob die Operation als angemessen befunden wird oder nicht, dafür sorgen, dass Baby Doll lobotomiert wird, so dass sie nichtmehr von den realen Vorkommnissen berichten kann. Das sieht man auch daran, dass sich die Psychiaterin gegen Ende des Filmes über die gefälschte Unterschrift wundert. Die Charaktere tanzen nicht wirklich, sie führen lediglich vor, was Ihnen widerfahren ist - das alles passiert auf einer Theaterbühne, welche man gegen Anfang des Filmes in der tatsächlichen psychatrischen Einrichtung sieht. Deswegen sorgt Baby Dolls Tanz auch für so viel Aufsehen - sie führt vor was ihr passiert ist, dabei behalten sie die Mitarbeiter der Einrichtung immer genau im Auge und sind erpicht darauf, dass kein schmutziges Detail nach aussen dringt. Der Bürgermeister steht für einen Inspektor, der schaut ob da auch alles in Ordnung ist. Deswegen hat sie sich auch so lange auf den Tanz vor dem Bürgermeister vorbereitet. Sie hat erkannt, dass ihr sowieso niemand glauben würde, also hat sie eine falsche Vorführung abgeliefert und dafür gesorgt, dass die Komplizin das Feuerzeug stehlen kann, welches am Ende beim Fluchtversuch die Tür öffnen sollte (Baby Doll hat bei ihrer Einlieferung ja gesehen, dass sich im Brandfall alle Türen öffnen). In der Sequenz mit den 3 riesigen Samuraimonstern Trifft Baby Doll das erste mal auf ihren Schutzengel, der ihr in dieser schlimmen Situation beiseite steht. Ihr wird klar, dass sie sich wehren muss und sie konstruiert einen Plan. Das Kämpfen gegen die drei Samuraimonster symbolisiert Baby Doll's aufkommende brodelnde Wut und ihre neue Überzeugung, dass sie sich aus diesem Sumpf herausreissen muss. Baby Doll flüchtet sich aufgrund Ihrer alptraumhaften Lage in mehrere Fantasien, die auf metaphorischer Ebene erzählen, was wirklich passiert. Das Bordell wurde hier sehr passend gewählt. Gegen Ende des Filmes sieht man, wie sich Oscar Isaac (im Film Blue Jones) an der lobotomierten Baby Doll vergehen will, man könnte also davon ausgehen, dass er die geistig abwesenden Mädchen unfreiwillig prostituiert und verkauft, er symbolisiert also den Zuhälter, der ja auch für Geld dafür sorgt, dass Baby Doll lobotomiert wird (wie bereits erwähnt). Die letzte Fantasie: Warum stirbt Rocket? Man kann davon ausgehen, dass der Koch mit in den kriminellen Machenschaften steckt, will er sich doch in einer Szene an Rocket vergehen, als sie die Schokolade klauen wollte. Es wird nicht direkt gezeigt und auch insgesamt ist das hier nur meine Interpretation zu gezeigter Sequenz. Im ganzen Team wollen sie nun also das Messer stehlen. Baby Doll lenkt den Koch ab, indem sie ihm droht alles auffliegen zu lassen. Ja vielleicht hält sie ihm auch vor Augen wie grausam das doch ist, was er mit betreibt, man weiß es nicht. Eine weitere denkbare Möglichkeit wäre, dass Baby Doll den Koch schlicht und einfach mit ihren weiblichen Attributen ablenkt, dazu würde ihr "Tanz" aber nicht passen. Die Bombe symbolisiert die verbleibende Zeit in welcher der Koch abgelenkt ist, während welcher ein anderes Mädchen das Messer stehlen kann. Der Koch bekommt aber Wind von dem Diebstahl, haut Sweet Pea nieder und droht sie zu erstechen. Rocket opfert sich für seine Schwester und springt zwischen Messer und Sweet Pea. (Im Film wird es so dargestellt: Einer der Roboter zerstört Rocket's Jet Pack, Sweet Pea will sie mitnehmen, Rocket erkennt aber, dass nur Sweet Pea eine Flucht möglich ist und so opfert sie sich für sie. usw usf.) Der Koch verfällt schockiert von seiner Tat in eine Starre, wodurch sich die restlichen Mädchen das Messer schnappen und sich drauf und dran machen, abzuhauen. Die Tanzlehrerin ist Baby Doll's Therapeutin. Der High Roller, von dem des öfteren die Rede ist, ist der Doktor, der die Lobotomie durchführen soll, mit ihm beginnt der Countdown - bis er kommt bleibt Zeit um zu flüchten, danach ist alles zu spät. Die von vielen Kritikern unterstützte Theorie, dass "Sucker Punch" nur einen Genderkrieg zeigt in dem sich Baby Doll in einer von Männer dominierten Welt durchzusetzen versucht halte ich für viel zu oberflächlich, aber gut, wem's so gefällt. Auch die Motivation der anderen Mädchen, die sie dazu verleitet auszubrechen, wird gezeigt. So schenkt ein anderes Mädchen während des Zahnrad-Dampfkraft-Zombieszenario einem verwundeten Jungen im Schützengraben ihre Aufmerksamkeit, welcher wohl Ihre Vergangenheit widerspiegelt, wegen welcher sie in diesem Irrenhaus gelandet ist. Baby Doll's Lobotomie wird in ihrer Fantasiewelt mit der Entjungferung durch den Highroller ersetzt. SPOILER ENDE! SPOILER ENDE! SPOILER ENDE! SPOILER ENDE!


    Wer also genau hinsieht erkennt hinter der Hochglanzoptikfassade von "Sucker Punch" ein mitreissendes Drama, das zu unterhalten weiß.
    Die Geschichte mehrerer Mädchen mit grauenhafter Vergangenheit, die ihre Motivation finden weiterzumachen, sich durchzukämpfen, nicht klein bei zu geben.
    Sherlock-Holmes
    Sherlock-Holmes

    5 Follower 18 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 5. April 2011
    Ich bin mit sehr hohen Erwartungen in diesen Film gegangen. Und schon nach den ersten 10 Minuten war ich ganz gefesselt. Die Musik und die Effekte sind grandios gemacht. Die Story des Films ist zwar etwas kompliziert, doch sie wurde so gut umgesetzt das man Zack Snyder nur ein grosses Kompliment machen kann.
    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2011
    Die Mehrheit des Publikums und der Kritiker – eine kleine intellektuelle Elite ausgenommen – scheint die grundlegenden Absichten von ‚Sucker Punch‘ nicht begriffen zu haben und ist dadurch auch nicht in der Lage, einen geeigneten Zugang zu diesem Film gewinnen. Wozu die Mehrheit ganz einfach nicht im Stande ist – sie ist schlichtweg zu blöd dafür –, ist die Bilder richtig zu lesen, denn Zack Snyder versteht es wie kaum ein anderer eine tiefsinnige Kritik in seinen audiovisuellen Leckerbissen zu verstecken, an dem manch einer ordentlich zu kauen hat und an dem manch ein anderer ganz einfach erstickt. Wenn sexy Lolitas in Computerspielumgebungen – eine Referenz auf unsere Popkultur an sich – gegen allerlei männliche Symbolik ankämpft, die Handlung sich in einer Irrenanstalt abspielt, in denen die Protagonistinnen wie Freudenmädchen in einem Bordell Männerphantasien erfüllen müssen – das Highlight wartet zum Ende des Directors Cuts auf –, dann reden wir nicht mehr von 110 Minuten sinnloser Action mit optisch ansprechenden Mädels, sondern von subtiler Kritik an der Rolle der Frau in unserer Gesellschaft und einem ganz besonderen Feminismus auf Zelluloid. Wenn Baby Doll beispielsweise tanzt und das Publikum – ganz in der Manier der misogynen Anstaltswärter – einen Blick auf ihren Biber erhofft, dann ist das nicht etwa wegen des PG-13-Ratings oder weil Emily Browning nicht tanzen kann, sondern subversive Kritik an den Erwartungen des Publikums und damit ihres soziokulturellen Hintergrundes. Clever, nicht? Statt Titten und Ärsche – die Enttäuschung als Kritik! – präsentiert uns der Sack Snyder sexuelle Fantasien von 12-jährigen Computernerds: eine pessimistische Analyse der weiblichen Unterdrückung in unserer Gesellschaft. Nicht zu durchschauen, dass dieses schwache weibliche Rollenbild in Babydolls Fantasie ihre Opferrolle (gegenüber ihrem Stiefvater) – eine ihr aufgezwungene Rolle – darstellt, zeugt von einem durch männliche Sexualhormone beschnittenen Gehirn. Snyder bedient sich etlicher Metaphern, die kaum jemand versteht – ein Doktor in Massenspektronomie ist dafür mindestens Voraussetzung –, um das Schulmädchenbild der Frau in unserer Gesellschaft in seinen Bildern zu transportieren: substance via style, wenn man auf Anglizismen was gibt. 'Sucker Punch' ist intelligent, subversiv und subtil in seiner Aussage. Ein Meisterwerk.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 1. April 2011
    Leider kann ich den Vorpremiere Besuchern nur zustimmen. Solch einen schlechten Film habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Optik zwar cool, aber so künstlich, daß man nicht in die Welt eintauchen kann und auch nicht möchte. Handlung gleich null. Action Szenen wiederholen sich immer wieder, sodaß spätestes nach dem zweiten EInsatz der Damen Langeweile pur ensteht. Erotik (bei einem Film der genau auf dieses Thema abzielt) NULL, da der Cut auf ein US Freigabealter PG13 abzielt. Alle Charktere sind ohne irgendeinen Tiefgang. Der Film wirkt wie ein Musik-Video und ein Third Person Shooter zusammengemixt und dann ausgeschüttet. Fakt ist die Musik im Film ist gut.
    8martin
    8martin

    148 Follower 649 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 24. November 2022
    Der vielsagende Titel lässt mehrere Versionen zu: vom ‘unerwarteten Schlag‘ bis zu ‘Anfängerhieb‘. Die Machart ist einem Videospiel entlehnt, bei dem man Aufgaben lösen, sich Gegenstände besorgen oder mit Drachen kämpfen muss. Im Mittelpunkt steht hier eine Girly Gang von ausgesuchten Schönheiten mit Phantasienamen wie Babydoll (Emily Browning), Rocket (Jena Malone) oder Sweet Pea (Abbie Cornish). Sie agieren mit überbordenden Animationskämpfen der Marke Haudrauf, immer unterstützt von extremen Leuchteffekten.
    Die Rahmenhandlung ist ebenso obsolete wie die Schauplätze: Graben- bzw. Luftkämpfe im 1. Weltkrieg, eine Theaterkulisse. Ein weiser alter Meister (Scott Glen, auch Busfahrer) wird zur Beruhigung eingesetzt und eine Lobotomie als Schocker, damit die sensiblen unter den Zuschauern die Augen schließen, obwohl man genaugenommen gar nichts sieht Und was der Logik abgeht, wird vom Tempo der Handlung niedergewalzt.
    Erste Lacher sind zu hören, wenn am Ende völlig unvorbereitet aus dem Nichts heraus die Polizei ihren Einsatz hat– im Western war es immer die Kavallerie – um die armen Girlies vor dem bösen Blue Jones (Oscar Isaak) zu retten, den sie doch bisher recht ordentlich vertrimmt hatten. Fürs Publikum gibt’s zum Abspann jede Menge unbeantwortbarer Fragen. Wer’s mag?!
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    Back to Top