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    Ich bin dann mal weg
    Durchschnitts-Wertung
    3,0
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    19 User-Kritiken

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    Thomas A.
    Thomas A.

    10 Follower 39 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2015
    Ein angenehm unaufdringlicher Film der einem aus meiner Sicht ziemlich gut nahebringt um was es beim Wandern auf dem Jakobsweg vor allem gehen sollte - darum sich mit sich selbst zu beschäftigen und die eine oder andere Antwort auf seine Frage(n) zu finden - oder auch erst mal nur die Frage selbst :-).

    Neben dem Hauptdarsteller hat mich vor allem wieder einmal Martina Gedeck sehr beeindruckt - tolle Leistung.

    Alles in allem definitiv sehenswert - man geht garantiert mit einem guten Gefühl aus dem Kino - was will man mehr?
    komet
    komet

    73 Follower 179 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2015
    tee oder kaffee? ist geschmackssache.
    buch oder film? wer kann diese frage für jemand anders beantworten? bei einer buchverfilmung geht immer etwas verloren. das muss man hinnehmen. bis zu einem gewissen grad. - - - - hape hatte mich vorher nie interessiert, ich habe erst durch dieses buch gemerkt, dass mehr dahinter steckt, als ein (wie ich vorher fand) billiger slapstick-komiker. so, und jetzt kommt der film, der mich als fan des buches natürlich interessiert hat. aber mir fehlt da was. nämlich das persönliche, wofür hape in seinem buch genug zeit hatte, alles so zu schreiben / erzählen, wie er es erlebt / empfunden hat.
    das fehlt in diesem film einfach. striesow gibt sein bestes, um hape zu verkörpern, aber es reicht nicht. nicht ohne die persönlichen eindrücke und gedanken, die hape in seinem buch niederschreibt, welche im film aber meiner subjektiven meinung nach völlig zu kurz kommen. - - - - das buch wird hier verfilmt, aber die gedanken und die gefühle von hape fehlen im film einfach. ich wurde durch das buch zum nachdenken angeregt. "wer bin ich, wo will ich hin", usw. im film denkt man aber nicht über sich selber nach, es wurde mehr oder weniger aufgezwungen, wenn die geschichte mit der verstorbenen tochter deutlich gemacht wird. - - - - und da komme ich wieder zu meiner anfangsfrage: tee oder kaffee?
    die einen mögen dieses, die anderen jenes. - - - - der drei jahre alte film "dein weg" ("the way" mit e.estevez und m.sheen) ist meiner subjektiven meinung nach der bessere film über den jakobsweg. erstens steht sowas wie eine emotionale bindung (wenn man das so formulieren darf) schon von anfang an im raum, weil der sohn gleich am anfang des films ums leben kommt. da weiss man wenigstens von anfang an, worum es geht. und ich glaube nicht an gott, weswegen ich das motiv von hape nur schwer nachvollziehen kann. hätte ich einen sohn auf dem jakobsweg verloren, könnte ich das motiv von martin sheen besser verstehen, auch wenn dessen geschichte komplett ausgedacht ist.
    den jakobsweg zu gehen, um sich selbst zu finden? das buch von hape hat mir den gedanken näher gebracht, wie auch der film "dein weg". aber der film über "ich bin dann mal weg" irgendwie nicht. lieber das buch lesen.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2016
    Ich sehe viel Filme. Sehr viele Filme um genau zu sein. Bewertungen oder Kritiken schreibe ich aber nie. Bei diesem Film möchte ich aber eine Ausnahme machen. Denn ich musste bisher auch noch nie einen Kinosaal verlassen, weil mir das weitere zusehen schon quasi physische Schmerzen bereitet hat.

    Wer also jetzt noch die Wahl hat, und sich alternativ etwa einen Zahnarzt Termin ausmachen kann, der soll das tun. Im vergleich zu "ich bin dann mal weg" ist eine Wurzelbehandlung ein Wellness Urlaub
    Popcornfilme
    Popcornfilme

    48 Follower 142 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2015
    [...] Was sich in der Inhaltsbeschreibung nach einer übersinnlichen Geschichte anhört… ist es auch im Film. Natürlich steht die Person des Hape Kerkeling im Mittelpunkt, der seine Gedanken gegenüber den Mitreisenden äußert oder, wenn niemand da ist, als Gedankenmonolog aus dem Off mitteilt.

    So erlebt der Zuschauer, wie sich die Einstellung von Kerkeling im Laufe der Zeit verändert. Im Mittelpunkt des gesamten Films steht also nur dieses eine Thema.
    Da Kerkeling in Deutschland eine durchaus bekannte Person ist, fällt es auf, dass nicht er, sondern mit Devid Striesow nur eine äußerlich ähnliche Person die Hauptrolle spielt.

    Wer sich auf die Gedankengänge im Film einlässt, sieht einen interessanten Film. Auch die in Kerkelings Natur liegende Komik kommt zu Tage, aber nur in einem begrenzten Rahmen. [...]

    Das Fazit und die ganze Kritik gibt es auf:
    chagall1985
    chagall1985

    23 Follower 100 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. Januar 2016
    Es ist ein Film über einen nachdenklichen, empfindsamen Mann mit großem Ego der einfach mal losläuft.
    Vorweg ich habe das Buch nicht gelesen!
    Erwartet habe ich auch nichts!
    Gläubig bin ich nicht im geringsten eher das Gegenteil.
    Es ist ein ruiger netter Film der einen sympathischen, arroganten, überheblichen und unnahbaren Menschen begleitet der etwas sucht ohne zu wissen was.
    Für diese Suche entscheidet er sich für den Jacobsweg und läuft erstmal los.
    Spätestens jetzt kommt es darauf an was man erwartet!
    Erleuchtung? beinharte Strapazen? völlig verrückte Menschen oder total spinnerte?
    Was zum Teufel soll den da passieren auf 1000 KM langweiliger Latscherei mit Schlafens- und Essenspausen?
    Für mich passiert dort eine ganze Menge!
    Er lernt zu leiden (ein bischen aber nicht schlimm), lernt Einsamkeit kennen und das Bedürfnis nach Gesellschaft, lernt die Natur erleben und den Augenblick zu geniessen usw.usw.
    Im Grunde lernt dieser Mensch durch die Einsamkeit und die Zeit mit sich selbst das Leben schätzen und mit sich selbst zufrieden zu sein.......
    Eine der zentralen Aussagen des Films ist doch die:
    Ich halte mich für was besseres als die meisten Anderen hier und will eigentlich mit den Typen hier keinen Kontakt, dann empfindet er Einsamkeit und sucht den Kontakt mit Anderen die wollen aber nichts von Ihm.
    Erst als er mit sich selbst im Reinen ist und nicht mehr nach Anschluss sucht ändert sich das!
    Eine ganz wichtige Erkenntnis!
    Uralter Spruch: Du musst dich selbst lieben um geliebt werden zu können....
    Und jede Suche nach Sinn ist auch eine gewisse Form des Egoismus da wir erwarten sie von irgendwem oder irgendwas zu bekommen...... Sinn des Lebens kann aber nur aus uns heraus kommen und ganz individuell gefunden werden und sich vor allem auch mit der Zeit ändern.....
    Schlimm? Verwirrend? Ätzend? Langweilig? Alles Aspekte des Lebens! :-)
    Ich jedenfalls überlege ernsthaft auch mal nur mit selbst einige hundert Kilometer zu latschen.....
    Könnten interessante Dinge bei rauskommen......
    Muss ja nicht der Jacobsweg sein, aber warum auch nicht!?
    Um was Besonderes zu sein oder zu bleiben? hehe
    Cursha
    Cursha

    6.458 Follower 1.044 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Mai 2022
    eigentlich bin ich kein großer Fan des deutschen Films allerdings musste ich mir diesen Film unbedingt ansehen. als großer Fan des coming-of-age Genres kam ich hier voll auf meine Kosten. phantastische Naturgewalten und die Suche nach dem ich machen diesen Film tatsächlich zu einem wirklich guten Film. die Dialoge sind unglaublich witzig und typisch Hape. Auch die Figuren sind allesamt sehr schön und sehr interessant und werden dazu noch grandios gespielt. zudem muss ich noch sagen dass ich das Buch nicht gelesen habe.
    CineMeg
    CineMeg

    51 Follower 189 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 20. Januar 2016
    Man verlässt das Kino mit einem Lächeln, denn weder wird zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt, noch der Religionsfinger erhoben. Alles nicht überdreht und herausragend, aber trotzdem luftig-leichte Unterhaltung. 7 von 10 Punkten.
    Michael S.
    Michael S.

    263 Follower 415 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 9. Juni 2016
    Eine Adaption, die vieles sein möchte. Letztendlich ist und bleibt das Endprodukt trotz aller nachdenklichen Zwischentöne eine Komödie, was dem Job der Hauptfigur aber gut steht. Hapes ironische bis witzige Kommentare bringen eine angenehme Leichtigkeit mit, der Nähe zur Buchvorlage suggerierende Off-Erzähler hält sich ab der Hälfte sogar erfreulich zurück. Devid Striesow verkörpert Kerkeling mit ebenso viel Witz wie Verstand, obwohl er ihm nur entfernt ähnlich sieht. Die für eine deutsche Produktion bemerkenswert üppige Bildgestaltung zeigt vor allem die landschaftlich und architektonisch reizvollen Seiten des Pilgerwegs, die körperliche Erschöpfung der Wanderer bleibt trotz aller Schlaflosigkeit und Blasen an den Füßen eher eine Randerscheinung. Hapes Mitreisende hätten der Geschichte noch mehr Schwung verleihen können. Martina Gedecks Stella kann in einzelnen Momenten berühren, die von Karoline Schuch gespielte Lena verdirbt sich mit ihrer demonstrativen Flapsigkeit aber jegliche Sympathien. Natürlich hat auch sie ihr Päckchen zu tragen, ihre Figur wächst jedoch nie über herkömmliche Aufmüpfigkeitsklischees hinaus.
    Insgesamt ist "Ich bin dann mal weg" vor allem auf Harmonie bedacht. Der heitere Tonfall deutet ein gutes Ende an, wo sich die Probleme dank Kathedralenbesuch und Pilgerzertifikat endlich in Luft auflösen. Immerhin werden Pilgertouristen und die Unbeholfenheit Normalsterblicher gegenüber Stars immer wieder mit Augenzwinkern auf die Schippe genommen. Von der im Buch geübten Kritik an "unbelehrbaren klassischen christlichen Pilgern" ist hier nichts zu spüren. Wer Gott nicht findet, findet sich eben selbst oder irgendein anderes Wohlfühlkonzept, das die Strapazen rechtfertigt. Irgendwie ist jeder spätestens am Ende aus genau dem richtigen Grund auf dem Weg. In dieser Hinsicht fehlt dem Film der Mut zu klaren Aussagen, zu offensichtlich will man es möglichst vielen Zuschauern recht machen.
    Bis man zu dieser Erkenntnis gelangt, wird man allerdings eineinhalb Stunden angenehm unterhalten. Wer keine allzu tiefsinnigen Botschaften erwartet, wird mit Sicherheit kaum enttäuscht.
    Brodie1979 ..
    Brodie1979 ..

    128 Follower 276 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 30. Juli 2016
    Hape Kerkeling läuft den Jakobsweg entlang und denkt nach … ich habe das Buch gelesen, fand es auch in Ordnung, aber nicht wirklich mitreißend. Die Sympathie die ich durchaus für den echten Hape empfinde mag verhindert haben daß ich es als langweilig abstempele. Davon daie Geschichte in einen Film zu verpacken hielt ich ebenso wenig. Denn: daß die Wanderung für diesen Mann eine persönlich wichtige Erfahrung war glaube ich einwandfrei, daß man dies in anderthalb unterhaltsame Stunden gepresst bekommt ebenso wenig. Und wenn man den Kerl der da ewig lange durch die Gegend rennt und immer wieder auf die gleichen Menschen trifft habe ich das Gefühl daß hier nicht der wahre Vorgang berichtet wird, sondern reale Motive in Filmform aufbereitet werden, was wiederum den Wahrheitsgehalt schmälert. Trotzdem geht der Film am Ende in Ordnung: David Striesow gibt Kerkeling erfreulich zurückhaltend, der Ton des Films ist ruhig und die Landschaftsaufnahmen sind schön. Allerdings würgt sich Kerkeling im Films stetig die Erkenntnis des Tages hinaus und ähnlich kommts mir beim Skript vor: obwohl wenig da ist stets bemüht irgendeinen philosophischen Schlßpunkt zu finden oder zu setzen.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 7. Januar 2016
    Ich bin ein großer Hape Fan und habe das Buch vor einigen Jahren mit Begeisterung gelesen. So wie auch jetzt gerade sein neues Buch. Also habe ich gestern Abend erwartungsfreudig mit meinem Mann im schnuckeligen Proframmkino dem Film entgegengefiebert. Leider muss ich sagen, dass mich selten ein Film so enttäuscht, bzw. kaltgelassen hat. Die Komposition des Films, der sich Komödie nennt, fand ich merkwürdig, der einzige Genuss war für mich die "Omma", wunderbar herzig gespielt von Frau Thalbach. Die anderen Schauspieler fielen mir vorallem durch mangelndes Charisma oder gelangweilte Gleichgültigkeit auf. Martina Gedeck wirkte besonders grotesk, als sie nach ihrem tete a tete mit einem 20 Jahre jüngeren Lover aus dem Baumwollzelt krabbelt, obwohl sie vorher autistisch unnahbar rüberkommt. Was hat sich die Regisseurin dabei gedacht? Es sollte wohl von allem etwas dabei sein. Die vielen Monologe haben mich auch genervt, das Wort Gott muss ich auch nicht gefühlte 500 Mal hören. Mein Fazit: Nicht jedes gute Buch eignet sich zur Verfilmung...aber ich frage mich trotzdem, weil Hape selber ja Co-Produzent ist: Es kann doch in Echt nicht so furchtbar gewesen sein, wie dieser Film?? Ich bin ja literarisch mitgewandert und da war es 1000 Mal schöner.
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