Priest: Kritiken

Mich hat Priest interessiert, weil ich das Setting interessant fand, Vampire hin oder her. Optisch ist der Film ja auch teilweise cool. Und nachdem der Anfang inklusive des Comic-Prologs ja noch Hoffnung macht, wird der Film einfach von Minute zu Minute schlechter. Wirklich! Was für eine Verschwendung von Paul Bettanys Talent, auch wenn er endlich mal einen eher netteren (aber nicht unbedingt lichteren) Kerl spielt! Der Film ist einfach schlecht. Ich hatte auf düstere Action gehofft. Stattdessen, wie als Zugeständnis ans dumme Publikum, kommen später die Standard-08/15 coole Sprüche, eine fragwürdige Moral, ein langweiliger Bösewicht und ein vorhersehbares Ende. Also wirklich. Man sagt das ja öfter mal über einen Film, aber bei Priest trifft es wirklich so zu. Der Film ist leider die riesige Verschwendung eines tollen Settings. NICHT ANSEHEN!

Hätte ein schöner Film werden können. War aber viel zu kurz. Knapp über 70 Minuten. Die Story war leider auch etwas zu flach. Aber grafisch war er gut gemacht. Etwas Blade, etwas Dracula.

"Priest" hat mehrere heftige Probleme, hier die wichtigsten: Eine Geschichte ist praktisch nicht vorhanden, stattdessen nervt der pseudo-mythologische Überbau mit wenig geistreichem Geschwurbel. Die CGI-Effekte sind, abgesehen von den sehr ordentlich animierten Vampiren, nicht annähernd auf der Höhe der Zeit. Die Schauspieler sind nicht mal halb so cool, wie sie sein sollten - vor allem aus Karl Urban wird in diesem Leben kein guter Bösewicht mehr. Und das wichtigste: Der Film ist nicht gruselig, kein Stück. Kein Splatter, keine gelungenen Schockmomente, kein Spaß. Meh...

Unterhalten hat der Film eigentlich ganz gut. Der Anfang war ziemlich stark. Zum Ende hin wurde der Film dann leider immer schwächer. Effekte an sich waren ganz nett. 3D war mehr als unnötig. Ein paar Minuten mehr hätten dem Film auch nicht geschadet. Im ganzen dann ein guter Film, den man sich ruhig mal reinziehen kann. Der Film hatte echt gute Ansätze. Hätte man sicher mehr draus machen können!

6/10

Priest hat von der Story her ein riesiges Potential - und ich kann nicht sagen was falsch gemacht wurde - ich fand die Schauspieler passten zu ihren Rollen und haben diese auch gut verkörpert. Auch die Vampir-Glisches waren in einem angemessenen Rahmen - Ich musste beim schauen an Daybreakers denken - auch wenn die Filme neben den Vampiren garnichts gemeinsam haben, sind doch beide Filme keine typischen Vampirfilme.
Womöglich hätte Priest genau so gut werden können ohne die konsequente "Kirche und Gott"- Geschichte - Wen interessiert wo die herkommen - das sind Super-Priester die in einer Art Wilden Westen gegen Vampire kämpfen... Fand das mit der Unterdrückung durch die Kirche zu dick aufgetragen.

"Priest" ist ein B-Movie welches überraschend gut unterhält.
Der Film hat einen tollen Look, gute Action, schafft es Spannung aufzubauen und ist ehrlich gesagt ziemlich cool ! Das Tempo ist enorm groß und der Film will einfach nur unterhalten und das tut er !
Die Story ist ganz gut, mehr Story hätte den Film nur ausgebremst. Die Charaktere haben für dieses Genre "genug" Tiefe.

Fazit: Man möchte abschalten, Hirn aus, sich zurücklehnen und kurzweilig unterhalten werden? Dann ist der Fantasy-Action-Film "Priest"eine sehr gute Wahl, auch wenn dieser Film kein Must-See ist.

Was musste man sich in den letzten Jahren nicht an schlechten Vampirfilmen bieten müssen ? Zuerst Van Helsing, der zwar durchaus kurzweilig war, aber eben nur wenn man auf B-Movies steht, dann das Twilight-Franchise, das den ursprünglichen Vampiren letztendlich ganz den Schrecken raube.Da steht man also mit dem Kopf voller Erwartungen vor dem Kino, um zu sehen ob der geniale Trailer auch dem echten Film entsprungen ist. Die Antwort lautet zwar ja, allerdings vermag es "Priest" nicht über die komplette Spielzeit zu überzeugen. Dies liegt zum einen daran, dass die Story einige Löcher vorweist, in denen leider rein gar nichts passiert und sollte dann doch noch eine Actionsequenz kommen sind diese zwar durchaus interessant gestaltet, verfliegen allerdings auch wieder derartig schnell. Dennoch überzeugt "Priest" , gerade wegen der gelungenen 3D-Konvertierung, auf visueller Ebene nahezu komplett. Umso mehr schade ist es dann aber auch, dass die Schauspieler auch nicht einmal ein bisschen versuchen gegen das durchwachsenen Drehbuch anzukämpfen.
Allerdings zeigt sich am Ende dann doch noch, dass mit "Priest" ein waschechter Actionfilm vorliegt. Leider ist auch diese Szene schnell vorbei und es wird auf einen zweiten teil verwiesen.
Fazit : "Priest" ist ein Wechsel der Gefühle. Immer zwischen langwilig und kurzweilig schwebend, serviert der Film ein optisch anspruchsvolles Vergnügen, dass allerdings am Drehbuch scheitert, das zudem auch noch auf einen zweiten Teil ausgelegt worden ist.

? ?Ich finde es an sich eine recht schöne Sache wenn sich ein Charakterdarsteller dann und wann mal in einen Actionfilm traut und dort eine ganz andere Seite aufweißt - man bedenke mal "Con Air" und all jene hochkarätigen Mimen die dort die Ballermänner gaben. Es sollte aber nicht zum Selbstzweck verkommen und man sollte die Drehbücher ordentlich auswählen - was Paul Betthany hier eindeutig nicht hat. Eine hirnlose Ballerei mit Kirchenthematik gabs ja gerade erst, das war "Legion" mit ihm - und auch wenn der ziemlich doof war, so war er dennoch sehr vergnüglich. Und für diesen okkulten Quatsch hat er sich die Engelsflügel abgeschnitten und ein Kreuz ins Gesicht gemalt - sonst ist die Figur des tumben Ballermanns nahezu identisch. Das Umfeld ist postapokalyptisches Trümmerland, die plumpe Gut-gegen-Böse Story füllt nicht mal 80 Minuten - warum das alles? Nun, zum Einn um einen weiteren Vorwand zu haben Vampire auf die Leinwand zu wuchten (könnten aber ebenso ganz andere Mutanten sein), zum anderen zm deftige Fights in 3D abzuziehen für die man dann den entsprechenden Zuschlag kassieren kann. Die Schlußszene ist ebenso eine Einladung an ein Sequel von dem ich aber innig hoffe das es ausbleibt - so viel Langeweile wie der Film in seiner kurzen Lauflänge aufbringt ist schon sagenhaft. Bleibt zu hoffen daß Betthany bald wieder richtige Drehbücher aus dem Packen zieht.
 
Fazit: Hochglanz Optik und ein wenig krachende Action machen leider kein Stück einen guten Film aus!

Cooler Film! Naja, wenn man auf Vampire steht! Sehr finster! Ich bin begeistert!!! Leider hab ich ihn nicht im Kino gesehen, dort lief er in 3D!!!

Der Film war hat mir super gefallen. Tolle Charaktere, tolle Welt, tolle Idee, tolle Schauspielerische Leistung. Ein bisschen zu kurz, und ein bisschen zu "dünner" Bösewicht, aber unglaublich atmosphärisch. Der Film hat mega Spaß gemacht. MUSS für jeden SciFi - Fan.