Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
PostalDude
821 Follower
941 Kritiken
User folgen
4,5
Veröffentlicht am 29. September 2022
Natürlich kann man den Film nicht schauen, ohne an die tragische, wahre Geschichte von Brandon Lee zu denken...
Aber auch so funktioniert der Film ganz gut...
Es ist eine düstere Liebesgeschichte, die eigentlich schon zu Ende ist... Aber dann erwacht Eric Draven (Brandon Lee) wieder zum Leben, erweckt durch eine Krähe, die ihn auf Schritt und Tritt verfolgt und durch die er sehen kann bzw. unsterblich ist!
Er rächt nach und nach vor/an Halloween den Tod von ihm und den seiner Freundin, alles wunderbar düster umgesetzt, vielleicht manchmal was kitschig, aber immer ernst!
Brandon Lee spielt wie aus der Hölle gut, aber ich finde Michael Wincott als Bösewicht noch einen Tick böser bzw. besser, i don´t know why... ;)
Leider das Vermächtnis von Brandon Lee, aber ein sehr gutes....
Sehr atmosphärischer, düsterer Film, der eine schwarze, immer verregnete Stadt zeigt in der auch wirklich keiner nett ist, außer ein paar wenigen, die noch nicht das Gute im Menschen vergessen haben. Teil 1 ist wirklich um Längen besser als Teil 2 und mir ist einfach nicht der Schauspielerwechsel aufgefallen, der nach dem Shoot-out stattgefunden haben muss. Das Finale ist wirklich genial gelungen und auch das 10-kleine-Negerlein-Spiel wurde nicht langweilig
Den größten Teil seiner Popularität verdankte der Streifen damals den tragischen Begleitumständen: Brandon Lee kam bei den Dreharbeiten ums Leben. Mittels eines Bodydoubles und Computereffekten konnten dann fehlende Szenen ergänzt und der Film fertiggestellt werden. Ironie natürlich, dass Lee bei der Szene starb, wo er im Film erschossen wird und es ausgerechnet ein Streifen ist, wo der Hauptdarsteller von den Toten aufersteht…Ungeachtet der zusätzlichen Aufmerksamkeit, die der Film damals dadurch bekam, sollte man nicht übersehen, dass „The Crow“ ein guter Film ist. Die simple Rache-Story würde zwar auf ein Kaugummipapier passen, aber dafür hat der Film drei immense Pluspunkte: zum einen die düstere, morbide Inszenierung, bei der man das Gefühl hat, einen langen aber eindrucksvollen Musikclip zu gucken, dann einen scheppernden Soundtrack und, vor allem, anderen Brandon Lee. Er verleiht seiner Figur ungeheure Sympathie, Tiefe und Trauer. Abgesehen davon gibts aber auch noch jede Menge Action Fazit: Seltsame Mixtur aus Horror, Mystery und Drama mit tollem Hauptdarsteller und bewegender Inszenierung.
Ich habe "The Crow" damals als Jugendlicher auf VHS-Kassette gesehen und später mehrmals auf Blu Ray. Noch heute überzieht mich eine Gänsehaut, wenn ich an diesen Film denke oder mir Krähen (schöne und schlaue Tiere!) auf meinem täglichen Weg zur Arbeit begegnen.
Viele Myhthen ranken sich noch heute um "The Crow", da der Hauptdarsteller, Brandon Lee, Sohn vom berühmten Bruce Lee, während der Dreharbeiten zu "The Crow" verstarb. Es kam zu einem Unfall am Drehset, bei dem Brandon Lee von einem Fragment einer Pistolenkugelattrappe tödlich verletzt wurde. Der Film wurde dann aber auf Bitten der Familie Lees fertiggestellt und ist ihm und seiner damaligen Verlobten Eliza Hutton gewidmet, die er wenige Tage nach der Fertigstellung des Films heiraten wollte. Doubles und Computeranimationen übernahmen die noch nicht gedrehten Szenen.
Diese Tatsache und die Handlung des Film machten "The Crow" zu einem Horror-Emo-Klassiker, der mit seiner düsteren Stimmung zu gefallen weiß. Ähnlich wie bei "Spawn" geht es darum, dass ein Mordopfer als Racheengel in die Welt der Lebenden zurückkehrt und sich an seinen Mördern rächen will. Diese habe jedoch nicht nur ihn, sondern auch seine Verlobte umgebracht, so dass es auch eine tragische Liebesgeschichte im Film gibt. Begleitet wird der zurückgekehrte Eric (Brandon Lee) von einer Krähe, die das Tor zu dieser Welt und der Welt der Toten verkörpert. Tötet man die Krähe, tötet man den sonst unverwunderbaren Eric. Fast der komplette Handlung des Films spielt sich in verregneten Nächten ab, so dass man als Zuschauer schon fast depressiv wird. Doch es kann nicht immer regnen ;)
Auch in der heutigen Zeit ein Meilenstein des tiefgründigen, durchdachten Horrorfilms. Perfekt für regnerische, kalte Novembertage.
Dieser Film ist einfach Kult. Er weist eine Dichte Athmosphäre auf und die, zugegebenermaßen dünne story, weiß in ihrer Einfachheit zu überzeugen. Auf Schauspielerischer Ebene lässt sich der Film auch nichts zu Schulden kommen. Jeder Darsteller spielt seine Rolle solide, auch wenn keiner besonders hervorsticht. Abgesehen von Brandon Lee. Seine Darstellung des emotional zerrissenen Rächers weiß völlig zu überzeugen. Sowohl in den ruhigen Momenten als auch in den Actionszenen.
Auf jeden Fall ein höchst sehenswertes Meisterwerk, welches vom Stil her ein wenig an Burtons Batman-Filme erinnert.