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    Die Hunde sind los
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    4,0
    Veröffentlicht am 24. Januar 2014
    In "Die Hunde sind los" geht es um die beiden Hunde Snitter und Wuff. Beide leben in einer Tierversuchsanstalt und können aus dieser dann fliehen. Da sie in der Region für Aufsehen sorgen und man vermutet, dass sie mit der Beulenpest infiziert sind, stehen zwei große Probleme vor den beiden. Zum einen der Überlebenskampf in der Freiheit und zum Andere werden sie auch noch von jeder menge Menschen gejagt..

    "Die Hunde sind" los zähl ich durchaus zum selben Schlag wie "Die letzten Glühwürmchen". Das liegt größtenteils an der Härte des Films. Das beginnt schon gleich mit der Anfangssequenz. Man sieht Wuff wie er in einem Pool kurz vor dem ertrinken ist, alles für ein Experiment, was ziemlich erschreckend ist. Die Kulisse des Tierversuchslabors ist unfassbar hart, man sieht jede erdenkliche Tierart an denen Versuche unternommen werden.
    Damit beginnt schon der Film mit diesem "Oh mein Gott, wozu Menschen nur in der Lage sind"-Gefühl. Die Synchronstimmen der Forscher, die man übrigens nie richtig zu sehen bekommt, reden so kühl und regungslos über das Experiment, das ich absolut Fassungslos war.
    Die Dialoge zwischen Snitter und Wuff sind schlicht herzzerreißend, da das typisch treudoofe von Hunden, super rüber gebracht wird. Der riesige Pechvogel Snitter kann einem den ganzen Film über nur leid tun. Alles was er will ist, dass er und Wuff endlich wieder einen netten Herren haben. Absolut tragisch wenn die Vergangenheit Snitters beleuchtet wird.
    Auf der Flucht werden die Probleme nicht weniger. Sie haben hunger, versuchen sich im Jagen, werden von Menschen gejagt und dann gibt es noch einen Fuchs den sie treffen, der ihnen zwar beim Jagen hilft, aber bei dem sie nie wissen ob er ihr Freund ist oder nicht.
    Dadurch, dass das Mitgefühl hier super rüberkommt, wünscht man sich nichts anderes als ein Ende des Schreckens, ein Gefühl, dass einem über den ganzen Film begleitet und am Schluss bei mir in Tränen endete.
    Wen man sich die originalen Synchronsprecher mal ansieht, unter anderem John Hurt und Patrick Stewart, hat man schon eine Ahnung von der tollen Qualität des Films.
    Dieser alte Zeichentrick-Stile sieht auch wunderbar aus und hat einen tollen Reiz. In Zeiten, in denen es jede menge Animationsfilme ohne Liebe gibt, ist mir der Zeichentrick hier 100 mal lieber. Trotz der Jahre die "Die Hunde sind los" schon auf dem Buckel hat, tut das nichts der Spannung oder dem Gefühl ab.

    Fazit: "Die Hunde sind los" ist ein unfassbar tragisches Drama über zwei Hunde, die Schmerzen und Qualen erleben, wie man es sich kaum vorstellen kann und will. Aber aufgepasst, auch wenn es der Titel vielleicht vermuten lässt, es ist kein!!!! Kinderfilm. Es ist ein wirklich toller und mitreisender Film für mindestens 12 aufwärts, der für mich trotz seiner tollen, tollen Qualität, nicht an das Meisterwerk "Die letzten Glühwürmchen herankommt. Ich auf jeden Fall, werde es mir zwei mal überlegen ob ich mir den Film nochmal ansehe, aber nicht weil er schlecht ist, sondern zum Weinen gut.
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