Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Nach der sehr duesteren Comicverflmung Batman Begins wendet sich Regiesseur und Autor Christipher Nolan, wieder seinem Spezialgebiet zu: die Kunst der Verwirrung. Anfangs scheint ,,Prestige" in Rueckblenden, nicht mehr als eine klassische Rachegeschichte angesiedelt im historischen Mileu des 19. Jahrhunderts, erzaehlen zu wollen. Doch schnell entwickelt sich aus dieser augenscheinlichen simplen Struktur ein komplexes und ungewoehnlich intensives Verwirrspiel mit dem Glauben des Zuschauers. Trotz dieser Komponente, die durchaus Platz fuer mysterioese Interpretationen setzt, behaehlt Nolan und sein Kameramann Wally Fister optisch ein klares Bild, kahl ausgeleuchtete Innenraeume, duestere Gasssen und orange Waelder und Berge dominieren die fantastische Optik, unterstrichen von einer herrvorragenden Ausstattung. Die Musik setzt auf leise, hypnotische Spannungsmomente und funktioniert trotz ihrer Belanglosigkeit erstaunlich gut im Kontext mit den Bildern. Ein glueckliches Haendchen hatte Nolan wohl auch was die Darsteller anging. Christian Bale und Hugh Jackman spielen sich gegenseitig an die Wand mit einer unvorstellbaren Leistung. Trotzdem fehlt diesem raffienierten Spannung etwas, denn der eigende Zauber will sich hier nicht einstellen und auch wenn Nolan grosse Assosationen wecken will, welche zuweilen die Subtilitaet ersticken lassen, bleibt ,,Prestige" nur eine filmische Spielerei, mit erstaunlicher Nachwirkung aber ohne wahre Groesse. Wie ein toller Trick, grossartig gemacht. atmosphhaerisch , spannend und raffieniert, doch halt nur ein Trick. Wenn auch in diesem Fall ein sehr guter.
Die Tatsache, dass der Film vor ca. zweihundert Jahren spielt, verleiht ihm eine gigantische Atmosphäre. Christian Bale wie auch Hugh Hackman spielen (abseits der doch recht dürftigen X-Man bzw. Equlibrium Leistungen) großartig, die Handlung ist komplex, der Zuschauer will zu jedem Zeitpunkt wissen wie es weitergeht, darf sich auch keine Pause gönnen, wenn er dem komprimierten Erzählverlauf folgen will. Zwei kleine Mankos: Ein paar kleine Durststrecken in der Filmmitte, wie auch der etwas vorhersehbare Schlusstwist am Ende, der hier etwas bemüht wirkt - ansonsten ein kleiner Geheimtipp!
Ich glaub ich muss hier wirklich nichts mehr zur Story sagen, denn die wurde in zahlreichen Gastkritiken schon oft genug wiederholt! Also, Christopher Nolan ist hier freilich ein guter Film gelungen. Mit schönen Wendungen in der Story und auch einem gut inszeierten Psychoduell, wenn er aber einen sehr guten Film hätte machen wollen, dann hätte der Film vielleicht unkonventioneller ausfallen müssen, denn leider ist die komplette Inszenierung etwas zu mainstreammäsig ausgefallen! Die Schauspieler sind aber auf jeden Fall erste Sahne, da gibt es wirklcih nichts dran zu meckern! Aber das Ende fand ich irgendwie ein bisschen enttäuschend! Wenn der Film mit einem halboffenem Ende geschlossen werden würde, dann hätte man dem Film ja noch neun Punkte geben können, so aber (nur):
Chris Nolan, in meinen Augen einer der besten Regisseure der Gegenwart in Zusammenarbeit mit 2 der im Moment wohl begnadetsten Schauspielern (Bale, Jackman).
merkst du garnicht wie lächerlich du dich mit deinen Einträgen machst? Hättest du nicht mal die Cleverness besitzen können, dir beim 2ten Eintrag einen anderen Namen auszudenken?