Takashi Miike ist vor allem für härtere Filme bekannt. Viele seiner Werke spielen im Yakuza-Milieu, weisen oft gewalttätige oder sexuelle Szenen auf. Doch eine Reduktion seines Schaffens auf solche Filme ist verfehlt. Er ist ein immens vielseitiger Regisseur, der mittlerweile fast in jedem Genre schon einmal etwas gedreht hat. So gibt es von ihm auch Unterhaltungsfilme für die ganze Familie. Mit „Andromedia“ (1998) oder der Manga-Verfilmung „Salaryman Kintaro“ (1999) hat er sich zum Beispiel in diesem Genre versucht. Doch gerade letzterer wirkt eher wie eine Fingerübung des Regisseurs. Zwar von gehobener Durchschnittsqualität und durchaus unterhaltsam, erweckt er manchmal den Eindruck schnell heruntergekurbelt zu sein. Seine späteren Versuche, Familienunterhaltungsfilme zu drehen, kommen da deutlich ausgereifter und vor allem mit mehr Herzblut daher. The Great Yokai War (2005) ist der Fi...
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