"Persepolis" basiert auf dem gleichnamigen, autobiografischen Comicromanen von Marjane Satrapi.
Die achtjährige Marjane erlebt 1979 die Folgen der Iranischen Revolution am eigenen Leib. Der Schah wird vertrieben, aber es kommt nicht wie erhofft zur Gründung einer Republik. Stattdessen ergreifen die Mullahs die Macht im Iran. Marjanes Familie, die eben noch auf der Seite der Revolutionäre stand, wird von den neuen Machthabern gnadenlos unterdrückt. Die Islamisierung des Staates schreitet unaufhaltsam voran. Wer sich dem widersetzt, landet im Gefängnis. Vor allem Frauen leiden unter der Revolution, sie dürfen nicht mehr ohne Kopftuch aus dem Haus. Als Jugendliche rebelliert Marjane auf ihre eigene Weise, mit Rockmusik und frechen Sprüchen. Um sie vor Schlimmeren zu bewahren wird Marjane von ihrer Mutter nach Wien geschickt, wo sie in einem katholischen Internat landet. Schon bald taucht sie in die dortige Subkultur ein. Aber ihre iranische Heimat lässt sie nie los. Für Marjanne steht fest, dass sie eines Tages zurückkehrt...
Verleiher Prokino Filmverleih
Weitere Details
Produktionsjahr2007
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget8 000 000 €
SprachenFranzösisch, Englisch, Persisch, Deutsch
Produktions-Format
-
Farb-FormatSchwarz-Weiß
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
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Persepolis (DVD)
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Persepolis
Von Christoph Petersen
Die mittlerweile in Frankreich lebende, iranische Künstlerin Marjane Satrapi hatte eine mehr als aufregende Kindheit und Jugend. Und zum Glück ihrer Millionen von Fans hat sie diese in Form eines vierteiligen Comics, der in Deutschland in den Bänden „Persepolis – Eine Kindheit im Iran“ und „Persepolis – Jugendjahre“ zusammengefasst wurde, veröffentlicht. Natürlich sind die Kindheitserinnerungen einer Iranerin nicht unbedingt das alltäglichste Thema für einen Comic, aber gerade deshalb ist den „Persepolis“-Bänden wohl auch ein solcher Kultcharakter beschieden. Nun hat Satrapi mit ihrem Regiedebüt „Persepolis“ den nächsten Schritt gewagt - sie adaptierte ihre Comics und damit schlussendlich ihre eigene Vergangenheit für die große Leinwand. Der schwarz-weiße, künstlerisch hochambitionierte Zeichenstil, den sie mit ihrem Kollegen und Co-Regisseur Vincent Paronnaud entwickelte, ist dabei eng...
Simpel gezeichnet und doch so aussagekräftig. Traurig, lustig, spannend und furchteinflößend, dies alles nix für Kinder (obwohl Comic), blickt der Film auf eine Welt, die sonst so durch die Medien verklärt wird.
BrodiesFilmkritiken
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Lies die 4 412 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 9. September 2017
Komische Kombo: der Film erzählt auf absolut unkonventionelle Weise eine ungemütliche Story und ist dabei absolut genial. Ich liebe ihn vor allem für die keinen, sanften Momente in denen die Hauptfigur so richtig austeilen darf. Als sie in einer Szene von einem Polizisten ermahnt wird dass es ihr Gesäß unmoralisch erscheinen lässt wenn sie rennt darf sie ganz passend zurückjaulen: Dann glotz mir doch nicht auf den Arsch! Sowas mag ich … ...
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pavlichenko
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Lies die 29 Kritiken
4,5
Veröffentlicht am 4. März 2012
ausgezeichneter animationsfilm. emotionale story, tiefgründige charaktere, symphatischer stil. wirkt unterhaltend und aufklärend zu gleich.
tN...
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Lies die 18 Kritiken
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Gerade für Freunde des traditionellen Trickfilms ist dieser Film absolut zu empfehlen. Er schafft es mit seinem orginellen Stil sowohl ernste (Erschiessungen)als auch lustige Elemente zu verbinden. Meiner Meinung nach gehört dieser Film ganz klar zu den besten dieses Kinojahres...schade dass er kommerziell wohl nicht so erfolgreich ist.