Andreas Dresen, 1963 in Gera geboren, war zunächst Tontechniker am Schweriner Theater, studierte dann Regie und arbeitet seit 1992 als Autor und Regisseur. Stilistisch bewegt er sich zwischen Spiel- und Dokumentarfilm, Fernsehen und Theater und wird demnächst in Basel seine erste Oper inszenieren. Nachdem sich Dresen mit seinen von der Kritik viel gelobten Vorgängerfilmen („Nachtgestalten“, Herr Wichmann von der CDU, Willenbrock und vor allem Halbe Treppe) einen hervorragenden Ruf als experimentierfreudiger Regisseur und feinsinniger Beobachter erarbeitet hat, geht sein neuer Film „Sommer vorm Balkon“, der schon Preise in San Sebastian und Chicago gewinnen konnte, mit einigen Vorschusslorbeeren ins Rennen. Und wirklich – das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wahrscheinlich gibt es wenig Filme, die sich warmherziger mit dem Thema Einsamkeit auseinander setzen.
Die Story des Films stammt...
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