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    Letters from Iwo Jima
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    3,9
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    11 User-Kritiken

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    IamBangsy
    IamBangsy

    25 Follower 130 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 14. März 2020
    Richtig guter Film.
    Letters from Iwo Jima zeigt die ungeschminkte Wahrheit über den Krieg im Pazifik zwischen den USA und Japan, der nach dem Angriff der Japaner auf Pearl Harbour startete.
    Eastwood, der zur damaligen Zeit noch gute Kinofilme, statt amerikanische Propagandastreifen drehte, wagte etwas ungewöhnliches und erzählte den Kampf um die Insel Iwo Jima ausschließlich aus japanischer Sicht und scheut sich nicht auch Fehlverhalten amerikanischer Soldaten auf die Leinwand zu projizieren. So entsteht ein zutiefst trauriger, verstörender und packender Film.
    Die Sicht deer US Soldaten wird in einem anderen Film Eastwoods gezeigt. Doch leider ist der nicht so gelungen wie dieser.
    niman7
    niman7

    819 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2011
    Zunächst einmal, möchte ich sagen dass ich den vorherigen Film "Flags of Our Fathers" nicht gesehen habe. Daher kann ich auch keine Zusammenhänge schließen obwohl die beiden Filme sozusagen zusammen gehören. Der US Amerikaner Clint Eastwood hat es tatsächlich gewagt einen Film über die Sicht des Gegners zu drehen. Das muss man Ihn hoch anrechnen. Mit "Letters from Iwo Jiman" hat er einen tollen Beitrag für Filmwelt und die Geschichtsschreiber geliefert. Eastwood´s Film ist realistisch, brutal, grausam und hoch interessant. Ich hätte mir hier nur gewünscht das der Film auf japanisch wäre. Mel Gibson macht das ja auch immer so das er einen Film in der original Sprache zeigt. Dadurch wäre der Film sicherlich noch ein tick realistischer geworden. Ich habe noch einen weiteren Kritikpunkt. Ich habe mich zwar nicht mit diesen Abschnitt des 2. Weltkrieges befasst aber ich hatte während dem Film, das Gefühl als hätten die Japaner nur wenig Ahnung von Kriegsführung. Man erzählt immer wie unendlich stolz die Japaner doch waren und vor allem wie sie sich für den Kaiser geopfert haben (Kamikaze Bomber). Hier sind die Japaner einfach unerfahren, lästern über Ihre Vorgesetzten und viele haben vor fast jedem Konflikt angst. Kann mir kaum vorstellen das die Japaner früher so waren. Das war eigentlich das Einzige, was mich an diesen Film gestört hat. Das erst genannte bedeutend mehr. FAZIT: Ein toller Beitrag von Eastwood. Er zeigt mit seinen Film "Letters from Iwo Jima" sehr gut die Sicht des Gegners und vor Allem zeigt er auch wie sehr sich der Gegner wünschte, das der Krieg so schnell wie möglich zu Ende geht damit sie so schnell wie möglich wieder zurück zu Ihrer Familie können. Der Film hätte mir jedoch in japanischer Sprache deutlich besser gefallen.
    Milkqueen
    Milkqueen

    15 Follower 58 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 10. Dezember 2010
    Verglichen mit "Flag of our Fathers" ein riesen Unterschied.Dieser hier hat Atmosphäre,Emotionale Szenen,Dramatik & zeigt ähnlich wie "Der Soldat James Ryan" die Grausamkeit des Krieges.Allein die Idee des Filmes macht ihr sehenswert.Die Umsetzung ist gelungen und man fühlt irgendwie mit den Japanern mit.

    Fazit:Klasse und mehr als nur ein Antikriegsfilm
    The_ProdigY
    The_ProdigY

    3 Follower 13 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Also ich muss sagen Eastwood ist ein Typ der auch mal die Münze umdreht...jede hat ja bekanntlich zwei gesichter

    in diesem fall schildert er den krieg aus der sicht des feindes was ich sehr mutig finde da man sich dadurch in hollywood nicht gerade viele freunde machen kann

    zum film, er ist wahnsinnig historisch und realistisch ausgearbeitet, die schauspieler (v.a. Ken Watanabe) überzeugen mich immer wieder und die handlung ist bis zum schluss fesselnd und auch da und dort traurig...

    Großartiges Kino!!!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.225 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    Teil 2 von Eastwoods brilliantem Filmkonzept: nachdem er in „Flags of our Fathers“ die Schlacht um Iwo Jima aus amerikanischer Sicht geschildert hat gibt’s nun die gleiche Geschichte aus japanischer Sicht. Wer jedoch darauf wartet daß sich die Filme überkreuzen wartet vergeblich, „Letters“ erzählt zwar das gleiche Ereignis, ist aber ein komplett anderer Film. Der entscheidendste Unterschied ist wohl daß der Film komplett in Japanisch ist und nur Untertitel hat. Und während der andere Film einen Großteil der Handlung außerhalb des Kriegsgeschehens hatte bleibt der Film hier abgesehen von ein paar Rückblenden komplett in der Schlacht. Dabei zeichnet er ein entsetzliches, trostloses Bild von jungen Soldaten die in einer furchtbaren Falle sitzen aus der es kein Zurück gibt und man findet kaum die Worte um das elende Grauen zu beschreiben das man hier sieht. Durch die bleichen, ausgewaschenen Farben und die totale Atmosphäre der Hilflosigkeit erlebt man so 140 der schockierendsten Filminuten die man je erlebt hat. Aber, und das ist das Wichtigste: man darf es nicht verpassen.

    Fazit: Entsetzlicher Kriegshorror in beinharter Inszenierung mit schmerzhaften und bewegenden Szenen!
    Schildkröte
    Schildkröte

    9 Follower 54 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 9. April 2012
    Wer nichts mit "Flags of our Fathers" anfangen konnte, den wird wohl auch "Letters from Iwo Jima" nicht vom Hocker hauen. Das liegt nicht daran, dass die grundsätzlich gleiche Geschichte aus Sicht der Japaner erzählt wird, sondern, dass sich der Aufbau der beiden Filme sehr ähnelt.
    Die Rahmenhandlung bildet eine Ausgrabung auf Iwo Jima in der Gegenwart. Wonach man sucht und was gefunden wird, wird erst am Ende aufgelöst. Weitere Sprünge in die Gegenwart entfallen - eine richtige Entscheidung im Aufbau des Films, haben eben diese Sprünge bei "Flags of our Fathers" richtig genervt.
    Auch die Rückblicke aus Sicht verschiedener Personen wurden stark reduziert, man kann sie an einer Hand abzählen. Einige passen gut ins Bild (Übergabe der Waffe an den General), andere hätte man dem Zuschauer durch ein Gespräch intensiver vermitteln können (Vergangenheit des ehemaligen Polizisten).
    Eine Schwäche, die dieser Film mit seinem Quasi-Vorgänger teilt ist die langsame Erzählweise. Dazu kommen noch Passagen, in denen der General in unangemessenen Situationen mit anderen Soldaten scherzt und lacht (da fragt man sich "Was war jetzt eigentlich so witzig?"). Das Gefühl kommt auf, dass versucht wurde Sympathien für den General zu vermitteln. Leider wirken die Szenen viel zu künstlich, hätte man die japanische Sprache beibehalten (zumal die Amerikaner ja englisch sprechen) und nur mit Untertiteln versehen, wäre der Humor vielleicht verständlich. Allein sein erster Auftritt bei der Erstellung der Strandbefestigungen hatte schon den gewünschten Effekt, was den Szenen noch etwas deplazierteres gibt. Eindrucksvolle Bilder wurden im Vergleich zu "Flags of our Fathers" leider reduziert, was sehr schade ist.

    Unterm Strich ist "Letters from Iwo Jima" in Ordnung, aber kein Kracher. Wer auf knallharte Action steht ist hier komplett falsch. Historisch interessierte Personen ohne Abneigung gegen langatmige Erzählungen sollten einen Blick riskieren.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich hatte recht hohe Erwartungen an diesen Film, nicht nur wegen der Filmstarts-Kritik und den Preisnominierungen. Die Idee selbst, ein Kriegsgeschehnis von zwei seiten zu beleuchten, interssierte mich sehr.



    Die Einführung der Charaktere und die Situationerleuterungen gelingen und zeigen dem Zuschauer worauf er sich die nächste Zeit einstellen muss. Auch gegen Ende produziert Eastwood berührendes und mutiges Kino in einer überwältigenden Optik. Mutig in dem Sinne, dass er bewusste kein Opfer-, Täterrolle schafft.



    Doch die große Schwäche des Films findet sich im Mittelteil, in dem es dem Zuschauer schwer fäll, die Lage der japanischen Soldaten nach zuempfinden. Das klaustrophobisch Gefühl der Höllen und die Zermürbung, durch das Warten auf den Angriff entziehen sich dem Zuschauer.

    Ebenfalls bleibt die Charakterentwicklung zu linear, was in solch einer extremen Situation kaum vorstellbar ist.



    Da durch, dass Eastwood das Thema auf charakterlicher Ebene behandelt, finden Kampfhandlungen nur am Rande des Films statt. Doch oft geht er damit zuweit und zeigt seine Darsteller in zu "entspannden" Bildern, wobei die Intensität des unerbitterten Kampfes verloren geht. Fast vergisst man, dass die Soldaten ihren Dialog unter Todesangst stehend und in ständiger Alarmbereitschaft führen.



    So verpasst der Film leider das Niveau anderer Werke, trotz faszinierender Grundidee, was am Ende etwas bitter aufstößt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Letters from Iwo Jima schildert den blutigen Kampf um die japanische Insel Iwo Jima.



    Zunaechst ist es eine sehr gute Idee gewesen den Krieg auch einmal aus der Sicht der "Feinde" zu zeigen. Dies sieht man nicht oft in Hollywood und macht ihn allein deshalb zu einem aussergewoehnlichen Kriegsfilm. Der Film zeigt in aller Deutlichkeit, wie hart und verbittert der Kampf um die Insel war, ohne eine der Seiten als eherenhafte Helden darzustellen. Besonders lobenswert waren auch die schauspielersichen Leistungen. Die traumatischen Erlebnisse der japanischen Soldaten in der Schlacht werden auf mitreissende und tragische Weise perfekt in Szene gesetzt.

    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Letters from Iwo Jima schildert den blutigen Kampf um die japanische Insel Iwo Jima.

    Zunaechst ist es eine sehr gute Idee gewesen den Krieg auch einmal aus der Sicht der "Feinde" zu zeigen. Dies sieht man nicht oft in Hollywood und macht ihn allein deshalb zu einem aussergewoehnlichen Kriegsfilm. Der Film zeigt in aller Deutlichkeit, wie hart und verbittert der Kampf um die Insel war, ohne eine der Seiten als eherenhafte Helden darzustellen. Besonders lobenswert waren auch die schauspielersichen Leistungen. Die traumatischen Erlebnisse der japanischen Soldaten in der Schlacht werden auf mitreissende und tragische Weise perfekt in Szene gesetzt.
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Zu Beginn des Films wird man sofort darauf vorbereitet, dass man es hier mit einer amerikanischen Interpretation von japanischer Kriegskultur zu tun hat, die, wie es zu erwarten war, dann auch fast das Gegenteil von dem Ausdrückt was eben diese Kriegskultur wirklich ausmacht.



    So werden zu Beginn gleich mal 2 junge Soldaten von ihrem (nach unseren und eben auch japanischen Maßstäben) sadistischen und völlig fanatisierten Hauptmann mit einem Stock verdroschen. Diese denken selbstverständlich laut darüber nach zu kapitulieren und wie schön es wäre wenn der Krieg endlich aus ist.

    Das es auch Japaner gab die so dachten sei mal dahin gestellt, aber es waren eben im Vergleich zu anderen Armeen der Welt derart wenige, dass sie keine besondere Erwähnung verdient hätten. Der Film macht natürlich das Gegenteil, er stellt diese Versager und Feiglinge sogar noch als die eigentlich normalen Kämpfer hin, die von fanatisierten und Wahnsinnigen umgeben sind.



    Es kann nur der Unwissenheit und völlige Verklärung unseres Geschichtsbildes geschuldet sein, dass einige Leute es wirklich wagen diesen Film als auseinandersetzung mit japanischer (Kriegs-)Kultur zu bezeichnen.



    Er ist eine einzige verunglimpfung der Japaner und ihrer Gefallenen. Der japanische Ehrenkodex und ihre Treue werden hier auf einem tierischen Niveau da gestellt.



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