Laut Gerüchten, die vor allem im Internet kursieren, soll der amerikanische Filmemacher Wes Anderson seinen ersten Animationsfilm „Der fantastische Mr. Fox“, eine Stopmotion-Adaption des gleichnamigen Kinderbuches von Roald Dahl, von Zuhause aus inszeniert und seine Regieanweisung per E-Mail geschickt haben. Diese Geschichte, die sicher bald den Status einer (Hollywood-)Legende erreicht, passt natürlich perfekt zu Andersons Image als leicht verschrobener Exzentriker, der sich mit seinen bizarren Familien-Filmen (Die Royal Tenenbaums, Die Tiefseetaucher, Darjeeling Limited) eine ganz eigene Nische in der Traumfabrik erobert hat. Aber sie wirft zugleich auch eine faszinierende und sehr grundsätzliche Frage auf: Wie sieht die Arbeit eines Regisseurs bei einem Animationsfilm eigentlich genau aus? Oder anders gefragt: Warum sollte er nicht tatsächlich, wenn die Sets und die Puppen erst einmal...
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