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    30 Days of Night
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    3,0
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    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    557 Follower 942 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 9. Dezember 2021
    SCHNEEFREI NUR FÜR VAMPIRE
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Heute dürfte es hier in Wien so winterlich sein wie im nördlichsten Kaff der USA, in Barrow. Wenn wo der Arsch der Welt ist, dann unter Umständen dort. Im Sommer geht dort die Sonne zwar auch nicht unter, im Gegensatz dazu aber bleibt im Winter die Sonnenbrille zwei Monate lang im Handschuhfach, denn da reicht es gerade mal für eine Dämmerung. Untote Austauschstudenten, die das Sonnenlicht meiden müssen, würden Barrow vielleicht als Eldorado wähnen. Ein bisschen kalt vielleicht, aber kalt sind sie selber. Und so können sich die paar Bewohner dieses eigentlich am Meer gelegenen Städtchens über ungewöhnlich viel Fremdenverkehr freuen. Was sie weniger freut, ist der Blutzoll, den sie dafür zahlen müssen. Denn die Vampire, die per Schiff angereist sind, und einen seltsamen osteuropäisch anmutenden, für den Film erfundenen Kauderwelsch reden, sind dezidiert ausgehungert. Obendrein sind sie schnell, wendig und überhaupt nicht charmant wie vielleicht ihr transsilvanisches Vorbild. Wie sie da so mit der Tür ins Haus fallen – darauf ist niemand vorbereitet. Folglich wird ein Blutbad eingelassen, in welches Cop Josh Hartnett, seine Freundin Melissa George (ebenfalls Cop) und eine Handvoll integrer Gestalten überhaupt nicht hineinsteigen wollen. Blöd nur, dass es finster bleibt. Sowohl aus meteorologischer Sicht als auch in Sachen Erfolgschance.

    Die erste Schwierigkeit in David Slades blutigem Spitzzahn-Slasher, der gerne auf Actionfilm tut (was ja nicht verkehrt ist), ist die Inkonsistenz in seinem Setting. Und darüber hinaus generell in der Zeit. Das Drehbuch verlangt, dass wir hier einem Zeitraum von 30 Tagen beiwohnen müssen, damit am Ende die Rechnung aufgeht. Warum auch immer, ist 30 Days of Night aber so konzipiert, dass es ganz klar nur an einer Nacht spielen kann. Verwunderung macht sich breit ob eines Inserts, dass darauf hinweist, bereits 18 Tage lang beim Versteckspiel unserer Helden zugesehen zu haben. Fragt sich, wie diese so lange in den gleichen Klamotten und ohne nennenswerte Nahrung überlebt haben konnten. Und warum die Vampire eigentlich nicht weitergezogen sind, wenn sie doch solchen Hunger haben und das Buffet nur mehr Krümel übrig hat. Was eben auch nicht funktioniert, ist die Sache mit dem Schnee. Es ist ja durchaus in Ordnung, temperaturunempfindlichen Kunstschnee zu verwenden, solange dieser die Szene adrett ausschmückt. Da lässt sich das völlig unsinnige Verhalten, wie der Schnee eben fällt, von mir aus ignorieren. Und den Vergleich zum tatsächlichen gefrorenen Wasser hätten wir auch nicht. Wenn man beides aber mixt, wird’s peinlich. Somit protzt Slade einerseits mit echtem Winter, andererseits ist ihm womöglich das Tauwetter dazwischengekommen. Sieht leider bescheuert aus.

    Weniger bescheuert sind zumindest die Vampire mit ihren blutverschmierten Kauleisten und den dunklen Augen, ihrem enervierenden Geschrei und ihrer raubtierhaften Akrobatik. Das Make-up ist ein Hingucker – das übrige Szenario will sich aber leider nicht an gewisse Regeln halten, die die Basis für einen Actionfilm garantieren sollen, der in sich selbst logisch sein muss, um überhaupt zu packen.
    __________________________________________
    Mehr Reviews und Analysen gibt´s auf filmgenuss.com!
    Kamp Werde
    Kamp Werde

    2 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 23. September 2021
    Ein wahres Meisterwerk. Ich kann die teils ernüchternde Bewertung nicht verstehen. Im Rahmen des Genres Horror definitiv eines der besten Filme.
    Lord Borzi
    Lord Borzi

    277 Follower 739 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2020
    Sam Raimis Interpretation der Comic-Reihe „30 Days Of Night” von Steve Niles und Ben Templesmith ist insgesamt sehr unauffällig geworden. Es gibt NICHTS, aber wirklich auch NICHTS, was den Film von anderen Vampir-Filmen abhebt. Ausnahmsweise muss ich diesmal User cableguy in einem Punkt zustimmen: Was sollte das Ganze? Viele Infos wurden dem Zuschauer einfach unterschlagen (z.B. woher die Vampire kommen). Und so ein „richtiges“ Ende hatte der Film auch nicht. Viele Fragen blieben unbeantwortet im Raum stehen. Sehr gut fand ich dagegen den Look der Vampire, die von der neuseeländischen Effektschmiede „Weta Workshop“ („Herr der Ringe“ oder „Die Chroniken von Narnia“) designt wurden. Trotzdem: Ein merkwürdiger Film.
    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 2. Dezember 2020
    “30 Days of Night“ hat ein paar sehr gute Ansätze, die man besser hätte umsetzen können. Im Mittelteil verrennt sich die Atmosphäre, dennoch überzeugt der Film mit guten Darstellern, teilweise sehr brutalen Actionszenen und Spannung.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 17. Mai 2020
    Meiner Meinung nach ein Meisterwerk. Hier stimmt einfach alles. Hosh Hartnet brilliert in seiner Rolle als Sheriff. Auch die Nebendarsteller überzeugen.
    Die Story und das Setting sind genial und ergeben Sinn, sowie auch jeder der einzelnen Handlungsstränge. Es wird dem Zuschauer durchgehend packende Spannung geboten.
    Kamera, Schnitt, Ton und Musik sind sehr gut gelungen. Zum Beispiel die Szene über der Stadt aus der Vogelperspektive ist so recht einzigartig.

    Auch die sehr blutigen, und realistisch aussehenden special effects können sich durchaus sehen lassen.

    5 Punkte für den wahrscheinlich besten Vampirfilm dieser Dekade.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.270 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 1. September 2017
    Eine von Sam Raimi mitproduzierte Comicverfilmung? Klingt vielversprechend. Aber klingt eben auch nur so, es gibt vor allem einen dem dieser Film gefallen dürfte: John Carpenter. Denn irgendwie wirkt der ganze Film wie ein 30 Jahre zu spät inszeniertes Werk des Altmeisters: eine Gruppe Menschen wird von Vampiren belagert in eisiger Kälte, wobei zu dieser Reißbrettstory eben der originelle Schauplatz und die Wendung beigetragen werden daß sich der Kampf über einen vollen Monat erstreckt (wobei man das bei der Laufzeit ja nicht merkt). Was leider nicht funktioniert sind die Charaktere – Josh Hartnett ist zwar ein solider, strammer Held aber bleibt trotzdem so derartig bleich, ebenso die anderen Figuren daß es einen kaum interessiert wen es denn nun gerade erwischt. Die Vampire selber sind mit schlichten Spezialeffekten zusammengeklebte Mutanten, ohne jedes Charisma oder Faszination gegen die die menschlichen Kontrahenten in mitunter recht spannenden Actionszenen antreten dürfen. Letztenendes also humorloses Actionkino mit Horrorelementen, für Fans eigentlich brauchbar, aber hats alles schon viel besser gegeben.

    Fazit: Knallhart und spannend, aber durch oberflächliche Figuren fiebert man kaum mit!
    Gringo93
    Gringo93

    318 Follower 429 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 28. November 2013
    Fazit: Düster-depressiver Horrorfilm, der mit Spannung, sehr gutem Setting und seiner Stimmung überzeugt.
    NightWatch
    NightWatch

    11 Follower 53 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2011
    '30 Days of Night' heisst der Film...
    ...'3 Minutes of Thrill' kommt dabei rüber!
    Vampire bieten immer eine ordentliche Grundlage für das Horrorgenre. Dass diese Basis von übermotivierten Regisseuren regelmäßig mit plotarmen Drehbüchern in die Mangel genommen werden muss, grenzt an Verschwörung. Die Illuminaten. Vampir-Illuminaten!
    Stimmige Besetzung und ein gefälliges Setting reichen nicht aus, Plotlöcher und grenzdebile Handlungsmuster durch den Film zu tragen. Da halten es die Überlebenden keine gefühlten zehn Minuten in sicherer Umgebung aus und stellen sich aus belanglosen Gründen der blutdürstenden Gefahr, um der Geschichte etwas "drive" zu geben. Da werden geladen Waffen fallen gelassen, um die dämonische Brut stilistisch mit Hackebeil ins Jenseits zu befördern. Die Wumme lässt man liegen; hat ja auch mit Holzfällerwerkzeug geklappt. Da böten sich duzende Möglichkeiten, sich ordentlich zu verbarrikadieren. Aber wozu die Türen absperren, wenn man sowieso gleich wieder raus will.
    Wenigstens die Blutsauger können Punkte sammeln. Zielstrebig böse Gesellen, die halbwegs einem nachvollziehbaren Plan folgen. Wie so häufig sind es die Opportunen, denen man sich verbunden fühlt...
    Dahin ist's mit dem storytragenden Plot - nur grenzdebile Entscheidungen der Protagonisten schleppen die Geschichte voran.
    Das filmische Finale bringt sogar Jason Vorhees zum weinen: Der Held stellt sich aufopfernd seinem Endgegner und gewinnt mit der Klaue des Bruce Lee. Hätte er sich nur fünf Minuten mehr Zeit für seine folgenreiche Entscheidung genommen, wäre sogar ein happy end drin' gewesen. Wohlgemerkt nur für den Cast; dem Publikum wird so oder so nur Zeit geklaut!

    Fazit: "goch Ack. Toch ock! Aarck hosh".
    Mel A
    Mel A

    11 Follower 37 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 24. April 2011
    Hm besser als so manche Horror zombie Filme. Aber so wirklich de Hammer ist er jetzt Echt nicht
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 12. April 2010
    Die Story gibt nicht viel her, was dem Film aber auch keine Abbruch tut. In diesem Fall lebt der Film nämlich von seiner Atmosphäre, die durch die tolle Kulisse (500-Seelen-Dorf im Norden Alaskas; 30 Tage lang Polarnacht) und die offensichlich völlig hoffnungslose Situation entsteht.

    Insbesondere diese Atmonsphäre erinnert frappierend an die Darstellung mit der vom Himmel fallenden Asche aus "Silent Hill", welche auch sehr gut gemacht war. Nur dass hier keine Asche sondern Schnee vom Himmel fällt. Das Spiel mit der Tiefenschärfe schafft jedoch eine sehr reale Darstellung des tiefverschneiten Dorfs.



    Ein Dorf, welches eigentlich in "erzwungener Harmonie" lebt (die Einwohner sind 30 Tage lang von der Außenwelt abgeschnitten und sind auf sich selbst angewiesen) wird urplötzlich mit einem übermächtigen Feind konfrontiert, der die Bewohner gleich reihenweise niedermetzelt. Eine uralte Vampirspezies hat sich das Dorf als Weidegrund ausgesucht und die überlegenen Kräfte der Vampire machen die Dörfler in der Dunkelheit zu einer leichten Beute.

    Nur Sheriff Eben (Josh Hartnett) und seine Frau Stella (Melissa George) stellen sich den Vampiren entgegen und müssen sehr schnell feststellen, dass ein offener Kampf nicht lange dauern würde...



    Die Darstellung der Vampire ist außergewöhnlich gut gelungen. Die Gesichter sind teilweise auf sehr merkwürde Weise in die Länge gezogen, sodass die Augen schräg im Gesicht stehen. Andere wiederum tragen einen regelrechten Bart aus Blut um das Kinn, aber allen gemein ist das sehr bedrohlich wirkende Gebiss, welches auch sehr ausführlich in Szene gesetzt wird. Selten habe ich Vampire gesehen, die so bedrohlich und fremdartig gewirkt haben. Meistens werden Vampirwesen entweder zu Karrikaturen verzerrt oder einfach nur ganz billg mit ein paar zu großen Eckzähnen versehen. Hier ist man deutlich darüber hinausgegangen und hat den Vampiren auch noch eine eigene, ebenfalls furchtbar fremdartig wirkende, Sprache verpasst. Das alles zusammen schafft ein abgerundetes Bild von einer Spezies die von Hunger und Qualen geradezu gezeichnet ist.



    Mit Special Effects wird hier (im Vergleich zu andere Filmen) recht sparsam umgegangen. Außer am Ende des Films, als viele Flammen zu sehen sind, passen sich die Effekte auch hervoragend ein. Das Feuer am Schluß sieht sehr künstlich aus, schafft jedoch trotzdem eine beeindruckende Hintergrundkulisse.



    Ebenso wie "Silent Hill" endet auch "30 Days of Night" mit einem wahren ENDE und nicht mit einem gräßlichen Cut, der mehr Fragen als Antworten liefert. Allen, die diese Enden ebenso hassen wie ich, sei gesagt, dass das Ende wirklich sehenswert ist... im wahrsten Sinne des Wortes.



    Die Bildqualität ist sehr gut, der Film selber ist (auch genre-untypisch) nicht zu dunkel. Der Sound ist Klasse und kann überzeugen. Das Menü ist allerdings nicht erwähnenswert und passt nicht wirklich zum Film.



    Fazit:

    "30 Days" hat definitiv das Zeug zu einem kommenden Klassiker. Atmosphärisch sehr gut gelungen und extrem blutrünstig. Nix für schwache Nerven. Daumen hoch!
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