Ein filmisch wie psychologisch sehr ambitionierter Film, der effektvoll die Suche nach der eigenen Persönlichkeit, dem Konflikt mit eigenen Handlungen, Todesangst, Krankheit und noch viel mehr thematisiert und die surrealistische Qualität mit realistischer Erzählweise kontrastiert. Wenngleich inhaltlich nicht überladen, ist Synecdoche, New York, doch aber oft redundant, da die Motive oft kaum vertieft werden. Im Kontext mit dem Ziel, die Verwirrung von Hoffmans Charakter zu zeigen, mag das zwar gewollt sein, dass Motive nur angerissen werden. Im Schlussteil wird die Stück-im-Stück-Idee und die Frage nach Raum und Realität um ihrer eigenen Verwirrung willen eingesetzt. Dennoch ist es ein beeindruckender Film, der mit minimalistischer Handlung, einem simplen Entwurf die Abgründe eines Menschen nachhaltig verstörend erzählt.