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    Gridlock'd - Voll drauf!
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    3,5
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    Frank B.
    Frank B.

    61 Follower 198 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 13. März 2018
    Schräger und kurzweiliger Humor prägen diesen Film ebenso, wie die tolle schauspielerische Leistung von Tupac Shaku und Tim Roth. Bürokratie hat ihre Tücken und so ist es anscheinend gar nicht so einfach, sich eines Drogenproblems zu entledigen. Mit Sicherheit kein Tiefgang, vielleicht gegen Ende ein paar mal zu viel die kleine Moralkeule, aber insgesamt ein sehr unterhaltsamer Film
    TheReviewer
    TheReviewer

    41 Follower 174 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 6. Februar 2018
    Wenn man einen Drogenentzug machen will, dann ist das zwar eine lobenswerte Sache, aber leider ist es gar nicht so einfach. Und damit ist jetzt ausnahmsweise mal nicht der Entzug an sich gemeint, sondern dass es erst mal dazu kommen kann. Das bedeutet nämlich, dass man erst mal ohne Ende Behördengänge zu erledigen hat und wenn man ein nicht gerade unschuldiges Vorleben hat, kann es auch sein, dass einem die Ex-Dealer und sogar die Polizei versuchen, einen Strich durch die Rechnung zu machen.
    Genau solche Schwierigkeiten, inklusive und insbesondere die Behörden machen dabei keinen Unterschied, ob es sich um den armen Drogensüchtigen von Nebenan handelt, oder ob es Musiker sind. Ich denke man merkt schon, dass ich hier eine komödiantische Interpretation des Themas beschreibe und genau das ist es auch, was Gridlock’d ausmacht. Hier wird mit einer genialen Leichtigkeit an das Thema herangegangen, der Humor und einige der Situationen sind eindeutig schon satirischer Natur und von der Besetzung der Rollen kann man gar nicht anders als mit „gelungen“ reden. Hallo, Tupac Shakur und Tim Roth – wenn nicht die beiden in einer solchen Rolle, wer dann?
    Kann man sich gut anschauen, auch mehr als nur ein Mal.
    grondolfderpinke
    grondolfderpinke

    15 Follower 87 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. Februar 2018
    Unterhaltsame, aber auch sozialkritische Komödie aus den 90ern über die Irrungen und Wirrungen des us-amerikanischen Gesundheitssystemes, die heute zum Teil noch viel krasser sind und sich langsam auch in deutsche Sozialsysteme einschleichen wie Kommerzialisierung des Gesundheitswesens, lange Wartezeiten für Therapien oder Ungleichbehandlung von Patienten. Also die Aussage ist da. Die Handlung selber ist Durchschnitt, aber die Charakterdarstellung ist absolut erstklassig. Tim Roth und der sehr talentierte Tupac Shakur ergänzen sich fast perfekt. Dieses Duo hätte mit Sicherheit noch etliche tolle Filme gemacht, aber es kam so ganz anders. Schade.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 23. Dezember 2020
    Mit „Gridlock’d“ übt Vondie Curtis-Hall eine harsche, satirische Kritik am US-Gesundheitssystem. Zwar wollen Stretch und Spoon clean werden, doch die Behörden wollen sie nicht ins Programm aufnehmen: Sie sollen sich erst Medicards holen (Wartezeit sechs Wochen) oder sich an andere Stellen wenden – nur um von da aus weitergeschickt zu werden. Hinzu kommen noch tranige oder unfreundliche Angestellte, welche es den Hilfesuchenden noch weiter erschweren und teilweise gar kein Interesse daran haben, dass die beiden von der Straße kommen.
    Doch die Satire allein war Hall wohl nicht genug und so werden die beiden Junkies noch in einen Mordfall verstrickt, den der skrupellose Großgangster D-Reper (Vondie Curtis-Hall selbst) an einem befreundeten Dealer Pärchen (Bokeem Woodbine, Lucy Liu) begeht. Damit gestaltet Hall die ganze Sache nicht nur turbulenter, sondern gibt der Handlung noch einen ganz besonderen Touch: Die beiden müssen auch aus diesem Grunde ganz besonders schnell ins Entzugsprogramm, um weg von der Straße und sicher vor D-Reper zu sein.

    Doch trotz der ambitionierten Idee mag „Gridlock’d“ nicht komplett zu unterhalten und das liegt einfach an der etwas drögen Art des Films. Es ist löblich, dass Hall seine Satire nicht im Slapstick untergehen lassen will, doch die Gag rate ist einfach zu niedrig. Die Verpeiltheit von Stretch und Spoon sorgt zwar immer wieder für Lacher (z.B. wenn Stretch Spoon mit einem winzigen Taschenmesser verletzen soll, damit er die Nacht im Krankenhaus verbringen kann), doch insgesamt ist der Humor etwas zu wenig und teilweise nicht beißend genug für eine echte Satire.
    Immerhin legt sich die Besetzung ins Zeug. Tim Roth ist mal wieder große Klasse und auch Tupac Shakur erbringt für einen Musiker im Film eine respektable Leistung. Vondie Curtis-Hall als fieser Killer ist ebenfalls klasse und auch Lucy Liu sowie Bokeem Woodbine überzeugen trotz geringer Screentime.

    Die Kritik ist treffend, die Besetzung spielt überzeugend – und doch will „Gridlock’d“ nur teilweise zünden. Leider fehlt es an der richtigen Gag Dichte und teilweise an der satirischen Schärfe, um Vondie Curtis-Halls ambitionierten Film einen mehr als nur überdurchschnittlichen Status zu bescheinigen.
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