Jedes Jahr das gleiche Spiel: Der große Schock kommt mit der Rechnung der Autoversicherung, am 24. Dezember ist Weihnachten und Christian Petzold wird für einen wichtigen deutschen Filmpreis nominiert. Gewinnen tut er dann auch ganz oft. „Die innere Sicherheit“ (2000), „Toter Mann“ (2002) und „Wolfsburg“ (2003) zählen zu seinen bekanntesten Filmen, aber schon viel früher hat Christian Petzold mit einer unerschütterlichen Beständigkeit einen Film nach dem anderen gedreht und ist dabei stets seinem ruhigen, fast unterkühlten Stil treu geblieben. Trotzdem muss der Mann aus Nordrhein-Westfalen jedes Jahr um die Finanzierung seiner kleinen Geschichten kämpfen und selten schaffen diese es auf die große Leinwand. Seine Filme sind lakonisch und langsam, haben aber stets eine starke Wirkung und Anziehung, da sie von Menschen erzählen, die am Abgrund stehen und dort auf einem Hochseil versuchen, d...
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