Die hilfreichsten KritikenNeueste KritikenUser mit den meisten KritikenUser mit den meisten Followern
Filtern nach:
Alle
BrodiesFilmkritiken
10.258 Follower
4.929 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 9. September 2017
Die Verfilmung eines deutschen Fantasyromans mit Brendan Fraser in der Hauptrolle – Moment mal, Brendan Fraser kloppt sich mit Phantasiegestalten? Ist doch wohl nicht „Mumie 4“? Nein, keine Sorge. Fraser war sogar das gewünschte Vorbild für die Rolle und hält sich hier vornehm und angemessen zurück. So entfaltet sich die pure Kinomagie ungebremst auf der Leinwand wo edle Helden gegen fiese Buchcharaktere ankämpfen. Mit grandiosen Nebenrollen wie Helen Mirren oder Paul Bethany und „Gollum“ Andy Serkins und einer gewaltfreien, effektreichen Inszenierung ist hier bestes Fantasykino geglückt, vorzugsweise für die kleinen aber auch als Erwachsener machts viel Spaß. Also, einfach angucken, genießen. Daumen hoch!
Das Buch ist meisterhaft, der Film kann leider hier in keinster Weise mithalten. Er ist überladen und durcheinander und kann den Zauber aus dem Buch leider keinesfalls auf die Leinwand bringen. Sehr schade. Dass von den Fortsetzungen der Bücher keine weiteren Verfilmungen kamen, spricht wohl für sich.
Ich habe den Film vor einiger Zeit gesehen. Aber erst im Fernseh glaube ich oder auch im Kino. Ich fand ihn besser als das Buch. Denn das Buch hat so verdammt viele Seiten. Und ich wünsche und hoffe das die letzten beiden Teile auch noch verfilmt werden. Denn man sollte die Filme solange noch drehen, bis die Schauspieler noch für die Rollen aufgrund des Alters und des Aussehens dafür geeignet sind.
Ein durchweg guter Fantasy-Film. Ich hab das Buch nicht gelesen, kann aber bei der Vielzahl von Andeutungen davon ausgehen, dass das Buch entschiedend umfangreicher und detailverliebter ist. Die Charaktere begleiten gut durch den Film, bleiben aber nicht nachhaltig in Erinnerung. Es gibt (wie bei Fantasy-Filmen üblich) das ein oder andere Logikloch und am Ende gibt es etwas zu viel Pathos. Bei einer jüngeren Zielgruppe wird das aber nicht ins Gewicht fallen. Den Reiz des Films macht dafür ganz klar die Konzentration auf die Macht der Fantasie aus, welches fantastische Szenarien im Kopf des Zuschauers weiterspinnen läßt. Für junggebliebene, fantasieerprobte Leseratten genau das Richtige.
Keine besonders herausragende, aber auch keine schlechte Buchverfilmung. Vieles wurde verändert, nicht immer zum Guten. Fans des Buches dürften etwas enttäuscht werden, aber an sonsten kann man sich den Film ruhig mal anschauen, für einen netten Kinoabend, ist der Film sicher geeignet. Leider gibt es aber in der Welt der Buchverfilmung wenige wirklich gelungene Werke....
Ich hab den Film mit meinem kleinen Bruder im Kino gesehen. Die Atmosphere im Kino hat viel herausgeholt muss man am Anfang sagen. Ich kenn das Buch nicht und deswegen fand ich ihn gut. Sonst wäre man wahrscheinlich mal wieder enttäuscht. Die Darsteller sind gut. Besonders interessant fand ich Andy Serkis (Gollum aus Herr der Ringe). :-)
Die Effekte kommen besonders im letzten Teil gut zur Geltung!
Im großen und ganzen kann ich sagen, dass der Film echt gut gemacht ist. Ich mag die Schauspieler, die filmische Umsetzung, der Film hat nicht zu viel nicht zu wenig Action, bisschen Humor, viele interessante Charaktere. Alles passt.
Nur: Die Handlung ist stinklangeillig! Ich wurde während des ganzen Films nie richtig mitgerissen. Von dem Bösewicht ging nie eine wirkliche Bedrohung aus. Er sitzt auf seinem Schloß und ist böse. Ständig verschwindet die letzte Ausgabe des Buches, aber durch eine glückliche Wendung, taucht dann doch noch eine auf. Staubfingers Ambitionen bleiben für mich schleierhaft. Eigentlich ist er ja ein ziellichtiger Charakter, der nur zurück nach Haus will. Aber letztlich ist er nur damit beschäftigt Mos Frau zu retten, sein eigenes Schicksal ist im gar nicht so wichtig.
Spoiler: Am aller schlimmsten Fand ich aber das Ende. Nachdem die "Guten" die ganze Zeit das Buch gesucht haben und vor den Bösen weggelaufen sind, endet der Film damit, dass sie einfach ihr eigenes Happy-End auf ein Blatt Papier schreiben und laut vorlesen, inklusive Staubfinger ins Buch zurücklesen. Warum nicht gleich so?