Viel zu selten ist ein Film so erfrischend wie „Nichts bereuen“. Benjamin Quabecks („Verschwende deine Jugend“) Erstling erzählt zwar keine tief greifende Geschichte, kann aber durch eine innovative Machart und charismatische Darsteller überzeugen. Man merkt dem Drama deutlich an, dass es mit Herzblut gemacht worden ist und sich bewusst einer konversativen Ästhetik entziehen will, was ihm in den meisten Fällen auch gelingt.
Das Thema ist allerdings altbekannt: Ein junger Mann, frisch von der Schule, ist an der Schwelle zum Erwachsenwerden angekommen. Er muss seiner Jugend den Abschiedsgruß geben, was nicht das Leichteste ist und wie meistens auch hier durch Liebesprobleme eingeläutet wird. In „Nichts bereuen“ heißt dieser junge Mann Daniel (Daniel Brühl; Was nützt die Liebe in Gedanken, Good bye, Lenin!). Daniel ist 19, hat gerade sein Abitur gemacht und war noch nie mit einer Frau zu...
Die ganze Kritik lesen