WarGames 2 - The Dead Code: Kritiken

Da brauchen Nostalgiker jetzt nicht gleich zugreifen: jo, der Film vermarktet sich als Fortsetzung des Matthew Broderick-Klassikers „WarGames – Kriegsspiele“ und es tauchen auch ein paar bekannte Sachen aus dem Erstling auf – aber trotzdem ist das für mich keine richtige Fortsetzung. Es ist mehr ein Remake des ersten Filmes, nur etwas zeitgemäßer in die heutige Zeit versetzt – und spult dort mehr oder weniger das gleiche Szenario erneut ab. Inhaltlich also nichts neues, aber man kann es den heutigen Zusehern die im Internetzeitalter aufgewachsen sind nur eben besser verkaufen da die Hackerduelle ect. Diesmal an modernen Displays und nicht mehr in klobiger C64er Grafik passieren. Ansonsten ist der Film über zwei Drittel ne schlichte „Auf der Flucht“ Kopie der zum Ende in einem ermüdenden Hackerkampf ausläuft und bei alledem leidlich spannend ausfällt. Damit kommts nicht über simple Videothekenware hinaus, allerdings ha der Film obendrein für mich noch einen Stolperstein parat: Hauptdarsteller Nick Lanter. Der hat sich in meinen Augen durch seine Dämel-Rollen in „Beilight“ oder „Disaster Movie“ restlos disqualifiziert um ne ernste Rolle zu spielen.

Fazit: Kleiner Hacker-Thriller ohne nennenswerte Punkte oder Schauwerte!

War games 2 the dead code gehört zur fraktion von filmen die das prädikat katastrophal verdient. Zuerst einmal ist das drehbuch und die umsetzung übersät von logikfehlern bis hin zu realitätsferne. Es fängt schon damit an, dass die kommunikation und der umgang des pc bzw. superrechners nicht realität entspricht. Um es sich vorstellen zu können muss man sich nur den film hackers-im netz des fbi (1995 mit angelina joli) ansehen, wobei diese sog. interaktivität des computers besser vermittel wird als bei war game 2. Desweiteren erkennt man sofort, dass es sich hierbei um eine low budget produktion handelt, da sehen ja die animierten szenen bei stargate besser aus (und das muss schon was heißen).

Die handlung an sich ist schon völliger nonsens. Die beweggründe und argumentation und damit verbundene handeln der einzelnen charaktere ist unschlüssig bzw. an den haaren herbeigezogen. das beste beispiel hierfür wäre das internet spiel zur überwachung von potentiellen terroristen. Wählt man im cyber spiel den kampfstoff sarin und liegt man gleichzeitig auf level 5 so ist man automatisch ein potentieller top terrorist.???

Oder es erscheint aus dem nichts ein graubart der den Kids helfen möchte. Die frage ist nur woher wusste er von der misslichen lage der jugendlichen???

Oder nachdem die beide jugendlichen festgenommen wurde (quebec montreal) waren sie in windes eile schon wieder in washington d.c..



Und das geht immer so weiter… überhaupt fragt man sich ob es auch etwas logisches im film gibt.



p.s.: wenn ihr alle miserablen filme noch einmal revue passieren lässt, so bleibt war games 2 the dead code immer noch der schlechteste