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    Sunshine Cleaning
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    3,3
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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 22. Mai 2016
    Originelles, im Kern durchaus melancholisch angehauchtes Drama, welches aber den Zusammenhalt der beiden Hauptfiguren als Gegenmittel gegen die Hürden des Alltags und des Lebens generell präsentiert, was vor allem dank der stimmigen Chemie zwischen Amy Adams und Emily Blunt auch glänzend funktioniert.
    Mapache
    Mapache

    3 Follower 20 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Seit langem mal wieder ein wirklich netter Film aus dem Genre der Tragikomödien.



    Die Schauspielerinnen haben ihre Sache sehr gut gemacht, alle - auch weniger aktive Sprechrollen waren überzeugend gespielt.



    Leider gehen für meinen Geschmack zu viele Aktionen in die Hose und man hat am Schluss ein zu betrübtes Gefühl im Magen. D.h. ein wirkliches Happy End gibt es nicht.



    Dennoch waren manche Stellen wirklich lustig und der Witz teilweise klug versteckt, sodass man auf die Feinheiten acht geben musste, um das Spiel mit den Cliches erkennen zu können.



    Ich empfehle den Film daher für alle, die kein Actionkino sehen möchten.
    ThomasEdgar
    ThomasEdgar

    5 Follower 30 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Zuerst dachte ich, der Film liefert eine Variante des amerikansichem Traums vom Tellerwäscher zum Millionär. Diese Schublade ist zu eng. Der Film bietet mehr an Gegenwartszeugnis. In welcher Zeit leben wir, in der ein Heer von Motivationstherapeuten benötigt wird, damit wir uns morgens wieder im Spiegel anschauen können, um uns Mut zuzusprechen? Was bei Horst Schlämmer ein platter Kalauer, ist hier eine liebevolle Karikatur.



    Sehr feinfühlig wird das Leben zweier Schwestern geschildert. Sie leben In einer Gesellschaft, die immer mehr ausgrenzt und wenig Chancen zur sozialen und beruflichen Entwicklung läßt. Die unglückliche Affaire der älteren Schwester mit ihrem verheirateten Exfreund, oder die etwas schräge Begegnung mit der erfolgreichen Schulkolegin, zeigen deutlich: Du gehörst nicht dazu. Rückhalt bietet die familienähnliche Gemeinschaft mit dem glücklosen Vater und dem Sohn, der entsprechend seiner Herkunft Schulprobleme hat. Alle Konflikte werden mit einem Schuß Humor verpackt. Es wird dadurch eine gewisse Distanz geschaffen, ein Geschenk an den Zuschauer, der sich angesichts der dargestellten Probleme noch wohlfühlen kann.



    Wer macht den Abwasch, wer macht die Drecksarbeit nach der Party? Es sterben Menschen, viele werden getötet oder bringen sich um. Die beiden Schwestern finden hier eine lukrative Marktlücke als gutbezahlte spezial Putzfrauen. Für mich ist diese Arbeit in ihrem realen Bezug das tragende Thema des Films. Manchmal ist nicht nur das Blut zu beseitigen. Manchmal ist es auch wichtig, mit einer Hinterbliebenen zu trauern.



    Beide Schwestern verarbeiten nebenbei ein Kindheitstrauma. Sie fanden ihre tote Mutter, wahrscheinlich Selbstmord im Suff. Hier verliert der Film. Das Thema Vergangenheitsbewältigung finde ich überflüssig, Gegenwartsdramatik wird ausreichend geboten. Nicht ganz schlüssig ist die Ablehnung der älteren Schwester der jüngeren gegenüber, nachdem diese durch Fahrlässigkeit ein Haus abgebrannt hat. Das Geschäft war dadurch ruiniert, aber ihre beiderseiteíge Verbundenheit hatte doch schon mehr Tiefen durchlebt.



    Letztlich springt der Vater rettend ein, indem er sein Eigenheim Zur Schuldentilgung opfert. Ende gut, alles gut? Schade, nach meinem Geschmack ein zu konstruiertes Happy End, aber dennoch, ein sehenswerter Film.
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.220 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 4. September 2017
    Das Prinzip ist immer das Gleiche: man bekommt eine Familie vorgeführt die einerseits garnicht schlecht ist, aber doch durch interne Schwierigkeiten und Konflikte zerrüttet und durcheinander ist und dann tritt die Heilung der Situation ein durch absolut unvorhersehbare Umstände. Und zugegeben: eine Familie die sich wieder versöhnt während sie an Tatorten Leichenflecken wegmacht ist echt noch nie da gewesen. Das wars aber auch schon an originellen Anteilen. Den rest kann man dann als bewährtes Drama sehen: ein paar vorzüglich gewählte Darsteller eiern anderthal Stunden umeinander rum und schaffen es irgendwie rechtzeitig bis zum laufenden Abspann alle Sorgen, Ängste und Nöte auszusprechen oder gar zu lösen. Deprimierendes Wohlfühlkino also, weiß Gott nicht der Blockbuster der Woche und ganz sicher vor zu vielen Zuschauern bewahrt. Wer sich aber doch drauf einläßt bekommt feinfühliges, liebenswertes Filmmaterial.

    Faziut: Ungewöhnlicher Handlungsansatz und brilliante Schauspieler – trotzdem nicht wirklich der Reißer!
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 8. November 2010
    Da als Genre Komödie angegeben ist, hatte ich gehofft einen witzigen Film sehen zu können. Nach ein paar Minuten war mir dann klar das wird wohl eher eine Tragikomödie mit melancholischen Einlagen. Doch am Ende konnte ich mich nur an ein bis zwei Schmunzler erinnern. Dieser Film war quasi überhaupt nicht witzig, weswegen ich es auch sehr irreführend finde, als Genre Komödie anzugeben. Der Film hat allerdings andere Qualitäten die nicht im bereich Humor liegen. Die Schauspieler legen allesamt eine gute Vorstellung ab und verkörpern ihre Charaktere glaubwürdig.
    Man könnte den Film vergleichen mit Little Miss Sunshine ohne viel Humor.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Durfte den Film gestern im Stadtwerke Sommerkino in Duisburg genießen, und diese individuellen Anti-Mainstream-Filme machen für mich persönlich großes Kino aus!Der Film ist melancholisch,traurig aber trotzdem sarkastisch und lustig und Emily Blunt und Amy Adams spielen wirklich klasse. Besonders Emily Blunt hat mir sehr gefallen, und die Szene des Brückenkletterns fand ich einmalig und berührend!Vieles ist aus dem leben gegriffen, nichts geschönt, sondern tief realistisch.Für Fans jenseits des Mainstreams ein schöner Film.Gott sei Dank "Hollywood untypisch" und vll. auch eher was für Frauen!Definitiv sehenswert!

    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 8. August 2010
    Amy Adams und Emily Blunt spielen das Schwesternpaar Rose und Norah Lorkowski. Sie gründen die Firma Sunshine Cleaning und kratzen Blut von den Wänden - kurz: sie reinigen Tatorte. Unterstützt von einem großartig aufspielenden Ensemble, allen voran Alan Arkin als ihr kauziger Vater Joe, bestechen die beiden genannten Damen mit hoher Schauspielkunst. Sie geben ihren Figuren eine Lebendigkeit, eine Frische und bei aller Verschrobenheit einen so sympathischen Hauch von Normalität, dass ich sie sofort unauslöschlich ins Herz geschlossen habe. Ein Film voller komischer Momente. Ein Film voller nachdenklicher Momente. Ein Film voller trauriger Momente. Ein Film wie einfache lebensbejahende Poesie. Ein Film wie du und ich inmitten eines rundum makabren Kapitels unseres Lebens. Wer sich von Zeit zu Zeit etwas abseits des Mainstreams nach Perlen der Filmgeschichte umschaut, wird hier bestimmt fündig. Independent Kino der Extraklasse. Ein kleines Filmjuwel. Kommt auf meine „Löffelliste“. Kann ich wärmstens empfehlen.
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