Der Alkohol kostet den CIA-Experten Osborne Cox (John Malkovich) seinen Job. Gefrustet entscheidet er, sich ans Verfassen seiner Memoiren zu machen. Ehefrau Katie (Tilda Swinton), die Osborne mit dem langjährigen Hausfreund Harry Pfarrer (George Clooney) betrügt, gefällt das gar nicht. Sie fürchtet, dass ihr Mann ihr fortan auf der Tasche liegen könnte. Um bei einer möglichen Scheidung gute Karten zu haben, brennt sie die privaten Daten vom Computer ihres Mannes auf eine CD. Die Situation verkompliziert sich, als diese in der Umkleidekabine eines Fitnessstudios gefunden wird. Die Angestellten des Studios, der prollige Chad Feldheimer (Brad Pitt) und seine Kollegin Lina Litzke (Frances McDormand), die auf vier Schönheits-OPs spart, schmieden einen Plan: Warum die brisanten Daten nicht zu Geld machen?
Originaltitel
Burn After Reading
Verleiher Tobis-Melodiefilm GmbH
Weitere Details
Produktionsjahr2008
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget37 000 000 $
SprachenEnglisch
Produktions-Format
-
Farb-FormatFarbe
Tonformat-
Seitenverhältnis-
Visa-Nummer-
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Burn After Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger? - Große Kinomomente (DVD)
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Burn after Reading - Wer verbrennt sich hier die Finger?
Von Björn Helbig
In ihrer rabenschwarzen Screwball-Comedy „Burn After Reading“ nehmen Regisseur Joel und Drehbuchautor Ethan Coen zwei dusselige Erpresser auf die Schippe. Und den ganzen CIA-Apparat in Washington D.C. gleich mit dazu. Die wahnwitzige Geschichte um eine in einem Fitnessstudio gefundene CD mit geheimen CIA-Daten fügt dem Oeuvre der Coen-Brüder zwar keine neuen Facetten hinzu, zeigt sich aber in gewohnt guter Qualität und wartet darüber hinaus mit einer absoluten Starbesetzung auf.
Der CIA-Balkanexperte Osborne Cox (John Malkovich) wird wegen seines Alkoholproblems suspendiert. Frustriert beschließt er, seine Memoiren zu schreiben. Seiner Frau Katie (Tilda Swinton), die eine Affäre mit dem langjährigen Hausfreund Harry Pfarrer (George Clooney) hat, gefällt das gar nicht. Sie fürchtet, dass ihr Mann ihr fortan auf der Tasche liegen könnte. Um für eine mögliche Scheidung gewappnet zu sein...
Burn After Reading fällt der im Genre der Groteske allgegenwärtigen Gefahr zum Opfer, dass man als Zuschauer die zynische Handlung der Erzähler annimmt. Wer sich mit dem Schauspielerensemble wohlfühlt und am Verwirrspiel der Coens Gefallen findet, wird mit dem Film sicherlich gut zurechtkommen. Mehr als einfache Unterhaltung ist der Film aber leider nicht, und will es auch nicht sein.
Zach Braff
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Lies die 358 Kritiken
4,5
Veröffentlicht am 9. Januar 2014
Herrlich verrückter Film der Coen-Brüder. Genau mein Humor! Eine Geschichte, wie sie abgedrehter kaum seien könnte und dazu ein Bomben-Cast, der keine Wünsche offen lässt.
Lorenz Rütter
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3,5
Veröffentlicht am 28. August 2015
Ironischer und neurotischer geht’s nicht mehr!
Man muss schon sagen, dass die Coens immer spezielle Figuren gemacht haben. Hier sind die Darsteller so richtig überdreht. Die vereinzelten Charaktere nehmen sich so richtig gegenseitig hoch. Dass man dabei den Film nicht so ernst nehmen kann, zeigt sich die Geschichte.
Sicher ist es ein Vergnügen die Schauspieler mal so zu sehen. Eben Ironisch auf der einen und ziemlich neurotisch auf die andere ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
"Burn After Reading" ist eine Mischung aus schwarzer Komödie und politischer Satire, die das Publikum mit Sicherheit spalten dürfte. Die Story selbst ist dabei wie so üblich für die Coen-Brüder wieder sehr originell ausgefallen, diesmal aber zudem noch äußerst abgefahren. Der Film ist keine besonders leichte Kost, auch wenn er oftmals als lockere Komödie angepriesen wird. Die erste Hälfte ist dabei noch recht gemächlich und führt die ...
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