Reise der Hoffnung

In einem kleinen türkischen Dorf machen Geschichten von Landsleuten die Runde, die in der Schweiz angeblich ihr Glück gefunden haben. Als Haydar davon hört, überredet er seine Frau Meryem dazu, der Heimat den Rücken zu kehren und in einem der reichsten Länder Europas ein wenig von dessen Wohlstand zu profitieren. Kurzerhand wird der Besitz verkauft, da Geld für die Reise vonnöten ist. Die sieben Kinder sollen dem ältesten unterstellt und von den Großeltern unterstützt werden. Allerdings macht Haydars Vater diesem klar, dass es klug wäre, einen Sohn mitzunehmen um diesen in Europa ausbilden zu lassen. Gesagt, getan. Die drei begeben sich über Istanbul nach Mailand und gelangen an den Comer See. Dort geben sie ihr letztes Geld aus. Ein paar habgierige Einheimische nehmen dieses und lassen die drei dann auf einem Alpenpass zurück. Meryem verliert dann auch noch ihren Mann und ihren Sohn aus den Augen...