Vera (Elene Anaya), eine bildhübsche Frau, wird Tag und Nacht in der Schönheitsklinik von Professor Roberto Ledgard (Antonio Banderas) bewacht. Er ist ein brillanter Schönheitschirurg, der von tragischen Ereignissen der Vergangenheit verfolgt wird. Ledgard hat eine synthetische Haut erschaffen, die jedem Schaden Stand hält. Er pflegt Veras Haut wie einen kostbaren Schatz und kontrolliert jeden ihrer Schritte. Wer ist diese Frau, die so sehr Ledgards verstorbener Frau ähnelt? Ohne Geschichte und doch eng verknüpft mit Ledgards Leben, ist sie der Schlüssel zu seiner Besessenheit. Und wer ist der junge Mann, der zuletzt die Klinik betrat?
Basiert auf dem Roman "Mygale" (engl. "Tarantula") von Thierry Jonquet.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Die Haut, in der ich wohne
Von Tatiana Rosenstein
Wäre der Spanier Pedro Almodóvar kein Filmemacher geworden, hätte er wohl Medizin studiert. Seine cineastischen Essays um das Leben nach dem Tod oder um die Schwangerschaft im Komazustand scheinen nur einem Zweck zu dienen: die Wunder medizinischer Wissenschaft – der Religion der Moderne – zu bebildern. Mit dem Drama „Die Haut, in der ich wohne", der auf den 64. Filmfestspielen in Cannes präsentiert wurde, bereichert Almodóvar sein filmisch-medizinisches Lexikon nun um das Thema der Geschlechtsumwandlung. Das Sujet hat er dem gleichnamigen, düsteren Bestseller von Thierry Jonquet entnommen, doch geht es Almodóvar hier weniger um die meisterhaft von Jonquet ergründeten Abgründe der Psyche, sondern mehr um seine Bewunderung für den fortlaufenden wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn der Menschheit, die zum Schluss wiederum eben dafür bestraft wird. Zum ersten Mal seit „Fessle mich!" von 1990...
Ausuferndes Drama mit hohem stilistischen Selbstanspruch. Allerdings vergisst der Film die Entwicklung spannender Charaktere oder Motive. So wird die Aufgabe, den Figuren durch die grotesken, halb ineinander verschachtelten Handlungssträngen zu folgen, zu einer müßigen.
Gringo93
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4,0
Veröffentlicht am 5. Juli 2017
Fazit: Düstere und ungewöhnliche Mischung aus Familiendrama und Psycho-Thriller. Ein intensiver Einblick in die dunklen Abgründe des Menschen.
Tobi-Wan
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25 Follower
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4,0
Veröffentlicht am 22. Oktober 2011
Sicherlich kann man „Die Haut, in der ich wohne“ als Auseinandersetzung mit Fragen der Wissenschaftsethik begreifen. Was darf Forschung und wo übertritt sie eine Grenze? Ohne Zweifel geht es auch um die Lust an der Macht und um die Abgründe hinter menschlichen Fassaden. Ich habe aber den Eindruck, dass Regisseur Pedro Almodóvar vornehmlich einen spannenden Thriller inszenieren wollte. Nun, das ist ihm gelungen. Schritt für Schritt löst ...
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Christian Alexander Z.
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8 Follower
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4,5
Veröffentlicht am 5. Juli 2020
Filmkunst aus Spanien! Fiktive aber insgesamt stimmige Handlung die sehr fesselt und etwas verstört. Einziges Manko sind einige wenige Wendungen, die dann doch nicht mehr logisch in der Linie der Geschichte liegen, das kostet den fehlenden 0,5*. Warum ist der Film sonst so gut? Einfach eine nur brillante Ausstattung, viele der Bilder hätten von Kurt Raab inszeniert gewesen sein können, genauso sind Musik und schauspielerische Leistungen ...
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