Joshua starb während der Tsunami-Katastrophe 2005 in Thailand. Seine Eltern Jeanne (Emmanuelle Béart) und Paul (Rufus Sewell) versuchen, mit ihrer Trauer umzugehen. Jeanne sucht durch Engagement in Krisenregionen Kompensation, während Paul die Umstände zu akzeptieren gelernt hat. Als auf einer Spendengala ein Dokumentarfilm über Hilfsarbeiten in Burma gezeigt wird, glaubt die verzweifelte Mutter, Joshua unter den nativen Kindern entdeckt zu haben. Unmöglich scheint das nicht, immerhin wurden im Chaos nach dem Desaster zahlreiche Waisen von Menschenhändlern entführt und verkauft. Trotz dessen Skepsis ringt Jeanne ihrem Mann eine Reise zum Ort der Aufnahme ab. Die erste Hürde scheint genommen, als sie im mysteriösen Thaksin Gao (Petch Osathanugrah) einen lokalgewandten Führer finden. Doch je tiefer das Paar in den Dschungel eindringt, desto mehr vermischen sich Wahn und Wirklichkeit...
Verleiher-
Weitere Details
Produktionsjahr2008
FilmtypSpielfilm
Wissenswertes-
Budget4 000 000 €
SprachenEnglisch
Produktions-Format
35 mm
Farb-FormatFarbe
TonformatDolby Digital
Seitenverhältnis2.35 : 1 Cinemascope
Visa-Nummer-
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Vinyan
Von Jan Hamm
Anders als die endlosen Weiten des Alls mögen die Dschungel dieser Welt zwar kartographiert sein, als monströse Projektionsfläche stehen sie der Final Frontier jedoch in nichts nach. Und das nicht nur, wenn RTL die C-Promis der Nation einmal mehr zu merkwürdigen Camp-Zeremonien zusammentrommelt. Im triefenden Dickicht des Urwaldes haben mit Joseph Conrads „Herz der Finsternis" erst die Literatur und vor allem dank Aguirre, der Zorn Gottes und Apocalypse Now auch das Kino ein mächtiges Bildnis der Psyche erschlossen. Oder besser: ihrer schwärzesten Seiten. Wenn der Belgier Fabrice Du Welz also ein Ehepaar auf einem Fluss dahingleitend in die finstere Flora Burmas entsendet, ist kaum mit einem Happy End zu rechnen. „Vinyan" begeistert mit suggestiven Bildern und psychedelischem Sounddesign. Nur hier und da, etwa in effekthascherisch markierten Traumsequenzen, fehlt Du Welz das Selbstbewuss...
Vinyan ist so langweilig. Es passiert erst gar nichts und dann ergibt das alles gar keinen sinn mehr. Nicht zu empfehlen.
schonwer
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Lies die 728 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 13. April 2016
Ein sehr bizarrer Trip in seelische Abgründe vor exotischer Kulisse. Während ein Ehepaar ihren Sohn in Thailand suchen, kann man eine psychische Entwicklung mitverfolgen. Der Film ist eher für Cineasten gedacht und überhaupt kein Mainstream. Es wird sehr wenig gesprochen, das meiste auf Thailändisch und es gibt keine Untertitel, so dass man so ahnungslos ist wie die sehr gut spielenden Hauptakteure, sei es Emanuelle Béart oder Rufus Sewel. ...
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Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Der Film erzählt von einem traumatisierten Ehepaar, welches sein bei der Tsunami-Katastrophe verschwundenes Kind in Burma sucht. Zu beobachten, wie aus dieser Suche eine zerstörerische Obsession wird, läßt die Zuschauer den Trauer-Schmerz der Eltern nachempfinden. Der zuerst paradiesisch anmutende burmesische Dschungel entpuppt sich als düstere, grüne Hölle.
Während anfänglich die Hoffnung auf das Wiedersehen mit dem geliebten Kind dem ...
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meyerson
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4,5
Veröffentlicht am 24. April 2010
eine vergleich zu antichrist kann man auf jedenfall ziehen. beide filme auf jedenfall sehenswert.