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    Suspiria
    Durchschnitts-Wertung
    3,8
    71 Wertungen
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    Jimmy v
    Jimmy v

    460 Follower 506 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. Dezember 2013
    Also nein: Manche Filme altern schlecht, und dann sind ihre Schwächen verzeilich. "Suspiria" ist so ein Film, einerseits. Aber andererseits besitzt er auch wirkliche Kritikpunkte. Deswegen finde ich es schlichtweg nicht richtig, wenn "Suspiria" immer mit den üblichen Formeln entschuldigt wird: Optik und Akustik top, der Rest Flop - dennoch Höchstwertung. Deswegen bewerte ich den Film eben so, mit einer immer noch sehr guten Wertungen. Eben deswegen ist "Suspiria" definitiv ein sehr guter, genreprägender Film, aber so ganz vorbehaltlos sollte man dem Werk nicht huldigen.
    Klar ist: Die Kameraarbeit, die Ausstaffierung, die Settings - all das ist kongenial gemacht. Doch schon bei der so wichtigen Audiobearbeitung, ist mir die Arbeit der Band Goblin einfach zu nervtötend, gerade zu anfangs. Später legt es sich zum Glück. Nach meinem persönlichen Geschmack ist gerade im Gruselbereich weniger immer mehr was die Musikuntermalung angeht. Die Geräusche, die Laute, sind natürlich sehr toll gelungen. Inhaltlich finde ich den Plot gar nicht so schlecht, und auch die Schauspieler agierten, vielleicht auch dank der deutschen Synchro, nicht mies und auch nicht nur durchschnittlich - das Wörtchen überdurchschnittlich trifft es dann wohl noch am besten. Die tolle Atmosphäre findet sicher gerade gegen Ende einige lahme Dialoge bzw. Monologe, aber an und für sich kann sich das sehen lassen. Allerdings sehe ich nicht recht warum das alles so sehr traumhaft sein mag - wahrscheinlich Interpretationsfrage. Hier kann auch die Stärke eines Remakes liegen: Gar nicht erst versuchen mit visuellen Spielereien dem Original nachzueifern, sondern das Szenario und die Handlung in Tiefe und Umfang ausbauen!
    Fazit: "Suspiria" ist ein sehr guter Film, doch nur weil die Inszenierung so gut ist (minus der etwas nervigen Musik in gehäuftem Maße) und Handlung und Charaktere unter "okay" verbucht werden können, ist das m. E. nach kein Grund "Suspiria" so kritiklos anzunehmen wie es viele Reviews oft tun und dann trotzdem eine Höchstwertung verteilen. Für die 5 Sterne muss wirklich einiges mehr stimmen!
    Angelo D.
    Angelo D.

    109 Follower 236 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 12. März 2015
    "Suspiria" hat mich mehr als überzeugt und ich ist eine grandiose Einleitung in die "Müttertrilogie" . Die Story handelt von einer jungen Amerikanerin die zu einer angesehene Ballettschule in Deutschland reist um dort Unterricht zu nehmen. Bei ihrer Ankunft sieht sie wie ein junges Mädchen panisch die Schule verlässt und am nächsten morgen tot aufgefunden wird. Außerdem passieren sehr merkwürdige Dinge in der Schule die meist Nachts von statten gehen. Die Umsetzung ist meisterhaft in Szene gesetzt und hat mich mehr als überzeugt und mir einen grandiosen Filmabend beschert. Ich wurde direkt in einen Bann gezogen und wurde von der mystischen und düsteren Stimmung des Films geradezu erdrückt. Einzig der Soundtrack, der zwar grandios ist, aber zu oft wiederholt wurde, hat mich gestört. Die Schauspieler liefern meisterhaftes und überzeugen auf ganzer Linie. Fazit: Ein Klassiker den man gesehen haben muss und dem man das Alter überhaupt nicht ansieht.TOP!
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    119 Follower 685 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 18. Dezember 2018
    Ich habe versucht den Film als Kunst und als Trash gleichermaßen zu betrachten. Die Ausstattung ist opulent und erinnert stark an Kurt Raabs Handschrift. Die Musik und ihre Dramaturgie sind dazu passend. Story und Handlungsverlauf, naja, wenig originell aber zur gewünschten Wirkung passend. Auftakt und Finale sind grandios, solche Showdowns sieht man selten in dieser Perfektion. Die "grausamen Szenen" lassen sich gut ertragen, 1977 war die Kinowelt noch eine andere. Ansehen lohnt sich, 25% Kunst, 75% Trash, SEHR GELUNGEN !!!
    Coemgen 1.
    Coemgen 1.

    6 Follower 20 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 20. Oktober 2014
    Suspiria... für viele Horrorfans ist dieser Film nicht nur ein typischer Horrorfilm, nein für sie ist er Kunst, er ist der Kultfilm schlechthin über Hexen... und ich bin der gleichen Meinung. Dario Argento, der Regisseur des Films, hat mit seinen Farben und der Musik von Goblin, ein geradezu unglaubliches Meisterwerk geschaffen. Warum ich diesen Film so hoch einschätze? Dazu nehme ich gerne Stellung. Fangen wir bei der Story an. Diese lässt sich mit Erklärungen Zeit und bietet stattdessen die Möglichkeit sich mit der authentischen Hauptfigur, wunderbar gespielt von Jessica Harper, zu identifizieren. Dabei verläuft die Story immer geradeaus und verirrt sich nicht im Gewirr von Ungereimtheiten. Trotz allem gibt es immer wieder überraschende Wendungen, die zwar den eigentlichen Inhalt nicht überdecken, aber doch Fragen aufwerfen die gezielt zum Ende hin zusammengeführt werden. Das besondere an dem Film ist aber das Szenenbild. Symbole und Muster in Wänden, auf Böden und allerlei Objekten. Diese werden in helle, manchmal geradezu grelle Farben beleuchtet, die nicht nur die Stimmung wiedergeben, nein sie bestimmen die Stimmung. Wie oben erwähnt lässt der Film sich Zeit, und so kann man sich an der Farbenpracht erfreuen. Zu anfangs als ich den Film zum ersten Mal gesehen habe, war ich gespannt auf diese Farbenpracht, und konnte mir nur schwer vorstellen wie diese umgesetzt sein wird, umso mehr war ich begeistert als ich es schlussendlich sah. Desweiteren wurden die Szenen konsequent von dem Musikstück Goblins, dem Suspiria Theme, untermalt. Diese fängt mit leisem Klingeln an und baut sich je nach Spannung immer weiter auf, sodass in Verbindung mit den Farben eine einmalige Atmosphäre entsteht. Kommen wir schlussendlich noch zu den Schauspielern, die einmal abgesehen von Frau Harper, da schon erwähnt, durchweg gut sind. Zwar haben sie nicht immer viel Text, aber trotzdem wirken sie authentisch. Man spürt gerade zu das Okkulte, obwohl die Fassade wunderbar erhalten bleibt. Mein Fazit: Ich halte nicht viel von dem Begriff "Pflichtfilm", da dieser zu oft verwendet wird, aber hier muss ich ihn anwenden. Selten hat mich ein Film so mitgerissen und fasziniert, und selten hat ein Film so durch sein Szenenbild polarisiert. Ein Horrorfilm-Fan sollte sich dieses Meisterwerk nicht entgehen lassen, aber auch jeder andere begeisterte Filmfan sollte sich 94 Minuten Zeit nehmen und ein Kunstwerk genießen. Ganz klar 5 Sterne - Meisterwerk
    Frank D
    Frank D

    7 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 22. August 2021
    Man sieht diesen Film und glaubt, hofft es wird besser. Da kommt noch was, da kommt noch was, da kommt noch was, aber Pustekuchen. Nix, außer einem grotesken Ende. Der Film reiht sich in die reihe der blöden Filme ein.
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 9. Mai 2015
    Kurz und knapp...
    Ein total überbeweteter Streifen!
    Die schauspielerische Leistung ist durchschnittlich bis mies.
    Das Audiovisuelle aufgetzt und nevig.
    Spannung und das groß angepriesene Gruseln sind lächerlich.
    Ein gutes Drehbuch das verschenkt wurde.
    Selbst für die 70er ist das nicht überzeugend.
    Ein Carpenter, Hitchcock und auch später Kubrick haben gezeigt wie es funktioniert.

    Den Kultfaktor kann ich nicht verstehen!
    Nur weil es "Neu" ist muss es nicht gleich gut sein...
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Die erste Viertelstunde dieses Films gehört zum ergreifendsten, was mir jemals unter die Augen gekommen ist. Diese Bildgewalt, gepaart mit der genialen Musik von Argentos Hausband Goblin: All das beschert uns einen in hohem Maße erinnerungswürdigen Filmeinstieg, der gruselig und wunderschön zugleich ist. Dazu ist zu sagen, dass ich als ausgebuffter Horrorfilmfan (hört hört! :)) doch eigentlich gar nicht mehr in der Lage bin, mich ordentlich zu gruseln. Und mit zunehmender Erfahrung gibt es auch ganz allgemein immer weniger Filme, von denen man sagen kann, so etwas habe man vorher noch nie gesehen. Suspiria schafft es doch tatsächlich, ganz besonders in der ersten Viertelstunde in diesen beiden Beziehungen Marken zu setzen. Wenn ich an diese Szene denke, in der die Frau vorm Fenster steht, und man sieht da die ganze Zeit diesen Schatten und denkt sich: Ist das jetzt die Wäsche, die an der Leine im Wind flattert?! Mein lieber Schwan, das sind mal Urängste!



    Die Inszenierung ist tatsächlich beim deutschen Expressionismus ausgeborgt (ich kenne aus dieser Ecke nur "Caligari"). Aber natürlich ist sie in ein komplett anderes Umfeld gesetzt worden (und außerdem natürlich in Farbe). Argento beweist über den ganzen Film (also auch über die ersten 15 Minuten hinaus) sein großartiges ästhetisches Gespür.



    Dass die Handlung hanebüchen ist, ist natürlich schade. Da ist durch die einfachen Dialoge und die einfache Auflösung der Klimax doch noch Luft nach oben vorhanden. Aber gut, an diese Geradlinigkeit muss man sich eben anpassen. Wie mein Vorredner schon meinte: Zurücklehnen und genießen!



    Was mich aber wirklich aufgeregt hat, ist diese sinnlose ausufernde Gewalt. Im Kontext von Suspiria wirken diese Splatterszenen einfach deplatziert. Das liegt vor allem daran, dass Splatterszenen immer etwas in sich komisches haben - der eigentlich recht ernst daherkommende Horrorfilm "Tanz der Teufel" greift zum Beispiel in den Kampfszenen die "Three Stooges" auf, und "Braindead" spricht ja eh für sich. Ganz besonders die Szene mit dem aggressiven Hund finde ich in Suspiria völlig fehl am Platz, sie ist einfach albern und kein bisschen schockierend. Da schlabbert der Köter sein Schappi, und die ganze schaurige Atmosphäre, die Argento so genial erzeugt, ist für ein paar Momente vollkommen futsch. Schade drum. Zumal ich aufgrund dieser Brutalität den Film nicht an Freunde und Bekannte weiter empfehlen kann, die mit dieser Art der Gewaltdarstellung nicht klarkommen. Dabei hat Argento eigentlich ein größeres Publikum verdient.
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