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Peppi
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2,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Sagen wir mal, Surrogates spielt 20 Jahre in der Zukunft.
Und so soll es da aussehen?
Das hat mich sehr an dem Film gestört. Die Optik passt nicht zu der Story. In einer Zeit wo Menschen so komplexe Maschinen nur mit ihren Gedanken steuern, fahren keine Benzinautos mehr durch die Gegend. Fernseher sind nur noch dünn wie ein Papier und die im Film benutzten Handys sollten doch auch anders aussehen. Das kostet alles sehr viel Atmosphäre.
Schade eigentlich, denn aus der Idee hätte man einiges machen können.
Die ersten paar Minuten ließen auf einen tollen Kinoabend hoffen, jedoch wartete ich bis zum Abspann darauf, dass der Film jetzt endlich so richtig los geht. Leider blieb dieser Moment aus. In etwa vergleichbar mit dem Vorspiel beim Geschlechtsakt. Man wartet die ganze Zeit darauf, dass es jetzt los geht, doch richtig ran darf man nicht : /
Das Setting, die Effekte, der Cast - alles ganz nett, doch die Geschichte an sich ist der Schwachpunkt des Films - leider.
Ich kann natürlich auch nicht in Stimmung gewesen sein, deswegen konnte ich mich dann nicht auf den Film einlassen. Fakt ist aber, dass "Sci-Fi Filme" bei mir eigentlich immer etwas besser wegkommen, dieser hier jedoch nicht. Er ist ganz nett, mehr aber auch nicht.
Die Geschichte des Films hört sich ja sehr gut an. Doch irgendwie haben es die Autoren nicht geschafft diese an sich sehr spektakuläre Story in einen spannenden und mitreißenden Film zu wandeln. Schade eigentlich^^
Doch es gab ein paar sehr schöne ActionSzenen in denen Bruce Willis glänzen konnte, leider hat dies alleine nicht gereicht einen sehr guten Actionstreifen daraus zu machen.
Trotzalledem noch 5 Punkte für einen durchschnittlichen Film, den man sich nicht unbedingt im Kino ansehen muss. Es reicht auf DVD zu warten...
Ganz nachvollziehen kann ich die allgemein schlechte Stimmung gegenüber Surrogates nicht. Es ist wahr, dass der Film kein Meilenstein der Filmgeschichte darstellt, zu was Schlechtem macht es ihn jedoch noch lange nicht.
Ein "Stirb Langsam in der Zukunft" ist Surrogates, wie in einem anderen Kommentar geschrieben, bestimmt nicht - Dafür fehlt die anhaltende Action oder ein John McClain würdiger Held. Allerdings störten wiederum andere, von Kommentatoren hier erwähnte, Missstände. Beispiele wären hier, dass der Regisseur offensichtlich kein Auge für die Perfektion hat - So fühlt man sich nicht wirklich in der Zukunft, wenn man die Autos oder die Technologie wie Flachbildschirme anschaut, die aussehen wie heute. Dies wurde in Filmen wie "I Robot" (zu dem es einige parallelen gibt) oder "Minority Report" viel besser gelöst. Auch der Schluss sagt mir nicht wirklich zu, da die schlussendlich getroffene Entscheidung wohl eher selbstsüchtig getroffen wurde. Und auch die Entwicklungsdauer vom ersten per Gedanken gesteuerten Roboterarm bis zur Marktreife der ersten Surrogate innerhalb von etwa 7-8 Jahren ist sehr sehr unwahrscheinlich.
Ansonsten überzeugt der Film mit guten Schauspielern, schönen Bildern und guten Szenen sowie einigen mehr oder weniger überraschenden Wendungen. Es lohnt sich durchaus, den Film zu schauen. Ob man dafür jetzt ins Kino gehen muss oder ob es in ein paar Jahren per Free-TV reicht, muss jeder selbst entscheiden.
Und ja: Die Synchro-Stimme des schwarzen Vorgesetzten von Bruce Willis ist mal echt besch...
In der nahen Zukunft werden die Menschen durch Surrogates ersetzt. Surrogates sind Roboter, die wie wir aussehen. Nur können wir sie von zu Hause aus steuern. Das diese Technik empfindlich werden könnte, zum Beispiel sie werden gehackt oder Fremdeinwirkung, können wir in diesem Film sehen. Diese Idee von dieser Geschichte finde ich nicht schlecht. Nur haben wir es auch schon durch andere Robotergeschichten, ähnliches erzählt bekommen. Sei es als durchgedrehter Hilfsroboter, der plötzlich Amok läuft, wie im Film „I Robot“, mit Will Smith. Oder es sind bewusste Mörder und Harrison Ford muss sie dann jagen, wie im Film „The Blade Runner“. Natürlich dürfen wir auch den grossen Bruder, der Killer Roboter nicht ausser Acht lassen. „The Terminator“ setzte natürlich Massstäbe für das Genre. Das die Menschheit von zu Hause aus die Roboter steuern können, muss ja nicht unbedingt etwas positives sein. Denn diese Roboter sehen wirklich wie lebendige Puppen aus. Das entfremdet auch die Charaktere der jeweiligen Schauspieler. Bruce Willis sah nie so komisch aus! Regisseur Jonathan Mostow hat einen technisch guten Film gemacht. Die Action stimmig und die Effekte gut eingesetzt. Nur leider hat der Film nicht besonders zu Überraschen. Die Storyline hat man schon irgendwann auf andere Sichtweisen, erzählt bekommen. Fazit: Eine originelle Geschichte, die besser überarbeitet werden sollte. Denn solche Geschichten, die in naher Zukunft abspielen, kann man ruhig seiner Fantasie freien Lauf lassen!