Der Hollywood-Drehbuchautor David Summer (James Marsden) kehrt mit seiner Frau Amy (Kate Bosworth) in den tiefen Süden zurück, um das Haus von Amys verstorbenem Vater für den Verkauf vorzubereiten. Schnell finden sie Kontakt zu den Dorfbewohnern, doch die anfängliche Nachbarschaftshilfe schlägt nach und nach in offene Feindseligkeit um. Die Begegnungen mit Amys Ex-Freund Charlie (Alexander Skarsgård) führen zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung. Als der rational veranlagte David den geistig zurückgebliebenen Niles bei sich aufnimmt, kommt es zur Konfrontation. Ist doch das ganze Dorf hinter Niles her, nachdem dieser einen Mord begangen hat. "Straw Dogs- Wer Gewalt sät" ist die Neuverfilmung des Romans "The Siege of Trencher's Farm", der bereits Sam Peckinpahs "Straw Dogs" (1971) als Vorlage diente.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Straw Dogs - Wer Gewalt sät
Von Christoph Petersen
Der Thriller „Straw Dogs - Wer Gewalt sät" von „The Wild Bunch"-Regisseur Sam Peckinpah sorgte 1971 für einen Skandal, in seinem Produktionsland Großbritannien konnte er nach einem Bann sogar erst 2002 auf Video veröffentlicht werden. In dem umstrittenen Film spielt Dustin Hoffman einen konfliktscheuen amerikanischen Mathematiker, der in ein kleines englisches Dorf zieht, wo er und seine Frau solange gedemütigt werden, bis sich seine aufgestauten Aggressionen schließlich in einer Orgie aus Blut und Gewalt entladen. Peckinpah wollte zeigen, dass wirklich jeder unter entsprechenden Umständen zu unfassbarer Gewalt fähig ist. In Zeiten, in denen im Mainstream-Horrorkino von der „Saw"-Reihe bis zu „Hostel" verstärkt auf Folterorgien gesetzt wird, hätte es gut ins Bild gepasst, wenn Rod Lurie („Rufmord") in seiner Neuauflage „Straw Dogs – Wer Gewalt sät" nun das psychologische Element fallen l
Ausnahmsweise finde ich den deutschen Titel "Wer Gewalt sät" recht passend, denn über eine recht lange Laufzeit hinweg werden erst einmal die Voraussetzungen für den aufkommenden Sturm geschaffen. Was zunächst nach kulturellen Missverständnissen zwischen dem sympathischen, jungen Pärchen aus der Stadt und ihren aufdringlichen neuen "Freunden" vom Lande aussieht, entpuppt sich alsbald als psychologischer Terrror, der lange als die örtlichen ...
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thomas2167
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3,0
Veröffentlicht am 26. Dezember 2011
Mal etwas anderes.Kein Actionhit der üblichen Sorte nach Schema F - hier wird die Spannung ganz langsam und sehr subtil aufgebaut bis sich die Gewalt in der letzten halben Stunde entlädt - und das sowas von ... Kenne das Original von Sam Peckinpah und der hier steht in nichts nach.Natürlich ist die Gewaltdarstellung noch expliziter als 1971. Auch ist der gesamte Cast absolute Spitze und James Woods hab ich noch nie böser gesehen!Sehenswerter ...
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blutgesicht
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2,5
Veröffentlicht am 31. Dezember 2011
Naja, vom Hocker hat mich der Film leider nicht gehauen. Die erste Hälfte des Films ist ziemlich langweilig und die Spannung baut sich ganz langsam auf. Das Ende ist dann aber ziemlich vorhersehbar....Mal wieder ein Film von ein paar abgedrehten Hinterwäldlern die auf Macho machen.
BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 4. September 2017
Vorder und Hintergrund: der Film ist ein Remake eines Streifens von Sam Peckinpah aus dem Jahre 1971 – wobei es nicht unbedingt der Film sein dürfte der auf Teufel komm raus ne Neuauflage gebraucht hätte. Jedenfalls kann man den Film oberflächlich sehen oder eben etwas unter die oberste Schicht linsen. Der Film funktioniert als reiner Unterhaltungsfilm ganz gut, als relativ normaler Psycho-Thriller in dem ein nettes Paar mit ein paar Leuten ...
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