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    Marvel's The Avengers
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    103 User-Kritiken

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    Lamya
    Lamya

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    3,0
    Veröffentlicht am 18. September 2012
    Mir hat der Film nicht ganz so gut gefallen, wie scheinbar den meisten. Ich fand den Film etwas zu überladen. Das Zusammenspiel funktioniert zwar ganz gut, allerdings bietet die Story nicht mehr, als die anderen Comic-Verfilmungen. Im Ganzen aber trotzdem ein netter Actionfilm mit spitzen Besetzung und solider Story. Habe etwas mehr erwartet nach den ganzen Kritiken.

    6/10
    Nightmare-Horrormovies
    Nightmare-Horrormovies

    3 Follower 16 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 1. Mai 2012
    Regisseur Joss Whedon, der anhand der Teen TV-Serien Buffy - Im Bann der Dämonen und Angel - Jäger der Finsternis den Twilight Boom schon vorwegnahm, legt mit Serenity - Flucht in neue Welten ein aus meiner Sicht, trotz der sehr guten Kritiken, fürchterliches Kinodebüt hin. Der Film floppte an den Kinokassen und Regisseur Joss Whedon war dann erstmal lange weg vom Fenster. Erstaunlich das er nun Jahre später mit The Avengers den ersten großen Sommer-Blockbuster 2012 erschaffen durfte. Gehen Hollywood die Regisseure aus? Die imbd preist den Film bereits mit einer 9/10 an (Der Film wurde allerdings, bevor er überhaupt in den Kinos war, dort noch höher bewertet!). Es ist somit einer der besten Filme aller Zeiten und hat auch den herausragenden Genrekollege The Dark Knight (8.9/10) aktuell knapp vom Thron gekickt. Zak Penn (Der unglaubliche Hulk, Electra) ist auch nicht gerade für Top Drehbücher bekannt, meine Erwartungshaltung war aufgrund der Macher sehr niedrig.

    Ein Bösewicht wird über ein Energiestrahl aus dem All auf die Erde direkt in ein wissenschaftliches Labor befördert. Fragt besser nicht wieso oder Hintergründe diesbezüglich, die gibt es hier im ganzen Film nie. Zumindest benötigt man sie nicht, um das Schaffwerk im Großen und Ganzen zu verstehen, wirklich denken wird nämlich nie verlangt. Die Actionszenen sind reichlich vertreten und schauen sehr gut aus, mit das Beste was aktuell gibt, auch wenn es im Verlauf schon wieder überladen wirkt. Inhaltlich wird nur Minimalkost geboten, weil das Actiongeknalle aber so zu überzeugen weis, stört es niemanden des modernen Kinogängers, der hier Actiongekloppe sehen will. Im ersten Drittel bis sogar zum Mittelteil des Films werden die Charaktere vorgestellt, der Humor blitzt immer mal wieder auf, einige male wirklich witzig. Das Highlight ist sicherlich, wenn ein Computerspezialist statt seiner Arbeit nachzugehen, heimlich Computerspiele zockt, was total überspitzt erscheint und den größten Lacher des Films erzeugt. Mehr Story als die meisten anderen Actionblockbuster aus diesem Jahr hat der Film aber auch nicht vorzuweisen, bewegt sich von der Spannung her gegen Null und emotional unter Null. Keineswegs kommt The Avengers an den The Dark Knight heran und auch mit Iron Man kann sich die Geschichte ganz sicher nicht Messen. Sogar der sehr durchwachsene Thor war zuletzt inhaltlich besser erzählt und nicht nur auf Actiongekloppe aus. Die Geschichte ist hier jedenfalls flach, es gibt keine Hintergründe warum jemand so handelt, weder auf der guten noch auf der bösen Seite. Die Witzigkeit wird nach dem ersten Drittel komplett verschwinden, nur am Ende liefert Hulk noch 2-3 Szenen mit Situationskomik. Die echten Darsteller sind allerdings durchweg blass, nur Iron Man Robert Downey Jr. bewegt sich von der Ausdrucksstärke her noch im Durchschnittsbereich, Sympathieträger gibt es aber keine. Was wiederum sehr ansprechen kann sind die Kostüme und auch der Hulk an sich, da sind wir aber wieder bei der Optik, die hier Bombe ist.

    Das Drehbuch ist so dünn wie Espenlaub und die über 2 Stunden Spielzeit sind deswegen zu viel um nicht doch einige Durststrecken und Nickerchen zu offenbaren, was der Humor nur in der Anfangsphase kaschieren kann, anschließend fällt er nämlich ganz aus, diesbezüglich auf den ganzen Film betrachtet also unrund. Es ist hier möglich einige Male wegzudösen, ohne das der Film irgendwie vorankommt. Es reicht sogar aus die ersten Minuten und den Schluss des Films zu sehen, um zu wissen was geschehen ist.
    Zum Schluss ist The Avengers doch bloß ein seelenloses Haudraufbolzen für den Mainstream von Heute geworden, der mit seinen Humor cooler sein will als er tatsächlich ist. Das Einzige was diese sauteuren, modernen 3D-Trashfilme liefern ist ein Adrenalinkick wie es das im Kino zuvor nicht gegeben hat, man könnte sie also auch mit Drogenjunkies vergleichen, die immer mehr von dem Stoff brauchen, ohne dabei noch klar denken zu können. Allerdings haben wir es hier nicht mit Randgruppen zu tun, die im freien der Bahnhofsviertel übernachten. Es ist viel schlimmer, die Masse, die sich die Kinotickets leisten können, dröhnen sich hiermit zu. Herz steckt in The Avengers keins drin, selbst die Guten (Avengers) sind nur zerstörerische Maschinen und unterscheiden sich von den Bösewichten seelisch nicht.

    Im Kino könnte die Effektmaschine wahrscheinliche eine Infektion verursachen, ein Kick von dem man immer mehr benötigt. In zwei oder drei Jahren ist der Film ganz sicher wieder in die Vergessenheit geraten, wenn es bessere Effektmonster gibt. Auf eine teure 3D taugliche Heimkinoanlage ist The Avengers für einmaligen Genuss, mit viel Bier oder Drogen womöglich besser als „A-Bombe“ oder „Coke“.
    Max H.
    Max H.

    88 Follower 153 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 1. Juni 2012
    Der am heißesten verfolgte Film des Jahres lautet vermutlich "Marvels The Avengers". Das werden zumindest Comicfreunde und Marvelfans der ganzen Welt zu verlauten haben. Das begehrte Comic – Crossover bescherte aber nicht nur den Kinogängern Nervosität. Regisseur und Drehbuchautor Joss Whedon war eine beinah unmenschliche Bürde aufgelegt, Millionen von sowohl Fans als auch Kritikern gleichzeitig zu begeistern. Aber er meistert das Projekt der Ansammlung von Superhelden, wie sein Kollege Znyder mit den "Watchmen", vom Gesamtergebnis, denn Zynders hochstilisiertes Drama unterscheidet sich von den Avengers skriptmäßig fast um 180 Grad. Die "Avengers" sind entwaffnend ironisch, setzen auf die vollen Ausreizungen ihrer Coolness und ihrer einzigartigen Charakterzeichnungen. Denn obwohl eigentlich jeder der Helden seine Vorgängerfilme hatte, schafft es Whedon nicht nur deren Eigenarten beizubehalten, sondern ihre Personen noch um einige interessante Facetten und Ideen zu erweitern.
    Whedon beginnt mit der beinah natlosen Fortsetzung aus den Vorgängerfilmen, dabei wird somit einiges an Vorwissen erfordert. Sowieso sind viele Inhalte wie beispielsweise Loki's Machtobjekt oder die Beziehung zwischen den Götterbrüdern für Neustarter unverständlich. Viele Dinge werden aus den Vorgängerfilmen angekratzt, dennoch sollte man den Film mit Vorkenntnissen sehen, was auch sicher allgemein beherzigt wird, schließlich handelt es sich ja quasi um eine Fortsetzung. Das zeigen viele neuartige Elemente, beispielsweise Starks neuer Turm oder reichlich ausstaffierte Nebenschauplätze, wie die von Hawkeye und Black Widow. Sowieso kommt keiner der Charaktere ernsthaft zu kurz, auch Agent Coulson und Nick Fury werden oft in Szene gesetzt. Die gemächliche Einleitung und der Verzicht auf Bombast schon zu Beginn verleihen dem Film einen ausgezeichneten Start. Somit werden bei der Charakterentwicklung der Helden auch schon mal zwischenmenschliche Töne angeschlagen: Das Team funktioniert nicht von Anfang an, alle (allen voran Tony Stark/Iron Man) arbeiten individuell und egoistisch. Durch einen atmosphärisch, für das Franchise, ungewöhnlichen Clue rund um Agent Coulson und Captain Amerika als Katalysator, indem er sich gleichzeitig als Teamleader und Leitwolf gibt und somit auch seinen durchschnittlichen Erstling locker vergessen macht, findet das Team zu Zusammenhalt. Dieses Prozedere ist nicht unbedingt üblich, hätte das Gesamtprodukt auch in eine Schlacht wie "Transformers 3" führen können, aber Whedon zieht seine Linie durch. Am Hasbro – Klassiker Transformers kommt man dafür in der Endschlacht nicht vorbeit, Loki's Helferlein besitzen doch einige starke Parallelen und eine eher dürftigere Charakterzeichnung, die aber die Gesamtspielzeit auch nur noch unnötig strapaziert hätte. Trotzdem weist die phänonale Enschlacht, die jeden Fan in Ekstase versetzt, einige nette neue Ideen und natürlich die berühmten vier Marvel – Helden in Bestform. Zudem präsentiert Whedon im Abspann, ganz marvel – typisch, einen kommenden Bösewicht für Comicfans als zusätzliches Bonbon. Ganz ehrlich, was will man mehr?
    Schauspielerisch voran, bekommt Robert Downey Jr. die meiste Spielzeit, in der er dem Affen gehörig Zucker gibt und seine begrenzte Zeit, aber auch mit neuen, schicken Extras an seiner Rüstung optimal nutzt. Chris Evans bekommt natürlich wie Erwarten die undakbarste Rolle als Amerikas Strahlemann und dadurch irgendwie mein Mitgefühl, dennoch kommt er allmählich in die Rolle als Chef der "Avengers". Dankbarerweise ermöglicht Whedon ihm gute Auftritte und die Möglichkeit die Seriösität seines Kostüms in Frage zu stellen. Mark Ruffalo macht aus dem bereits dritten Hulk-Versuch, trotz Limitierungen das Beste und überzeugt als nervöses Genie mit psychischer und physischer Instabilität. Chris Hemsworth als Thor gibt sich zunächst zurückhaltend, was aber zu seinem Charakter passt und gerät durch "Hammer und Wort" trotzdem nie in Vergessenheit. Der Rest des Shield-Casts, darunter Black Widow, Hawkeye, Nick Fury usw. bekommt insgesamt mehr Spielzeit und weiß diese mit neuen Facetten auch zu nutzen. Tom Hiddelston als Loki ist zwar ein weitgehend eindimensionaler Bösewicht, aber mit sowohl überheblicher Tragik als auch galantem Witz ist er der passende und nicht unbedingt typische Antagonist. Was übrig bleibt, ist mal wieder die Frage, ob man die dritte Dimension unbedingt benötigt. Nein, denn die Tricks sind auch so atemberaubend, aber es schadet auch nicht wirklich und gibt dem Film in den Kampfszenen natürlich noch mehr Intensität. Alles in allem macht Regisseur Joss Whedon eigentlich nichts falsch und überrascht sowohl Fans als auch Kritiker auf der ganzen Welt. Er nutzt seine großartige Chance und sein Comic – Crossover ist zudem auch noch ein tolles Bewerbungsschreiben für eine Fortsetzung und weitere Projekte im Blockbustergenre. Denn, auch ohne Drehbuchtiefe, dieser Film wird im subjektiven Sinne vieler zum Meisterwerk und absoluten Kultklassiker.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 27. April 2012
    [...]»If our last movies sucked, you can be damn sure we’ll AVENGE them!« Das ist auch bitter nötig, liebe Rächer: nachdem die Earth’s Mightiest Trailercampaign im letzten Jahr mit „Thor“ und „Captain America – The First Avenger“ die Vorfreude und den Glauben an ein funktionierendes Zusammenwirken der Marvel-Superheldenbande eher dämpfte hat Joss Whedons „The Avengers“ tatsächlich einiges wieder gutzumachen. Und schau da: es ist das versprochene Highlight geworden, mit dem zumindest ich SO nicht gerechnet hatte: „The Avengers“ ist bombastogasmische Comic-Action, bei der fast alles stimmt und die die Lust am Superheldenkino nach dem Durchhänger des letzten Jahres wieder so richtig entfacht.[...]

    [...]Wahrlich amazing, incredible, astonishing, wie nun Joss Whedon plötzlich alles ans miteinander Funktionieren bringt, was so unvereinbar schien: „The Avengers“ ist ein exquisit zusammengestelltes Superheldenbuffet, ein richtig reichhaltiges und perfekt arrangiertes, bei dem keine Sekunde Zweifel aufkommen, dass Pommes blau-weiß-gelb-rot-grün und die diversen Beilagen nicht schmecken könnten. Nach durchwachsenen fünf vorangegangenen Akten ist der sechste Akt ein einziger Höhepunkt, „The Avengers“ ist tasächlich wie die finale Ausgabe eines Comic-Storyzyklus, bei dem nicht jedes Autoren/Zeichner-Duo zuvor das Optimum herausgeholt hat, das zum Abschluss aber die besten Künstler und Schreiber ranlässt.[...]

    [...]Dass die ganz unterschiedlichen Motivlagen des Trios Iron Man, Captain America und Thor erstmal zu einer hammer-, eisen- und schildfesten Klopperei führen ist eine der brettigsten Szenen in „The Avengers“; so cool, das es fast bedauerlich ist, dass irgendwann doch wieder nur Schurken verhauen werden. DER Haudrauf schlechthin ist aber natürlich die grüne Wutbolle Hulk und was der hier vom Stapel lässt hat neben ordentlich RUMMS auch den richtigen Antipol: in einer Truppe aus freiwilligen Helden ist Bruce Banner der Verfluchte, die in ihm tobende Kraft ein Verhängnis für ihn und eine Gefahr für ausnahmslos jeden in seiner Nähe, sobald der Hulk entfesselt wird. Die schwierigste und uneindeutigste Figur des Films, die Mark Ruffalo mit der gegebenen Jekyll/Hyde’schen Bipolarität perfekt spielt, als brüllendes Mostrum mit Szenenapplausgarantie und als von der unkalkulierbaren Seite des eigenen Selbst stetig Getriebener.[...]

    [...]Etwas gibt’s an „The Avengers“ aber doch zu Meckern, bevor man ihn zum ultimativen Superheldenfilm erklären könnte, wenn’s auch etwas ist, womit er seiner Herkunft schon wieder vollauf gerecht wird. Ausschweifende Zyklen haben es in der Comicwelt nicht selten an sich, auf den letzten paar Seiten eine ganz plötzliche Lösung für ein auswegloses Problem daher zu konstruieren, um überhaupt zu einem Ende kommen zu können, aus dem die Guten als Sieger hervorgehen. So macht’s auch „The Avengers“ und das ist leider so ein »oahh, come on…«-Moment geworden, der die superheftige Invasion recht ruppig abbrechen lässt. Außerdem, obwohl’s die wohl witzigste und am meisten Fanservice liefernde Szene des Films ist: ein bißchen weniger erniedrigend hätte auch der so gelungene Schurke Loki seinen Meister finden können…[...]
    komplett: http://christiansfoyer.de/2012/04/26/review-the-avengers/
    IamBangsy
    IamBangsy

    25 Follower 130 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 22. November 2013
    Der Film war besser als ich erwartet hatte.
    Marvels The Avangers überzeugt mit einer sehr guten Optik (nehmen wir mal die teils lächerlichen Kostüme aus, die außer bei Ironman nur Nachteile für den Träger haben dürften), eine ordentliche Story und vielen lustigen Szenen.
    Einige wenige Handlungen waren sinnfrei (z.B. Hulk der in der vorausgegangenen Szene Freund von Freind nicht unterscheiden konnte und folgerichtig alles und jeden verprügelte ist auf einmal ein Teamplayer und verhaut nur noch die Bösen) aber einem Action Film von Marvel kann man so etwas verzeihen immerhin liegt der Schwerpunkt auf Action... und da konnte der Film völlig überzeugen.

    Und wieder einmal haben die Amerikaner die Welt gerettet! USA! USA! USA!
    Jetzt kann ich endlich nachvollziehen wieso Gott Amerika so liebt!
    Ben Min
    Ben Min

    14 Follower 38 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 23. Oktober 2012
    Als nicht allzu großer Fan von Superhelden und Sci-Fi Filmen war ich beeindruckt. Ausgeklügelte filmische Umsetzung mit den meisterhaftesten, perfektioniertesten Actionszenen die ich je in einem Film gesehen habe. Thumbs up!
    esther kind
    esther kind

    6 Follower 17 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. Mai 2012
    ach, es ist schwierig mit einem film wie "the avangers". vor allem dann wenn man eher auf independent - kino steht. da gibt es diejenigen, die einen film schon allein deswegen vergöttern weil - was weiß ich warum, losrennen und dem teil auf imdb die volle punktzahl verleihen, sodass er kurzfrisitg besser dasteht als "der pate" und dann gibt es diejenigen, die damit wenig anfangen können, weil ihnen das alles wenig sagt, weil ihnen das zu weit weg ist von der welt und ihren problemen, weil sie sich eben nicht zurücklehnen und "genießen" können, weil sie die dauerkanonade irgendwelcher actionszenen sinnlich irgendwann einfach nicht mehr ertragen. und weil sie, wie in meinem fall, über die flotten sprüche von "iron man" oder dem "hulk" irgendwann nur noch die augen verdrehen, vor allem dann, wenn hinter ihnen das zu 80 % männliche publikum johlt. sei´s ihnen gegönnt. und das meine ich ernst: wo, wenn nicht im kino, zeigt sich, dass geschmäcker wirklich verschieden sind.
    "the avangers" ist bei weitem kein schlechter film! er ist vergleichbaren produktionen der letzten jahre weit überlegen. das hat vor allem mit einem superben cast zu tun. vor allem mark ruffalo sorgt für einige wirklich tolle momente. und es hat viel damit zu tun, dass das zusammenspiel dieses casts größtenteils funktioniert und es regiesseur joss whedon versteht, die protagonisten klug zu platzieren und ihnen raum zu geben, in dem sie ihre konflikte entfalten können. leider ist das gewimmel dermaßen groß, dass keine zeit bleibt, sich auf einen großen konflikt zu einigen, geschweige denn die vielen einzelnen scharmützel zu vertiefen. so wirkt einiges angedeutet und vieles abgebrochen. wirklich etwas zu verlieren hat hier keiner etwas. da ging es mir irgendwann zwangsläufig auf die nerven, dass whedon vieles ins lächerliche zieht gerade dann wenn es zeit wird, einen ernsterem ton einzuschlagen. andererseits kann man ihm und damit dem film zu gute halten, dass er sich niemals ernster nimmt als er tatsächlich ist oder dies im rahmen des genres überhaupt möglich gewesen wäre. und so ist die erste hälfte von "the avangers" genau das was sie sein soll; unterhaltsam, interessant und gut gemacht. quietschbunt, lustig, laut und furios noch dazu. aber dann kommt die zweite hälfte und mit ihr die nicht enden wollenden destruktionsorgien, die in dem kampf um new york ihren höhepunkt finden. es ist ein permanenter angriff auf die sinne. ein gewaltakt, der sich hier neurologisch über einem entlädt. das kino der letzten jahre hat einige dieser filme hervorgebracht. man kann während dieser episoden nur noch hinschauen - aber man fühlt irgendwann überhaupt nichts mehr. außerdem hat man das gefühl dergleichen schon zu oft gesehen zu haben. das ist das bittere fazit des hollywood - kinos der letzten dekade: die traumfabrik hat so exzessiv gezaubert, hat so schnell all ihre karten verspielt bis das publikum das träumen verlernte und nur noch gelangweilt fragt: "und was kommt jetzt?" cgi kann emotional aufgeladene konflikte einfach nicht ersetzen sondern nur begleiten. und so stürzen in "the avangers" ganze häuserblocks in sich zusammen - ohne das man irgendetwas fühlt weil der film seine helden einfach nicht hilflos aussehen lassen darf. ein spielberg jagt in "krieg der welten" eine popelige brücke in die luft und man bekommt es mit der nackten angst zu tun. dementsprechend begeht "the avangers" meiner meinung nach den folgenschwersten fehler wenn er den bruderkampf zwischen loki und thor nicht auf ein tragisches finale hin zuspitzt. tom hiddleston - der wirklich was kann - bekommt genau eine einzige szene, in der sich der ganze wahnsinn seiner figur offenbart. und die nutzt er! in dieser kurzen sequenz deutet sich aber zugleich an, was aus "the avangers" noch hätte werden können. nämlich einfach: mehr.
    Filmekenner1
    Filmekenner1

    18 Follower 67 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 16. Februar 2014
    In "Marvel's The Avengers" schließen sich die Superhelden Iron Man ( Robert Downey Jr. ), Thor ( Chris Hemsworth ), Captain America ( Chris Evans ) und der Hulk ( Mark Ruffalo ) zusammen um gemeinsam gegen Loki ( Tom Hiddleston ) zu kämpfen. Dieser versucht gemeinsam mit einer Alienrasse die Erde zu erobern. Probleme untereinander und mit der Organisation S.H,I,E.L.D. müssen beiseite gelegt werden um die Erde vor dem Ende zu bewahren...

    Nachdem jedes Mitglied der Avengers sein eigenes Abenteuer hatte, stieg meine Freude ins unermessliche. Ich freute mich wie ein kleines Kind auf den Steifen, auch wenn sich die Angst breit machte, dass der Film dank der vielen Superhelden etwas zu überladen wird. Aber diese Ängste habe sich bekanntlich nicht bestätigt. Damit ist für mich "The Avengers" der einzige Marvel-Film, der das gleiche Niveau wie das Meisterwerks "Iron Man1" erreicht.

    Es ist wirklich eine Meisterleistung von Joss Whedon, wie er es schafft 4 Hauptcharaktere in einen Film zu packen und das ohne das Gefühl ,dass irgendeine Figur vernachlässigt wird. Das funktioniert natürlich nur so wunderbar, weil man hier nicht jede Figur einführen und vertiefen musste. Whedon hat hier die Möglichkeit fertige Charaktere zu nehmen und mitten ins Geschehen zu werfen. Gerade wenn man jeden Einzelfilm gesehen hat macht das unfassbar viel Spaß das Geschehen auf der Leinwand zu beobachten. Es kommt zu den coolsten und witzigsten Interaktionen zwischen den Superhelden, die einem die Tränen in die Augen reiben. Das hängt natürlich auch mit den unfassbar guten Hauptcharaktere und deren Darstellern zusammen. Die spielen das alle super, allen voran mal wieder Robert Downey Jr.. Ich finde auch den Darstellerwechsel von Edward Norton zu Mark Ruffalo im nachhinein perfekt.
    Auch wenn die Rahmenhandlung ziemlich einfach gestrickt ist, ist der Spannungsbogen unglaublich. Es gibt trotz der gut 130 Minuten Laufzeit keine Längen, eher hätte man vielleicht noch 10 Minuten dran hängen können.
    Der Humor und die Action ist hier absolut bombastisch, doch gibt es auch einige dramatischere Momente die richtig, richtig gut sind. Mal wieder eine perfekte Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor. Das liegt dann halt auch daran das hier dieser typische Marvel-Flaire komplett auf die Spitze getrieben wird.
    Mit Loki, den man schon aus Thor kennt, hat man sich dann noch den interessantesten der bisher erschienen Antagonisten ausgesucht und damit alles richtig gemacht. Tom Hiddleston macht das mal wieder spektakulär, dass ich mich an ihm gar nicht satt sehen kann.

    Es gibt hier nur eine kleine Sache die mich vielleicht etwas gestört hat, ansonsten ist der Film für mich von Anfang bis Ende überragend. Nämlich gab es vielleicht zwei,dreimal zu oft eine dieser typischen Heldenposen. Damit meine ich zum Beispiel, wenn Black Widow ( Scarlett Johansson ) irgendeine Rolle macht, dann kniet, das Haar nach hinten schmeißt und dann dieser typische Heldenblick kommt, was jetzt aber nicht nur bei ihr vorkam. Darüber kann man aber ohne Probleme hinwegsehen und kam auch wirklich nur zwei, dreimal zu oft vor.

    Fazit: Mit "Marvel's The Avengers" hat Joss Whedon ein Comic-Meisterwerk geschaffen, bei dem jeder Fan der bisher erschienen Marvel-Filme, Tränen in die Augen bekommt. Der Streifen macht unfassbar viel Spaß und hebt meine Erwartungen für den zweiten Teil ins Unermessliche.
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    359 Follower 474 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 14. März 2015
    Endlich vereint! Nach paar Schlechte Marvel Filme und auch paar Gute, sind ''Die Avengers'' endlich vereint!!!! Es ist verständlich das Joss Whedon die Original Besetzung möchte, außer die Rolle von Hulk die an Mark Ruffalo geht, kommt da natürlich eine Star-Besetzung, auch wenn alle gut Spielen kommen sie, nach MEINER SICHT, nicht immer ganz überzeugend rüber. Regisseur Joss Whedon überzeugt mit seiner Story die vielleicht etwas zu lang geraten ist aber niemals langweilig wird. Ganz besonders zu loben sind die Computer-Effekte und das 3D ist etwas überflüssig aber sonst ganz gut! Alles in einen ist The Avengers, trotz mit paar schwächen, einer der besten Action-Superhelde treffen aufeinander- Film ever. Die Vorfreude auf den zweiten Teil ist auf jeden Fall da.
    Markus U.
    Markus U.

    2 Follower 11 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 11. Mai 2012
    Wie die 3 Sterne schon aussagen,der Film ist kein Schlechter.Im gleichen Atemzug meine ich er is auch weit weg von eina Offenbarung.Obwohl man theoretisch andauernd Gags serviert bekommt musste ich nur zweimal kurz in den über 2 Stunden Blockbuster wirklich lachen(als Hulk dem anderen Helden beiseite schubste und der eine Typ Computer spielte).Vielleicht liegt das an der deutschen Umsetzung oder ich bin einfach mit 35 schon zu alt dafür.Die special Effects sind größtenteils ziemlich gut und halten einem bei der Stange.Doch irgendwann nach 90 Minuten hätte ich das Ende schon ziemlich begrüsst
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