Der Schrei der Eule: Kritiken

Gelungener "amerikanischer" Chabrol- Film, der fast alles richtig macht, reduzierte, fast trocken vorgetragene Handlung die von ihrer inneren Spannung angetrieben wird, nicht von Effekten. Jetzt aber zur Musik, die zu 75% auch wirklich gut passt, dann aber immer wieder regelrechte Aussetzer hat, als gehe es darum, einen Blockbuster zu beschallen. Trotzdem wirklich sehenswert.

Im großen und ganzen, finde iochm ist der Film hervorragend. Gute schauspielerische Leistung, gute Story und tolle Atmosphäre sind allesamt darin enthalten.



(Beide Hauptdarsteller, also Julia Stiles und Paddy Considine, sind mir bereits aus den Bourne-Filmen bekannt. Wobei Considine nur in einem, und Julia Stiles in allen dreien mitgespielt haben.)



Wie bereits erwähnt gefällt mir die Atmosphäre des Filmes sehr gut. Eine Mischung aus Spannung und Dramatik geht davon aus. In Kombination mit einer interessanten Liebesgeschichte der speziellen Art, wobei ich das Kennenlernen der beiden Hauptdarsteller meine, ist "Der Schrei der Eule" sehr gelungen.



Die Handlungsstränge, welche nach und nach immer dramatischer werden, sind höchst interessant zu verfolgen. (Nebenbei bemerkt: Ich keine Kenntnis des Buches.)



Der Film ist dennoch sehr ruhig. In wenigen, kurzen Szenen wird es laut. Action ist nicht enthalten. Also sollten Actionfans, die keine ruhigen Filme anschauen die Finger davon lassen.



Ich würde ihn jedenfalls empfehlen und noch einmal anschauen, vielleicht auch irgendwann einmal kaufen.