Ob nun nur imaginär im Hirn, in einem gut versteckten Büchlein unter dem Bett oder gar für jeden öffentlich zugänglich im Internet, irgendwo haben wohl viele von uns eine eigene Liste mit Leuten, die sie lieber tot sehen würden. Eine kleine, dreckige Phantasie, die als Ventil sicherlich hervorragend funktioniert, deren Realitätwerdung sich aber wohl nur die allerwenigsten wirklich wünschen. Aber wer weiß schon bestimmt, was er alles tun würde, wenn er plötzlich die Möglichkeit dazu hätte? In seinem Mystery-Zweiteiler „Death Note" (es macht übrigens definitiv keinen Sinn, nur den ersten Teil oder nur „Death Note: The Last Name" zu sehen, beide gehören untrennbar zusammen) spielt Regisseur Shusuke Kaneko dieses Szenario nun durch. Ein jugendlicher Gerechtigkeitsfanatiker erhält die Fähigkeit, jeden zu töten, dessen Namen und Gesicht er kennt. Und er macht ausgiebig Gebrauch davon. Das Erge...
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