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    Kommissar Bellamy
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    Nygidda
    Nygidda

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    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich stimme dem Verfasser vor mir vollkommen zu und muss sogar etwas weiter gehen: Ich habe den Film nicht verstanden.

    Und um es mal überspitzt auszudrücken: Da ist jede 'Der Bulle von Tölz' - Folge spannender.

    Die Charaktere wirken farblos und genau so wie die Story nicht zu Ende gedacht. Alles bleibt in den Ansätzen stecken.

    Die Eifersucht Bellamys kann man nur erahnen und der Hass zwischen ihm und seinem Bruder wird auch immer wieder im Keim erstickt, wenn zB sein Bruder Geld von seinen Freunden stiehlt, Bellamy sauer ist, aber in der nächsten Sekunde (und das ist wörtlich zu verstehen) trinken sie einen und alles ist vergessen oder Bellamy mehrmals ihn warnt, ihm eine "reinzuhauen" und das einzige was er macht, ist ihm einen kleinen Schubser zu geben. Da ist einfach zu wenig Hass (und Liebe sowieso) um überhaupt etwas mit dieser Beziehung aussagen oder darstellen zu wollen.

    Chabrol schafft es auch die eigentliche Krimihandlung so nebensächlich zu halten, dass man vergeblich in dem Film nach einem roten Faden sucht.



    Einzig überzeugend am Film fand ich Marie Bunel und in Ansätzen vielleicht auch Gérard Depardieu, aber "maßgeschneidert" finde ich die Rolle auf ihn nicht.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Claude Chabrol macht seit einger Zeit nur noch Filme, die sich genau so alt anfühlen, wie er selbst ist. Für "Geheime Staatsaffären" gilt das nicht minder als für "Merci pour le chocolat" oder eben "Kommissar Bellamy". Chabrol inszeniert behäbig und setzt statt auf eine expressive Kameraarbeit nahezu ausschließlich auf das Charisma seiner Darsteller, die offenbar trotz träger Plots immer noch für einen Chabrol-Film Schlange stehen. Nichts ist mehr spürbar von der psychologischen Raffinesse seiner Siebziger-Jahre-Klassiker wie "Das Biest muss sterben" oder "Die Unschuldigen mit den schmutzigen Händen", in denen schillernde Figurenkonstellationen, perfide Verbrechen und Figuren voller Seelenabgründe für knisternde Spannung sorgten. Was soll hier spannend sein? Ein Kommissar, der seinen Bruder mal schlecht behandelt hat, weswegen es jetzt ständig Streit zwischen beiden gibt? Ein Täter, der einen Penner ins Auto setzte und ihn dann in den Tod fahren ließ, was er dann auch noch gleich bei der ersten Begegnung mit dem Kommissar gesteht? Und was verbindet eigentlich den ersten mit dem zweiten Handlungsstrang außer ein paar gewollt wirkenden Motivüberschneidungen? Mag sein, dass man aus diesen

    Ansätzen einen packenden Film hätte machen können. Aber was hier den Schnittraum verlassen hat, ist nicht aufregender als Däumchendrehen im Akkord.
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