Über „Chiko“ von Özgür Yildirim war im Vorfeld schon einiges an Lorbeeren ausgeschüttet worden. „Scorcese-Szenen im Hamburger Ghetto“ hieß es da bei „Spiegel Online“, er durfte auf der diesjährigen Berlinale im Panorama Special laufen und kann neben hoffnungsvollen Jungdarstellern mit hochkarätigen Namen wie Moritz Bleibtreu und Yildirims altem Freund und nebenbei Deutschlands Vorzeigeregisseur Fatih Akin aufwarten, der hier als Produzent auftritt. Für einen Debütfilm sicher nicht unbedingt die schlechtesten Vorrausetzungen. Und zunächst einmal scheint auch an dem Produkt selbst, einem geradeaus inszenierten Hamburger Gangster-Drama im Spannungsfeld von Drogen und Gewalt, kaum etwas auszusetzen zu sein. Die Schauspieler, allen voran Denis Moschitto, machen ihren Job gut, alles ist stilsicher in Szene gesetzt und die Geschichte bleibt - Zufall oder nicht – bezüglich der immer wieder aufke...
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