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    Revanche
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    ThomasEdgar
    ThomasEdgar

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    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Wer hat nicht schon einmal einem unbeliebten Mitmenschen die Pest an den Hals gewünscht und nachträglich erkannt, das Leben ist Strafe genug? So ähnlich könnte die Moral des Films lauten. Doch weit gefehlt! Dieser Film verbreitet keine Lebensweisheiten. Uninteressant ist auch die praktische Anleitung: Wie werde ich schwanger, wenns mit dem Gatten nicht klappt. Der Film liefert vielmehr gekonnt einen Spannungsbogen über zwei Stunden.



    Erschießt der Bankräuber den Polizisten aus Rache, den vermeintlichen Mörder seiner Freundin? Während sich dieses Thema entwickelt, schleicht sich die Dame, Gattin des Polizisten, ins Spielfeld und sorgt mit einer betrogenen Vaterschaft für neue Verhältnisse. Jetzt könnte der Räuber sich rächen, indem er die Frau bloßstellt, nachdem er sie geschwängert hat. Das tut er aber nicht, sondern liefert sich seinerseits der Frau aus, indem er sich ihr gegebnüber als Bankräuber outet. Letztlich hat jeder den anderen in der Hand, keiner könnte plaudern ohne sich selbst zu gefährden, die typische Patt-Situation im Schach.



    Diese Dramatik verdichtet sich zum Ende des Filmes. Bis zur letzten Sekunde bleibt der Film spannend. Die letzte Einstellung, das Bauernhaus in der idyllischen Natur, der Zufahrtsweg, der sich am Horizont verliert. Zeigt sich jetzt in der Ferne ein Polizeiauto, hat die Frau geredet?



    Ich hab mich keine Sekunde gelangweilt. Hier ist kein Action-Kino, sondern der Reiz eindrucksvoller Bilder in der Österreichischen Natur, reine Kino-Filmkunst. Auch die anfängliche Szenerie des Wiener Rotlichtmilieus kommt eher ruhig und unspektakulär daher: Kein Stress, gute Unterhaltung mit einer ansprechenden Schauspielerischen Leistung. Ein Film, den ich vielleicht nochmal ansehe.

    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.225 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. August 2017
    Wow, eine Wucht von einem Film, wie man es von einem so unscheinabren österreichischen Filmchen garnicht erwarten durfte. Aber Revanche überzeugt auf der ganzen Linie: in der ersten Hälfte als schonungsloses Portrait der Rotlichtszene ("Zeigst Muschi? Fang amal an zu reibn!") und der darin irgendwie hoffnungsvoll wirkenden zarten Romanze zwischen der Postituierten und dem Rausschmeißer, wobei sowohl deren Beziehung wie auch das gesamte Umfeld sehr freizügig dargestellt wird. Dann kommt der Überfall, das tragische Ende ... und der FIlm kippt in ein schmerzliches Schuld-Drama. Auch wenn es dann spannend wird und man gebannt darauf
    wartet wie sich die Geschichte entwickelt wird die Wandlung zum Thriller zu keiner Zeit vollzogen. Hier
    geht es um eine Handvoll armer Säue die den Launen des Schicksals schutzlos ausgeliefert sind.

    Fazit: Glaubhafte Charaktere in lebensnaher Story voller schlimmer Zwischenfälle!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Ein spannender realistischer Film.

    Man leidet mit und so eine Geschichte könnte jeden Tag wirklich passieren.

    Die 2 Stunden gehen schnell vorbei.

    Wir waren zu dritt und Allen hat der Film gefallen.
    Oparnie
    Oparnie

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    3,5
    Veröffentlicht am 7. April 2024
    Der Polizist ist das arme Schwein, 360 Grad.
    spoiler: Seine Frau hat kein Verständnis für seine seelische Lage, stattdessen kümmert sie sich lieber um ihr eigenes Befinden und geht mit dem Bankräuber ins Bett - ohne Verhütung. Dann jubelt sie ihrem Ehemann auch noch das Kuckuckskind unter, tut plötzlich wieder nett zu ihm, und der Bankräuber verspricht ihr, ihrem Mann nichts zu verraten, aber er sagt er bleibt bis ihr Mann tot ist!!!! Ich schätze, der Ehemann wird, sobald er mal eine Sekunde nicht mehr in seinen Gewissensbissen untergeht, dahinterkommen, dass die Schwangerschaft seiner Frau wohl eher nichts mit ihm zu tun haben kann. Denn dass er mit ihr in den letzten Monaten noch Sex hatte, darf man angesichts seiner Gefühlslage wohl ziemlich bezweifeln. Und dann wird der Moment der Wahrheit der nächste Besuch beim Gynäkologen sein, wenn der den Schwangerschaftszeitpunkt und die voraussichtliche Geburtswoche bestimmt. Dann wird ihm klar werden, betrogen worden zu sein und wenn er dann noch herausbekommt, wer der Erezuger ist, spätestens dann prophezeie ich Selbstmord.
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