Mein Konto
    Big Eyes
    Durchschnitts-Wertung
    3,6
    86 Wertungen
    Deine Meinung zu Big Eyes ?

    14 User-Kritiken

    5
    2 Kritiken
    4
    3 Kritiken
    3
    7 Kritiken
    2
    2 Kritiken
    1
    0 Kritik
    0
    0 Kritik
    Sortieren nach:
    Die hilfreichsten Kritiken Neueste Kritiken User mit den meisten Kritiken User mit den meisten Followern
    Luke-Corvin H
    Luke-Corvin H

    361 Follower 474 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 3. Mai 2015
    Fazit: Big Eyes bleibt eine kurzweilige Gerichts-Komödie wo leider der anbiss fehlt. Trotzdem macht es Spaß Amy Adams und Christoph Waltz in ihre Rolle zu sehen.
    8martin
    8martin

    149 Follower 649 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. Juni 2022
    Die Preise für dieses Biopic sind voll gerechtfertigt. Tim Burton hat nicht nur über ein hervorragendes Drehbuch verfügen können, sondern er hatte auch noch zwei grandiose Darsteller vor der Kamera.
    Die Lebenswege des Malerehepaares Walter (Christoph Waltz) und Margaret Keane (Amy Adams) werden äußerst sensibel dargestellt. Wie sie durch Betrug und Selbstbetrug reich werden. Dabei geht es Walter nur ums Geld (und da ist er ein echtes Verkaufsgenie) und Margaret neben der Selbstverleugnung als Künstlerin auch um ihre neue Rolle als emanzipierte Frau. Wir sind in den 50er Jahren, als Ehefrauen ohne die Zustimmung ihres Mannes nicht voll geschäftsfähig waren.
    Amy Adams zeigt eine Frau zwischen Angst und Unsicherheit, zwischen dem damals herkömmlichen Rollenverständnis der Frau mit allem damit verbundenem Unterordnungszwang und der Notwendigkeit ihre künstlerische Neigung zu verleugnen.
    Dabei liebt sie diesen Walter doch…
    Der Kampf tobt in ihr und sie kommt allmählich dazu, auch gegen Walter zu kämpfen. Der überrollt sie lange Zeit mit seiner Eloquenz und Machtposition. Obwohl man weiß, dass er die Bilder nicht gemalt hat, bleibt es weiterhin spannend. Der kommerzielle Erfolg treibt immer weitere Blüten (Poster, Postkarten) und auch die Kritiker rühren sich. Ein wahres Actionhighlight ist die Auseinandersetzung zwischen Walter und dem gaaanz coolen John Canaday (Terence Stamp), der eine Gabel als Angriffswaffe zwei Zentimeter vor seinem Auge stoppt. Christoph Waltz gibt Walters Weg in den Wahnsinn (Schizophrenie) grandios wieder - und bleibt bis zum Schluss doch ein Charmeur.
    Dabei gerät es fast außer Acht, dass die Kinderbilder mit den übergroßen Augen manchem den ästhetischen Magen umdrehen. Die Gerichtsszenen sind der absolute Höhepunkt des Films. Und die Lösung, mit der öffentlich dokumentiert wird, dass Margaret die Bilder gemalt hat, ist wahrlich genial.
    Beste Unterhaltung die bewegt und beide Arten von Tränen provoziert.
    Kinobengel
    Kinobengel

    436 Follower 526 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 30. April 2015
    Kultregisseur Tim Burton hat die in den 1950ern beginnende Geschichte um die Ehegatten Walter und Margaret Keane visualisiert, in deren Mittelpunkt der Skandal um die Urheberschaft berühmter Bilder steht.

    Margaret Keane (Amy Adams) malt Bilder von Kindern mit auffallend großen Augen, doch ihr Ehemann Walter (Christoph Waltz) gibt sich als Schöpfer aus. Mit der Vermarktung der Originale, hauptsächlich aber mit Abdrucken, Postern und Karten, häufen die Keanes ein Vermögen an. Das Geheimnis bleibt viele Jahre gehütet.

    Mit aufwändiger Ausstattung und satten Farben lockt Burton‘s Film die Blicke auf die Leinwand für die Story nach wahrer Begebenheit. Die Fifties mit ihren Autos, der Damenmode, den Clubs sind bis heute anziehend, geben einen romantischen Rahmen. ...und eben die Bilder von den „Hobo-Kids“, auch die Musik von Burton‘s Stammkomponisten Danny Elfman. Schon bald wirkt das Drama auf die Zuschauer. Und die Komödie. Eine Tragikomödie ist es leider nicht, denn das Spiel der Amy Adams ist tragisch und Christoph Waltz übernimmt aberwitzig seinen Part. Sie treffen sich schauspielerisch nur selten und physikalisch oft, machen aneinander vorbei. Amy Adams - mit meisterlicher Mimik - hat dafür zu Recht den Golden Globe verliehen bekommen und Christoph Waltz hat sicherlich genau das gemacht, was ihm von Tim Burton aufgetragen wurde. Denn er spielt mit gnadenloser Penetranz die Hinterlist und Arroganz des Walter Keane und ist für diese Art Rollen wie geschaffen, vgl. „Inglourious Basterds“, „Der Gott des Gemetzels“, „Wasser für die Elefanten“ und „Django Unchained“. Dass er auch ganz anders kann, beweist er ebenso brillant in „The Zero Theorem“ von Terry Gilliam. Doch in „Big Eyes“ hopst er wie ein isolierter Irrwisch durch die Szenenbilder. Das hat der Regisseur zu verantworten. Ein Tim Burton, der nicht wusste, wie er diesen Film gestalten sollte. Das anrührende Spiel der Amy Adams und einige der Waltz-Kabinettstückchen wie die (tatsächlich geschehene) Selbstverteidigung des Walter Keane im Gerichtssaal in aufwändig ausgeschmückten Bildern lenken von der Konzeptlosigkeit des Werks ab.

    Die Geschichte um die Entstehung der Bilder mitsamt Urheberstreit geht bis Mitte der 1980er. Ein Gefühl für das Fortschreiten der Zeit wird dem Kinogänger kaum gegeben. Margaret’s Tochter Jane (Delaney Raye, Madeleine Arthur) wird erwachsen. Dies und wenige Einblendungen reichen nicht. Zu sehr stören die inszenatorischen Distanzen.

    Tim Burton, der selbst Liebhaber von Margaret Keane’s Bildern ist, wollte diesen Film, der mehr Stirnrunzeln als große Augen erzeugt, und hat sich keinen Gefallen getan.
    Christian Alexander Z.
    Christian Alexander Z.

    121 Follower 689 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 9. Oktober 2021
    Schöner Ausstattungsfilm, traurige Handlung. Und leider völliges over-acting von Christoph Walz. Das kann die wunderbare Amy Adams leider nicht kompensieren, obwohl ihr Spiel sehr überzeugt. Und auch Krysten Ritter macht trotz ihrer kleinen Rolle eine bemerkenswerte Figur. Ein wirklich sehenswerter Film.
    kleiner luk
    kleiner luk

    4 Follower 25 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. September 2015
    Knallige Farben, skurrile Charaktere und wahnsinnig viel Fantasie, diese Eigenschaften sollte ein Film von Tim Burton aufweisen. So kennen und lieben wir ihn. Leider entfernt sich der Regisseur zusehends von diesen Filmzutaten und wird bodenständiger. Was man bei "Dark Shadows" schon durchschimmern sah, bestätigt sich nun in "Big Eyes".
    Schuld hat vermutlich die Handlung, die auf wahren Begebenheiten beruht, und einfach nicht für Tim Burton gemacht ist. Sie bietet zu wenig Spielraum für seine ausufernde Fantasie und fantastischen Charaktere. In einigen wenigen Sequenzen sticht das wunderschöne Skurrile hervor und macht Lust auf mehr, doch der Betrachter wird hängen gelassen. So drängt sich die Handlung in den Vordergrund, die allenfalls mittelmäßig ist, aber immerhin von einem guten Score und Schauspielern vorangetrieben wird.
    Das Leben schreibt die besten Geschichten? Im Falle von Tim Burton sicher nicht!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.270 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. September 2017
    Der Meister des Skurrilen wird konventionell: eigentlich sind es nur ein paar wenige Kameragimmicks an manchen Stellen und eben die markanten Bilder mit den Augen die wirklich an Tim Burton erinnern, ansonsten wird auf geradliniger Weise ein solides Drama erzählt: eine junge Künstlerin gibt ihr Werkeln ab an ihren Mann der sich damit brüstet und den Ruhm einheimst, bis sie irgendwann den Mut hat aufzustehen und die Wahrheit zu sagen. Wie zu erwarten dabei: jeder Film in dem Christoph Waltz mitspielt wird automatisch zum Christoph Waltz Film. Schade daß er der Story nach wieder mal einen Kotzbrocken spielen muß, nichts desto trotz vereinnahmt er mit seinem ganzen Spiel und seiner ganzen Präsenz den Film, wobei das ja auch genau seiner Rolle entspricht: er gibt den großmäuligen Blender hinter dem seine Frau in den Schatten rückt. Langweilig ist der FIlm bei alledem nicht, aber eben auch frei von Überraschungen zumal der reale Verlauf relativ schlicht abzusehen ist. Trotzdem: Burton war immer schon ein guter Geschichtenerzähler und bringt halt diesmal eine Story die es wirklich gegeben hat. Nix verkehrt dran.
     
    Fazit: Vielschichtiger Film, beinhaltend Ehedrama, Gerichtsfilm und Satrie auf die Auswertung von Kunst
    Michael S.
    Michael S.

    265 Follower 415 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2015
    Mit Künstlerbiografien im Film ist es so eine Sache. Oftmals kommen dabei so versponnene Avantgardeschinken raus, dass das Publikum für diese Art Biopic von vornherein eher klein ist. Tim Burton versucht in seinem neuen Film einen anderen Weg. Das ist oftmals ganz passend, zumal die hier porträtierte Künstlerin selbst den Spagat zwischen Popkultur und "richtiger Kunst" meistern musste.
    Margarete (Amy Adams) fühlt sich unverstanden. Als Hausfrau hat sie ihrem Mann nie genügen können und ihre künstlerische Ader ist ihm auch egal. Kurzerhand ergreift sie samt ihrer Tochter die Flucht und zieht nach San Francisco. Dort arbeitet sie zunächst in einer Möbelfabrik, bis sie schließlich den charmanten Walter Keane (Christoph Waltz) kennenlernt. Der ist ebenfalls als Maler tätig und fasziniert von ihren großäugigen Kinderporträts. Die beiden lernen sich etwas besser kennen und lieben und organisieren schließlich eine Ausstellung mit ihren Bildern. Vor allem Margaretes Kunst kommt gut an und um den Verkauf anzukurbeln gibt sich Walter als Schöpfer der Figuren mit den traurigen Augen aus. Das geht eine Weile gut und beschert allen Beteiligten finanzielle Vorteile. Doch Margarete leidet darunter, dass sie sich nicht zu ihren Bildern bekennen darf und permanent im Schatten ihres aalglatten Mannes steht. Er sieht nicht ein, die Lüge auffliegen zu lassen und so geht Mrs. Keane selbst an die Öffentlichkeit. Der Startschuss für einen heftigen Streit um ihr künstlerisches Vermächtnis.
    Schon das Cover zeigt, dass Tim Burton auf den ersten Blick für diesen Stoff gemacht zu sein scheint. Oder der Stoff für ihn. Melancholie und eine gewisse Düsternis sprechen aus dem Blick von Keanes Bildern. Der Schöpfer von modernen Klassikern wie Sleepy Hollow und der ersten vernünftigen Batman-Verfilmung lässt zwar die Kunstwerke für sich sprechen, gestaltet sein filmisches Porträt der Künstlerin aber eher wie eine "normale" Filmbiografie. Da gibt es viel Zeitgeist, den Look der sechziger Jahre und eher gewöhnliche Charaktere. Wie das informative Bonusmaterial verrät, ist Margarete Keane tatsächlich eher bescheiden und auf dem Teppich geblieben, insofern passt Amy Adams Darstellung meistens.
    Christoph Waltz stiehlt ihr und den meisten anderen Darstellern wie so oft die Schau. Es könnte glatt eine Neuauflage des jovial-schmierigen Hans Landa aus Inglorious Basterds im Künstleroutfit sein, was er da spielt. Das ist solide und gut, man hat ihn aber auch schon in variantenreicheren Rollen gesehen. Vor allem sein Auftritt vor Gericht, wo er mangels Anwalt den Begriff der Selbstverteidigung ganz neu definiert, bleibt im Gedächtnis. Man mag es kaum glauben, aber im MakingOf wird berichtet, dass dieser Auftritt in der Realität noch wesentlich schräger war und für den Film zugunsten der Glaubwürdigkeit gekürzt wurde. Der einzige, der ihm maßgeblich paroli geben kann ist der von Terence Stamp verkörperte knochenharte Kunstkritiker John Canaday. Für ihn sind die Bilder Kitsch, egal wer sie gemalt hat. Durch ihn und einen erwartungsgemäß hochnäsigen Galeristen (Jason Schwartzman) finden einige gelungene Parodien auf die versnobte Kunstszene ihren Weg in den Film, wo alles, was sich gut verkauft gar nicht wirklich gut sein kann.
    Alles in allem ein gelungener Film, für den es aber nicht unbedingt einen Tim Burton gebraucht hätte. Seine Arbeit ist solide und weiß an vielen Stellen zu gefallen, seine individuelle künstlerische Handschrift, die seine übrigen Filme auszeichnet, ordnet sich hier jedoch mehr als gewohnt dem Thema unter. Alle Darsteller machen ihre Sache im Prinzip gut. Amy Adams Spiel könnte man im Vergleich zu ihren sonstigen Rollen mitunter vorwerfen, etwas unbeteiligt zu wirken. Führt man sich allerdings wie gesagt die im Bonusmaterial enthaltenen Interviews mit der echten Margarete Keane zu Gemüte, dann wird klar, dass dieses Verhalten nicht von ungefähr kommt. Alle Beteiligten machen einen ordentlichen Job und man kann den Film durchaus mit Wohlwollen genießen. Meister Burton kann es aber trotzdem noch besser.

    Darsteller: Amy Adams, Christoph Waltz, Terence Stamp, Jason Schwartzman
    Regie: Tim Burton
    Jahr: 2015
    Label: Studiocanal
    FSK: ab 6 Jahren
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 20. Dezember 2020
    Big Eyes hat einige Längen und schafft es nicht, die Figuren in ein natürliches Licht zu rücken. Was dem Film jedoch gelingt ist es, die emotionale Kontroverse zu verdeutlichen: Walter wäre niemals ein guter Maler gewesen, Margaret niemals eine gute Verkäuferin. Die Bilder im Fokus dienen gleichermaßen als emotionaler Führer durch die Geschichte. Die visuelle Ebene der Kunst vermittelt dabei, was die Künstlerin laut nicht sagen konnte. Margarets Unsicherheit und die Schwierigkeiten für geschiedene Frauen in den 50er Jahren zeichnen zumindest ein interessantes Frauenbild und bilden eine Hommage an weibliche Künstler. Als Gesamtwerk lässt Big Eyes jedoch einiges zu wünschen übrig und ist wohl noch am ehesten für Fans der Malerin, weniger für diejenigen von Tim Burton geeignet.
    Daniel P.
    Daniel P.

    76 Follower 227 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 29. April 2015
    Kein Kunstfilm, sondern ein Film mit viel Schauspiel- und Pinselkunst. Ein typischer Tim Burton, mit der leichten Mischung aus Drama und Komödie und der üblichen Untermalung von Danny Elfman.
    Während Amy Adams hier perfekt ins Bild passt und die wahre Künstlerin toll skizziert, ist Christoph Waltz's Performance (passend zu den Bildern im Film!) eine Gradwanderung zwischen Kitsch und Kunst. Manchmal passt es perfekt, manchmal rutscht er irgendwie aus dem Rahmen. Insgesamt, trotzt der Bedürfnisse der Figur des exzentrischen Hochstaplers W. Keane, vielleicht ein bisschen zu dick aufgetragen.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 20. Mai 2015
    Klasse Film....super gespielt von den Hauptdarstellern
    Möchtest Du weitere Kritiken ansehen?
    Back to Top