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    High Fidelity
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    4,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2018
    Wieder einmal eine Literaturverfilmung bei der ich die Vorlage nicht gelesen habe – aber macht das was? Sicher nicht! John Cusack, Hauptdarsteller, Produzent und auch am Drehbuch beteiligt, inszeniert sich selber in einer grandiosen Komödie um Musik und Beziehungen die mit einer unermesslichen Vielzahl an genialen Dialogen, Klugscheißereien und Musik punktet (wobei ein Musikbanause wie ich nur die wenigsten Gruppen kennt). Die Handlung, die eine schmerzvolle Beziehung und das langsame Wieder zusammenfinden sowie den verspäteten Reifeprozesses der Hauptfigur behandelt dient in erster Linie dazu John Cusack Gelegenheit zu geben direkt in die Kamera mit dem Zuschauer zu reden und seine (größtenteils schwachsinnigen) Lebenseinstellungen zu verkünden – was wirklich brüllend komisch ist. In einer Nebenrolle agiert der grandiose Jack Black (dessen Rolle hier durchaus eine Art Vorläufer für seinen Part in „School of Rock“ darstellt). Neben all dem Witz werden aber die Beziehungsschwierigkeiten sensibel und ernsthaft dargestellt so dass alles in allem ein phantastischer, bewegender und witziger Streifen resultiert der uneingeschränkt jedem empfohlen sei!Fazit: Grandiose Tragikkomödie voller Witz, Wehmut und Musik mit einem kongenialen John Cusack!
    Kino:
    Anonymer User
    2,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Irgendetwas fand ich an diesem Film schön, aber die Story war es leider nicht. Vielleicht waren es die Bilder oder vielleicht auch die Schauspieler. Aber man kann nicht behaupten, dass man von diesem Film gut unterhalten wird. Es passiert einfach zu wenig. Die Story hat keinen Höhepunkt und versiegt letzendlich ohne Spannung dahin. Dieser Film ist definitiv nur was für Leute, die auf solche Filme à la "before Sunrise" stehen, zu empfehlen. Ansonsten lieber Hände weg.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Darf Rob Flemming plötzlich Rob Gordon heißen? Darf er anstatt in Pubs in London zu sitzen, in Bars in Chicago sein Bier trinken? Darf einfach grundlos eine Skater-Punkband dazu erfunden werden?

    Nein, Nein, Nein!

    Aber: Der Film ist trotzdem hervorragend geworden.



    Rob - für mich perfekt besetzt mit John Cusack - sitzt in seinem Sessel, die Kopfhörer auf den Ohren, plötzlich reißt er sie runter, läuft zum Fenster und schreit Laura hinter her: „Hättest du mein Leben versauen wollen, hättest du früher kommen müssen“.

    So musste der Film einfach anfangen. Die nächsten zwanzig Minuten sieht man den schlecht gelaunten John Cusack während der Arbeit, bei sich zuhause und bei dem Versuch irgendwie wieder an Laura heranzukommen. Währenddessen erzählt er dem Zuschauer sein Leben, seine Top-5 in die Brüche gegangener Beziehungen. Als er von Ian erfährt, dem neuen Liebhaber von Laura (perfekt gespielt von Tim Robbins), liegt er nächtelang wach und stellt sich den Sex zwischen Laura und Ian vor. Danach hat es Laura in seine Top5 geschafft, mit einem Hit.



    Nick Hornby beschreibt in seinem Buch perfekt, einen mitte Dreißigjährigen, der nie sich bewusst für etwas in seinem Leben entschieden hat, der immer mitgemacht hat bei dem was sich gerade anbot und selten für etwas gekämpft hat. Er besitzt seinen Plattenladen, ist unzufrieden, jedoch nicht unglücklich genug um wirklich mal „das Country A-C Regal runterzuschmeißen“ und sein Leben zu verändern. Aus dem Grund wird er von seiner Freundin verlassen und um sie zurück zu bekommen muss er sie nicht überzeugen das er sie liebt, sondern selbst rausfinden was er wirklich will.



    Und wie das Buch schafft der Film es auch, irgendwann umzuschalten von lustigen Szenen eines verlassenen Typen, zu dem ernsthaften Problemen eines Mannes der nie wusste was er wirklich will. Am Ende versteht man dann sogar warum die Punkband da ist.
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