Sniper - Der Heckenschütze von Washington: Kritiken

Ich erinnere mich auch noch an die Nachrichten und Zeitungsmeldungen hierüber. Das macht den Streifen für mich ganz interessant, wenngleich auch eine Sache feststeht: das Drehbuch muss mit der Verhaftung geschrieben sein worden, ohne besonders viel für das danach Folgende übrig zu haben – was schade ist. Der Film erzählt die Ereignisse der 23 Tage, in denen das Vater-Sohn-Gespann auf seiner Mördertour war, exakt nach, zeigt sowohl die Täter wie auch den von Charles Duton grandios verkörperten Polizeichef auf seiner verzweifelten Suche nach den Schuldigen – allerdings endet der Film mit der Festnahme und nimmt sich keine Zeit mehr, um zu erzählen was danach geschah, bez. einer Gerichtsverhandlung, Urteile oder gar das wichtigste: ein Motiv. Empfehlenswert ist dieser TV-Film trotzdem, da er spannend und fesselnd gemacht ist.Fazit: Rekonstruktion eines schrecklichen Falles auf TV-Level – packend und fesselnd, aber es fehlt am Ende die Motivnennung!