Offenbar hatte Gore Verbinski keinen Bock mehr auf Piraten. Deshalb gab er die Regie von „Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten" an Rob Marshall („Nine") ab, schnappte sich seinen Superstar Johnny Depp und inszenierte stattdessen einen Animations-Western um ein Cowboy-Chamäleon. Mit „Rango" ist dabei eine Komödie voll trockenem Humor, subtiler Anspielungen und rauer Umgangsformen herausgekommen, die so anders ist als das übliche Animations-Einerlei, dass ein Regisseur ohne den finanziellen Erfolg von drei „Fluch der Karibik"-Blockbustern im Rücken wohl kaum Grünes Licht für das Projekt erhalten hätte. Gore Verbinski reizt seine Freiheiten bis zum Äußersten aus (im Interview erhielten wir von ihm immer wieder die Antwort: „Wir haben einfach niemanden um Erlaubnis gefragt.") und schafft so einen Film von Kinofans für Kinofans, der vor Zitaten nur so strotzt und von einem typischen – sp...
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