Red Sky: Kritiken

Was erwarte ich von einem Film, bei dem ich weiß, es geht um Kampfjets?
Handlung? Sicher nicht! - Atemberaubende Flugmanöver? JA!

Genau so stellt sich dieser Film auch dar, ein Film, der durch seine genialen atemberaubenden Flugmanöver besticht, die ich sehen will?
Ich habe mich für 4 Sterne entschieden, weil es einfach viel zu wenig Filme mit geilen schnellen Kampfjets gibt.
Natürlich ist es kein großartiger Film, will er auch gar nicht sein, wir haben hier einen Film, gedreht mit verhältnismäßig wenig Budget, der für diejenigen unterhaltsam ist, die popcorn Kino ohne Denken haben wollen, die für eine gewisse Zeit einfach unterhalten werden wollen und abschalten möchten.

Ein Film, der in gewisser Weise zum Träumen und Schmunzeln anregt, der einen in die coole 80er Zeit zurückversetzt als es schick war mit der RayBan "Pilot" rumzulaufen und cool zu tun. :

Hell Yeah, schnelle Jets und Autos, schöne Frauen sind auch nicht so verkehrt, ebenso wie die coolen Typen.
Also, wer Action will, ist hier richtig, wer einen Film mit Tiefgang sucht, ist hier falsch.
Eigentlich ganz simpel und deshalb auch empfehlenswert. :)

Ansatzweise ist der Film ganz gut. Leider kann er aber mit seiner unglaubwürdigen und schwachen Story nicht überzeugen.

Guter Film, erinnert ein bisschen an Offizier und Gentleman vor 40 Jahren, die Storyline ist flach, aber dafür gibt es rasante Flugmanöver mit den besten russischen Suchois Flugzeuge, im Film sieht man die original russische Flugzeugstaffel, einfach atemberaubend ! Auch das Klischee Ami gut und Russe böse wird hier nicht bedient! Hübsche Frauen gibt es genug und die kleine süße Hauptdarstellerin Frau Cook macht einen guten Job !

Als aus einer Routine-Patrouille ein echter Kampfeinsatz wird, gerät die Staffel um Navy-Piloten Butch Masters (Sam Gigandet) und Tom Craig (Shane West) in tiefe Schwierigkeiten, denn das ihnen zugewiesene Ziel stellt sich nach dem Einsatz nicht als ein feindliches Lager heraus, sondern war ein von US Wissenschaftlern besetztes ehemaliges Chemielabor, die dort eine noch aus Zeiten des Hussein-Regimes stammende Chemie-Waffe bergen wollten, genannt "Rainmaker". Bei dem Angriff wird ein US-Soldat getötet, die Chemiewaffe wird von kurdischen Extremisten gestohlen und Butchs Staffel wird aufgrund mangelnder Beweise für ein Vergehen freigesprochen und unehrenhaft entlassen.

Einige Jahre später arbeiten die Piloten der Staffel zivil als Flugtrainer im Vertrag mit der Navy. Butch erhält ein Angebot, in Russland mit Sukhoi Jets zu fliegen, wo er zufälligerweise Toms Ex-Verlobter begegnet, die dort als Journalistin arbeitet. Als er wieder in den Staaten ist, wieder er von einem alten Vorgesetzten angesprochen (Bill Pullman) der ihn und seine Männer für eine geheime Mission anheuert, bei der Butch plötzlich mit Tom als Gegner konfrontiert wird.

Das Teile von Red Sky offensichtlich von Top Gun inspiriert wurden ist offensichtlich, vor allem wen Sam Gigandet auf seinem Motorrad durch die Gegend fährt. Aber Red Sky ist trotzdem kein müder Abklatsch und sorgt für starke Unterhaltung, dank gut geschauspielerter Charakter und einem Script was trotz toller Action auch Tiefen beweist und den Film von anderen Flieger-Filmen abhebt.

Kann man sich sehr gut ansehen!

Die Geschichte ist nicht unbedingt die größte Stärke von "Red Sky". Es geht um Terroristen und in Ungnade gefallene Piloten. So weit, so vorhersehbar.

Aber sind wir doch mal ehrlich... Wir sehen uns keinen solchen Film an, wenn wir einen dichten Plot möchten. Dafür gibt es andere Genres.

Einen solchen Film schauen wir uns an, wenn wir DogFights, Geballer, tolle Flugzeuge und schöne Frauen sehen möchten. Ein bisschen Pathos und eine kleine Romanze dazu, und schon ist alles in Butter.

Und hier, genau hier hat "Red Sky" seine großen Momente. Die Luft-Kämpfe sind einfach stark und machen Genre-Primus "Top Gun" durchaus Konkurrenz. Selten hat man bessere und intensivere Kämpfe gesehen, die modernen Trickschmieden tun ihr übriges, den Himmel brennen zu lassen. Das ist ganz großes Kino, keine Frage.

Cam Gigandet und Bill Pullman liefern eine vernünftige Leistung. Nichts davon ist begeisternd, aber es fällt niemand störend auf.

Insgesamt ein guter Film, der mehr richtig als falsch macht und ordentliche Unterhaltung liefert.

lohnt sich nicht anzusehen...
langweilig und Inszenierungen überzeugen nicht...
Story reicht gerade mal für einen Fernsehfilm für unter der Woche