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    Der große Gatsby
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    fabionno
    fabionno

    12 Follower 34 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 14. Juli 2013
    Viel Lärm um nichts! -hieß es bereits vor etwa 400 Jahren bei Shakespeare.

    Ich musste nach diesem Film auch an Anna Kurnikova denken...
    Sieht klasse aus, bringt aber sportlich nichts!

    The Great Gatsby ist wunderbar inszeniert und weist auch eine fabelhafte Garderobe auf.
    Exzess und Wahn werden großartig übermittelt.

    Allerdings fehlt dem Film einfach eine Seele.
    Ein vergoldetes Stück Holz!
    Die flache "American-Dream-Moral"/Kritik wird kaum entwickelt und bleibt am Ende doch der einzige dürre Ast an den man sich intellektuell klammern könnte.

    DiCaprio kommt nur selten an seine Klasse in "Django" heran und auch Mulligan bleibt überraschend blass. Auf einen "Schauspieler" wie Tobey Maguire muss man gar nicht erst eingehen.

    Alles in allem: Viel Lärm um nichts - auch wenn der Lärm es in sich hat.
    mercedesjan
    mercedesjan

    31 Follower 80 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. Mai 2013
    Zwischen all den Sommerblockbustern kommt mit „Der große Gatsby“ ein Liebesdrama, der im Kino sogar extra als Frauenfilm ausgeschrieben wurde, in die deutschen Kinos. Ich muss gestehen, dass ich weder die Buchvorlage aus dem Jahr 1925 gelesen habe, noch die erste Verfilmung des Romans von Jack Clayton, 1974, gesehen habe. Im Grunde genommen bin ich auf die Geschichte des großen Gatsby erst mit in Erscheinung treten dieser Neuverfilmung von Baz Luhrmann gestoßen. Doch warum war mir dieser Film den Kauf einer Eintrittskarte trotzdem wert? Das lag zum einen am grandiosen Schauspieler Ensemble, an der grandiosen Optik, am grandiosen Soundtrack und nicht zuletzt an den grandiosen Trailern. Leider hält der Film nicht ganz was er zuvor versprochen hat, denn aus diesen Elementen ist keineswegs auch ein grandioser Film geworden. Davon ist der Film doch ein ganzes Stück weit entfernt. Wirkliche Enttäuschung macht sich bei mir dennoch nicht breit.

    Der australische Regisseur Baz Luhrmann ist seit dem Beginn seiner Karriere für Bild- und Musikgewaltige Filme bekannt. Und auch „Der große Gatsby“ ist an Opulenz kaum zu übertreffen. Luhrmann zaubert in seiner 144-minütigen Literaturverfilmung, ein visuell atemberaubendes Spektakel auf die Leinwand. Dies beginnt beim 3D-Einsatz. Anders als viele der Sommerblockbuster, bei denen die dritte Dimension durch den Aufpreis meist zur Gewinnmaximierung genutzt wird, kommt der Film nicht als konvertierter 3D-Film, sondern als in 3D gedrehter Film in die Kinos. Und das sieht man von Anfang an. Luhrmann entschied sich dabei bewusst auf Pop-Outs zu verzichten, wie auch schon Peter Jackson beim Hobbit. So wirkt das 3D im großen Gatsby wie ein Fenster, durch das man mitten in den Film eintaucht. Der 3D-Effekt wirkt dabei nie störend und stellt tatsächlich auch mal wieder einen, wenn auch kleinen, Mehrwert da. Mit Sicherheit das beste 3D-Bild seit „Life of Pi“, das den Aufpreis auch endlich mal wieder gerechtfertigt. Dieser tolle 3D-Einsatz sorgt auch dafür dass das Geschehen noch pompöser wirkt. Ein visueller Overkill, der gerade in den Party-Szenen einfach nur Spaß macht und für einige Gänsehaut-Momente sorgt. Leider übertreibt es Luhrmann auch ab und an ein wenig und der Film wird stellenweise etwas zu kitschig und zu übertrieben. Gelungen sind hingegen die teils ungewöhnlichen Kamera Fahrten von Kamera Mann Simon Duggan sowie die Ausstattung und Kostüme.
    Mindestens genauso überzeugend wie die Optik des Films, ist auch der Soundtrack. Die Liste bestehend aus namhaften Künstlern wie Lana Del Rey oder Jay-Z, liest sich schon mal richtig gut. Trotzdem hatte ich vor dem Film einige Zweifel, ob der aktuelle, moderne Soundtrack auch wirklich zum Geschehen der Zwanziger-Jahre passt. Doch Luhrmann verbindet beide Elemente meisterhaft und lässt sämtliche Zweifel schon früh verschwinden. Denn er setzt keineswegs nur auf den modernen Soundtrack, sondern verbindet diesen mit den klassischen Jazz-Tönen. So hört man beispielsweise Lana del Reys „Young and Beautiful“ gleich in mehreren Versionen.
    Mit dieser Verbindung gelingt es Luhrmann aber auch inhaltlich, die zeitlose Geschichte ohne weitere Erklärung auf unsere heutige Zeit zu projizieren. Denn genau wie damals regiert auch heute noch die Gier nach Geld, Macht und Vergnügung. Luhrmann stellt allerdings nicht das Gesellschaftsporträt in das Zentrum seiner Handlung, sondern das menschliche Drama. Dazu braucht es vor allem ein tolles Schauspieler Ensemble und bei diesem hat Luhrmann alles richtig gemacht. Im Mittelpunkt steht vor allem „Ex-Spiderman“ Tobey Maguire als Schriftsteller und Börsenmakler Nick Carraway. Ein Part der nicht allzu leicht zu spielen ist, gerade durch seine Funktion als Erzähler und trotzdem weiß Maguire doch sehr zu überzeugen. Daneben stehen Carey Mulligan als zerbrechliche Daisy Buchanan und Joel Edgerton als ihr Ehemann Tom Buchanan, Maguire in nichts nach. Der große Star taucht aber erst nach 30 Minuten auf: Leonardo DiCaprio in der Rolle der Hauptfigur Jay Gatsby. Und was DiCaprio hier abliefert, ist erneut Oscar-würdig. Wenn einer das Facettenreiche Spiel beherrscht, dann er. Sein Gatsby ist zum einen unnahbar und überlebensgroß, vertrauenserweckend und charismatisch, aber auch schüchtern und zerbrechlich in der Gegenwart von Daisy. Ab seinem Erscheinen, reißt DiCaprio das Geschehen mühelos an sich. Großartig!
    Gerade durch den Fokus auf das menschliche Drama und die überragenden Darsteller, ist „Der große Gatsby“, die Party-Szenen einmal ausgeschlossen, ein eher ruhiger Film, der recht langsam dahinfließt aber dennoch stets spannend bleibt. Gerade die Finale Auseinandersetzung um Daisy zwischen Tom und Gatsby ist als Kammerspiel inszeniert und dennoch das Highlight des Films, bei dem man sowohl Spannung als auch Atmosphäre förmlich ergreifen kann. Nur nach diesem Finale fehlt der große Moment, der den Film zu etwas besonderem macht. Klar gab da die Buchvorlage womöglich nicht mehr her, aber als nicht Buchkenner hätte ich mir einen besseren Twist und eine vollständigere Beantwortung der offenen Fragen erwünscht. Leider nimmt der Film dadurch in der zweiten Hälfte immer mehr ab. Mit dem starken Beginn kann das Ende leider nicht mehr mithalten.

    Fazit: Baz Luhrmanns 3D-Spektakel hat zwar seine Momente, aber es lässt einen nicht überwältigt im Kino Sessel zurück. Dazu fehlt ihm einfach noch der letzte Tick am Ende. Ein ohne Frage guter bis sehr guter Film, der die Erwartungen aber dennoch nicht ganz erfüllen kann. In jedem Fall ein würdiger Startfilm für die Filmfestspiele in Cannes und ein Kandidat der sich Hoffnungen auf die ein oder andere Oscar Auszeichnung machen darf. Allen voran natürlich Leonardo DiCaprio.
    nimbus1234
    nimbus1234

    11 Follower 64 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 28. Juli 2013
    Lau, ......eigentlich auch wenig unterhaltsam. In der zweiten Hälfte des Films ist es ein ansehnliches Drama geworden, ......wer es mag. Durch die langweilige erste Hälfte ist das allerdings überflüssig. Auch für eine Romanze war es etwas zu dürftig. Die Schauspieler haben mir noch am besten gefallen.
    Es zeigt sich mal wieder, nur gute Musik und ein tolles Bühnenbild reicht nicht für einen guten Film.
    Jesspaces
    Jesspaces

    16 Follower 88 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 17. Mai 2013
    Durch den Trailer hatte man sich mehr erhofft. Und die 3D Technik ist auch überflüssig, die impulsiven Szenen mit 3D werden alle schon im Trailer gezeigt.
    Janos V.
    Janos V.

    51 Follower 128 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Mai 2013
    Wer Filme von Baz Luhrmann kennt, weiß, dass der australische Regisseur immer ein optisches Feuerwerk der Extraklasse abbrennt. Trotzdem ist sein neuester Film „Der Große Gatsby“, nach dem Roman von F. Scott Fitzgerald aus dem Jahr 1925, vor allem eines: ganz großes Schauspielerkino. Das gilt vor allem für seinen Hauptdarsteller Leonardo DiCaprio, der seine Kollegen mit sichtlichem Vergnügen gnadenlos an die Wand spielt. (...)
    Moritz G.
    Moritz G.

    10 Follower 26 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 16. Mai 2013
    Meine Kritik zu "The Great Gatsby" auf meinem Blog:
    filmnerd . me/194/the-great-gatsby/
    Dogter King Mops
    Dogter King Mops

    3 Follower 13 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 22. Mai 2013
    Selten ist es mir so schwer gefallen, eine Filmkritik zu verfassen.
    Bereits seit drei Tagen liege ich sabbernd vor meinem Fressnapf und grüble vor mich hin.
    Wie fängt man eine Kritik für „Der große Gatsby“ an? Was willst du überhaupt sagen?
    Fragen über Fragen und das bringt sogar ein intelligentes Kerlchen wie mich zum Verzweifeln.
    Da ein Mops aber neben der Intelligenz und dem Charme vor allem Würde hat, höre ich jetzt auf zu jammern und versuche ein bisschen Licht in mein Dunkel zu bringen.
    Mit „Der große Gatsby“ kehrt nach fünfjähriger Pause wieder ein Baz Luhrmann-Film in die Kinos. Für diese Rückkehr hat sich der Regisseur von „Moulin Rouge“ ein Werk des amerikanischen Schriftstellers Francis Scott Key Fitzgerald, kurz F. Scott Fitzgerald, rausggesucht.
    Das Buch „Der große Gatsby“, erschienen 1925, behandelt unter anderem das Verlangen nach Macht und Geld und daher auch in Zeiten von Finanzkrisen aktueller denn je.
    Aber nun zum eigentlichen Film.
    Der Film handelt vom mysteriösen Millionär Jay Gatsby, gespielt von Leonardo DiCaprio, und seinem aus einfachen Verhältnissen stammenden Nachbarn Nick Carraway (Tobey Maguire).
    Weiter möchte ich auf den Inhalt des Films nicht eingehen, da ich denjenigen unter euch, die den Film noch nicht gesehen haben, nicht die Spannung nehmen möchte.
    Der große Gatsby lebt eindeutig von seiner Kameraführung und den überragenden schauspielerischen Leistungen von Maguire und DiCaprio. Abgerundet wird das Ganze vom Soundtrack, der im ersten Moment überrascht und zeitlich nicht zum Film zu passen scheint, aber gerade dann merkt man, dass die Musik doch perfekt zum Bild passt.
    Aus diesen Gründen wirken die 142 Minuten, die der Film hat, alles andere als lang und der Film schafft es, zum großen Finale noch mal alle Register zu ziehen und wird so zu einem echten Erlebnis. Aus diesem Grund bekommt „Der große Gatsby“ alles was ich zu geben habe und so vergebe ich 5 von 5 Pfoten.
    Smarty Music
    Smarty Music

    23 Follower 95 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 21. August 2013
    Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Der große Gatsby ist aus meinem Blickwinkel kunstvoll und wirklich schön in Szene gesetzt. Der Mix aus aktuellen Songs und Tunes der 20-30er Jahre hat mir sehr gefallen. Für manche mag der Streifen etwas langweilig sein: Eine Love Story und nicht für jedermann aber mir hats gefallen. Es macht Spaß Leonardo DiCaprios Schauspiel-Kunst auf neuem Wege zu erleben. Diese Farben und Bilder regen zum Träumen an.
    Zach Braff
    Zach Braff

    307 Follower 358 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 30. März 2014
    Für solche Filme wird Kino gemacht! "The Great Gatsby" ist ein wahres Spektakel. Atemberaubende Schauplätze, tolle Kostüme - insgesamt einfach ein wunderschöner Stil. Das New York der 20er Jahre sieht hier einfach toll aus und man möchte am liebsten an diesem aufregenden Lebensstil teilhaben. Leonardo di Caprio mal wieder in einer Wahnsinnsrolle, die wie für ihn gemacht zu sein scheint. Auch Toby Maguire und Carey Mulligan passen perfekt in das so stimmige Gesamtbild. Die Story gilt nicht zu Unrecht als Klassiker der amerikanischen Literatur und wird hier mit den heutigen technischen Mitteln grandios erzählt. Einfach nur bombastisch!
    Örnywood
    Örnywood

    19 Follower 80 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2014
    Die Geschichte des Millionärs und Playboys Jay Gatsby zählt zu einer der bekanntesten Werke der Literatur, und brachte bereits vier Verfilmungen hervor, wohingegen die 1974 gedrehte mit Robert Redford ("Captain America 2") zweifelsohne die bekannteste sein dürfte.Nun dreißig Jahre später bekommt der Australier Baz Luhrmann ("Australia"),der mit Moulin Rouge bereits ein Knallbuntes Musical Spektakel auf die Leinwand gezimmert hat, bei einem üppigen 100 Mio Dollar Budget die Möglichkeit, dem Weltbestseller seinen eigenen Stempel aufzudrücken. Und der lässt sich nicht zweimal bitten. Mit viel Getöse und einer emotionalen Inszenierung wird zumindest optisch nicht gekleckert. Und auch wenn die Story vielleicht nicht ganz den Tiefgang des Redford Werkes erreicht, zieht einen "Gatsby" in einen fiebrigen Strudel aus bunten Farben, jazziger Musik und bombastischen Kulissen, die ihres gleichen suchen.

    Eigentlich waren alle Zutaten für einen potentiellen Oscar Abräumer gegeben. Ein angesehenen Regisseur,den literarischer Weltbestseller als Vorlage,viel Geld für eine pompöse Ausstattung und last but not least natürlich einen smarten und angesehenen Hauptdarsteller. Doch ein Release Datum im Mai machte das ganze Unterfangen so gut wie unmöglich. Zwar bekam der Film letzten Endes zwei Oscars in Neben-Kategorien (völlig zurecht für das beste Szenenbild und die besten Kostüme), doch aufgrund der langen Zeit bis zur Verleihung schienen die Königs-Kategorien unerreichbar. Klar ist das ein Grund. Jedoch wollte der Verleih mit seinem Mega Projekt einer möglichen Missachtung einfach genauso frech entgegen wirken wie der ganze Film inszeniert und auf ein Massenpublikum zugeschnitten ist . So wird die bekannte Geschichte des mysteriösen Gatsby mit einer brachialen Ton und Bildgewalt ins 21. Jahrhundert gehievt.

    Die erste halbe Stunde baut Baz Luhrmann mit optisch tollen Bildern erst einmal das Konstrukt der Geschichte auf, noch ohne den Titel gebenden Gatsby. Eine scheinbar nur an Party, Alkohol und Sex denkende Gesellschaft ist wie in einem Rausch dem reichen Gastgeber verfallen. Die Kostüme und der Look der 20er Jahre sind perfekt aufgebaut, und wie die Gäste fragt sich der Zuschauer permanent wer für diese Rauschzustände wohl verantwortlich ist. Fällt der Vorhang erst einmal, skizziert uns Leonardo DiCaprio ("The Wolf of Wall Street") einen undurchsichtigen und sehr charmanten Geschichtenerzähler, der scheinbar schon alles erdenkliche in seinem Leben erlebt hat. DiCaprio zeigt hier einmal mehr das er zu den wandelbarsten und besten seiner Zunft gehört, jedoch der Oscar hier nicht zwingend nötig ist ( obgleich aber für zahlreiche andere seiner Rollen).Bis zuletzt lässt er die Zuschauer über die wahren Absichten um seine Lebensgeschichte im dunkeln tappen und umgarnt lieber seine alte Flame Daisy, die etwas kindlich naiv, aber mit sehr viel Charme von Carey Mulligan ("Wall Street 2") gespielt wird. Alle Personen scheinen ständig in einem Rauschzustand zu sein, so auch das Publikum. Die Kulissen, das New York der 20-er Jahre sind derart beeindruckend wie nie zuvor in einem Film. Einen großen Anteil hat auch die Musik. Viele bekannte Popsongs werden wie selbstverständlich im Stil der Zeit gespielt, als wäre es das normalste der Welt. Und was soll man sagen. Wenn plötzlich selbst Rap Songs sich wie Swing anhören, trägt das nur noch mehr zum Rausch bei.

    Die Absichten Gatsbys werden nach un nach klarer und steuern in Richtung Finale immer mehr mit dem romantischen Kern der Story zusammen, was nach und nach für alles Beteiligten sehr dramatisch wird. Den jede Liebesgeschichte hat eben auch eine Schattenseite, und nur weil man sich hinter einer Fassade versteckt, kann man das Unglück nicht immer verhindern. Die Darsteller tragen ebenso dazu bei, das immer eine gewisse Spannung aufrecht erhalten bleibt und der Film trotz seines offenen Kitsches nie zu sehr "over the top" wird. Tobey Maguire ("Spiderman") erdet mit seiner Figur die Story und ist der Ausgangspunkt. Dies spielt er erfrischend zurückhaltend und gelungen. Joel Edgerton ("Expodus") und Isla Fisher ("Die Unfassbaren") tragen ihren Teil zur Dramatik bei.

    Es macht in der ersten Stunde ebenso viel Spass den ausschweifenden Partys mit cooler Musik zu lauschen, zu grübeln, wer welche Absichten verfolgt um nach und nach auf ein sehr dramatisches Finale zuzusteuern. Baz Luhrmann nutzt sein Budget für eine einzigartige Bildsprache. Überall scheint es vor Dekadenz nur so zu schreien, alle ist groß und im Überfluss in Szene gesetzt. Das könnte man dem Film vielleicht vorwerfen, er entwickelt so jedoch seinen eigenen, genialen Groove. Lässt man sich auf das Spiel mit dem Überfluss ein, wird man 142 Min bestens unterhalten, auch ohne großen Oscar Reigen.

    Fazit: "Der große Gatsby" die fünfte, ist brachial inszeniertes, knallbuntes Eventkino mit bombastischen Kulissen und Kostümen, einer emotionalen Story.verpackt in das coole Setting der 20-er Jahre und einem unglaublichen Soundtrack!
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