Es ist still geworden um John Carpenter („Assault - Anschlag bei Nacht", „Halloween - Die Nacht des Grauens", „Die Klapperschlange"), den König des gehobenen B-Movies. Seine clever konstruierten und stilsicher inszenierten Low-Budget-Perlen, erheblich durch die Muster des Western geprägt, lieferten die Blaupausen für gefühlt unzählige Horror- und Action-Nachahmer. Auch wenn er sich in späteren Arbeiten zunehmend selbst zitierte, blieb seine Beharrlichkeit stets sympathisch. Sein vorheriges Kinoprojekt, das leblose Potpourri „Ghosts of Mars", stieß allerdings selbst treue Anhänger vor den Kopf. Fast schien es zuletzt, als habe der Maestro resigniert. So verkündete er regelmäßig in Interviews: Videospiele, Basketball und das Einstreichen von Cheques für die Remakerechte seiner Klassiker hätten jetzt Priorität. Und warum auch nicht, hatte er doch genug künstlerische Erfolge, kommerzielle Ti...
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