Als James Cameron 2009 mit „Avatar“ Filmgeschichte schrieb, war es die revolutionäre Technik mit bahnbrechenden, nie zuvor gesehenen 3D-Bildern, die seinen Science-Fiction-Action-Thriller auf ein ganz eigenes Level katapultierte. Das Ergebnis: Bis zur kürzlich erfolgten Wachablösung durch „Avengers: Endgame“ war der Ausflug nach Pandora mit 2,79 Milliarden Dollar der kommerziell erfolgreichste Film aller Zeiten. Eine Nummer kleiner, aber von der Blaupause her nach gleichem Muster funktioniert Ang Lees „Gemini Man“, mit dem sich der taiwanesische Meisterregisseur weiter als Vorreiter der noch umstrittenen High Frame Rate etabliert. Der futuristische Action-Thriller ist in 120 Bildern pro Sekunde (Frames per second) gedreht. Mit glasklarer Tiefenschärfe bis in den allerletzten Winkel der Leinwand wirkt das Geschehen so noch realistischer, fast wie „live dabei“, wie im Theater. Dieses Gimm...
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