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    Der Spitzel - 50 Dead Men Walking
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    2,8
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    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "50 Dead Man Walking" handelt von dem katholischen, nordirischen Schmuggler und Kleinganoven McGartland, der von den Briten als Spitzel angeworben wird. McGartland soll der IRA beitreten und dabei wichtige Infos über geplante Anschläge oder Waffenlieferungen dieser Widerstandsgruppierung an die Briten weiterleiten. Natürlich wittert die IRA bald Verrat in den eigenen Reihen...



    Diese auf wahre Begebenheiten basierende Filmstory bietet viel Potenzial für einen spannenden Film, jedoch ist die tatsächliche Umsetzung manchmal etwas zerfahren. Der Film war für mich nicht immer aus einem Guss. Was ich damit sagen will, ist, dass einige Übergänge zwischen verschiedenen Filmszenen bzw. Handlungsabschnitten nicht ganz fließend waren. Dazu beigetragen haben möglicherweise auch die Dialoge, die manchmal unnötig oder nicht auf den Punkt gebracht waren. Die ersten 10-15 Minuten vom Film wirken zudem auch leicht unübersichtlich.



    Die schauspielerische Leistung ist ganz gut, vor allem, wenn man berücksichtigt, dass die ganz großen Namen hier fehlen. Gerade das macht den Film ziemlich authentisch. Die Gesichter und Charaktere passen perfekt in das zeitliche und politische Umfeld, nämlich die 80er und 90er Jahre in Belfast. Die politische Situation wird glaubwürdig und für einen Nicht-Dokumentarfilm ausreichend beleuchtet. Die Auswirkungen auf die Bürger (Durchsuchungen, Ausgangssperren etc.) werden nicht einseitig dargestellt, sowohl britische Armee als auch IRA unterdrücken willkürlich die Bevölkerung.



    Das Grundgerüst des Films ist also da, die Schauspieler passen, aber leider vermisse ich in dem Film desöfteren die Spannung. McGartland war ja zunächst "Fahrer" für die IRA. Schon hier könnte man viele spannende Situation schaffen. Da gibts zwar die Szene am Checkpoint. Doch hätte ich mir mehr vorgestellt. Auch die ständige Bedrohung durch Enttarnung könnte man mit deutlich mehr Nervenkitzel paaren. Eine stärkere Fokussierung auf Spionage und Sabotage hätten den Film mehr zu einem Thriller werden lassen. Elemente aus "24" oder Filmen wie "Black Book" hätten diesem Film mehr Adrenalin verliehen. So war das dann doch mehr oder weniger erzählerisches Drama.



    6/10
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 19. März 2010
    Der "Spitzel" in Form von Jim Sturgess und sein einziger "Polizisten-Freund" in Person von Ben Kingsley dominieren den durchaus anspruchsvollen und spannenden Film durch glaubwürdige und zugleich symphatische Rollen!

    Auch die Nebencharaktere wissen zu überzeugen, so dass an der schauspierlerischen Leistung nichts Negatives auffällt.



    Langeweile ist über die gesamte Lauflänge ein Fremdwort, da gleich zu Beginn für Bluthochdruck gesorgt wird!



    Schauplätze sind allesamt realistisch gewählt und wahren den Anschein der Originalstätten.



    Einziges Manko ist die Filmmusik. Da wurde teilweise gespart und der ein oder andere Punkt verschenkt.



    Wichtig ist meiner Meinung nach, dass man von Anfang an aufmerksam die politische Situation verinnerlicht, um den Plot weiterhin folgen zu können ohne verwirrt zu sein (IRA, RUC, UDA, Briten etc.).



    Fazit: Leinwandpotential und leider nicht in den Kinos gelaufen. Daher ein heißer DVD-Tipp und für Genre-Fans ein Must-Have!!!
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