Twice Born - Was vom Leben übrig bleibt: Kritiken

Auch ich kann diesem Film beim besten Willen nicht viel abgewinnen. Leider bin ich auf die vielen positiven Bewertungen in einem online Shop reingefallen. Es fehlt hier eine eine gute Storyline. Das können die Schauspieler beim besten Willen nicht wett machen. Man setzt auf Emotionalisierung und Kitsch und ich bin sicher, dass weniger anspruchsvolle Zuschauer diesen Streifen deswegen auch mögen werden. Die Handlung ist wirr und zerfasert, möglicherweise hängt das auch mit der Buchvorlage zusammen. Teilweise erschließt sich einem Handlung auch nicht auf Anhieb. Hier fehlt das feine und subtile; stattdessen wird man abwechselnd mit brutalen und kurz darauf mit gefühlsbetonten Bildern im stetigen Wechsel förmlich erschlagen. Ferner stört auch der ständige Wechsel der Zeitebenen. Wer "den besonderen Film" sucht und schätzt ist hier eindeutig auf der falschen Baustelle. Die Rezensenten von "Filmstarts" haben den überlangen Streifen völlig richtig eingeschätzt. Gut ist die Filmusik der Kult-Band "Archive" !