Mattie Ross (Hailee Steinfeld) ist zwar erst 14 Jahre alt, rhetorisch aber vielen Erwachsenen weit überlegen. Als ihr Vater vom berüchtigten Gangster Tom Cheney (Josh Brolin) erschossen wird, sinnt das kecke Mädchen auf Rache und engagiert den versoffenen US-Marshall Rooster Cogburn (Jeff Bridges). Derweil meldet auch Texas Ranger LaBoeuf (Matt Damon) Anspruch auf den Kopf des Flüchtigen an, denn immerhin winkt dafür ein fette Prämie. Und so debattiert das ungleiche Trio darüber, wer nun zuerst zulangen darf, sobald sich Cheney in Gewahrsam befindet. Doch der ist weder alleine, noch unvorbereitet...
Mit fast jedem ihrer Filme haben sich die Brüder Joel und Ethan Coen ein weiteres Denkmal gebaut und zugleich die Messlatte gefährlich hoch gehängt. Für herausragende Leistungen wird man schließlich nicht nur gefeiert, man wird auch an ihnen gemessen. So stellt sich jedes Mal aufs Neue die Frage: Ist der aktuelle Coen so herrlich überdreht wie „The Big Lebowski"? Ist der Humor so schwarz wie in „Fargo"? Angesichts solcher Referenzen kann ein eigentlich solider Film wie „The Ladykillers" auch schnell mal als gescheitert gewertet werden. Auch bei „True Grit", einem Remake des Henry-Hathaway-Westerns „Der Marshal" mit John Wayne, sind konkrete Vergleichspunkte im Gesamtwerk der Coens schnell ausgemacht - schließlich hat das Regie-Gespann erst kürzlich mit „No Country For Old Men" bereits einen denkwürdigen Neo-Western-Entwurf vorgelegt und auch der Hillbilly-Genremix „O Brother, Where Art T...
Mir ist absolut schleierhaft wie dieser Film von fast allen Seiten so hohe Bewertung bekommen konnte. Nüchtern betrachtet fügt "True Grit" dem Western-Genre doch absolut nichts Neues hinzu, oder? Ein Film der sich an Genre-Klischees bedient und dann noch zu einem "Meisterwerk" krönen lässt. Die Rache-Story ist tot-langweilig und nicht neu! Die Gestaltung der Charaktere ist lächerlich (allem voran die Göre) ! Ein spannungsarmer Film ohne ...
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Jimmy v
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4,0
Veröffentlicht am 31. Dezember 2011
Mein Eindruck mit der Kritik deckt sich hier. Allerdings empfand ich das Ende dann doch ein Stück weit zu unspektakulär und heruntergehetzt. Dafür ist der Film an vielen Stellen aber doch lustiger als man so denkt. Verschwendete Zeit ist der Film aber ganz und gar nicht, schon allein wegen den guten Darstellern!
Make it shine
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3,5
Veröffentlicht am 28. Februar 2011
"True Grit", der neuste Streich der Coen-Brüder wurde mit 10 Oscar-Nominierungen bedacht. Der Film schneidet überall recht erfolgreich ab (auch auf Imdb.com). Auch ich konnte diesem Film so einige positive Punkte abgewinnen. Da wäre beispielsweise Jeff Bridges. Ein ganz wunderbarer Schauspieler. Ich fand ihn damals als Dude spitze und in Crazy Heart sehr überzeugend! Auch hier spielt er ganz gut! Die Figur ist zwar ähnlich gestrickt wie in ...
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Chris M.
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3,0
Veröffentlicht am 18. August 2017
Ich kann ehrlich gesagt nicht verstehen, warum damals so ein Hype um den Film gemacht wurde und warum er bei fs satte 4 Sterne erhalten hat. Jeff Bridges spielt wieder mal herausragend und die junge Hailee Steinfeld macht einen guten Job. Das war es aber auch schon. Der Part von Josh Brolin ist eine einzige Enttäuschung, eine echte Gefahr strahlt er nur aus, wenn er nicht zu sehen ist, weil es dann halt so wirkt, als würde man ein Gespenst ...
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Damit er möglichst realistisch nach einem Mann ohne Zunge klingen sollte, band sich Matt Damon einen dünnen Strick darum.
Von links nach rechts
Im Originalfilm mit John Wayne von 1969 trägt Rooster Cogburn seine Augenklappe auf dem linken Auge, im Remake aber auf dem rechten.
Matt Damon ist ein Boston-Fan
Die beiden vorderen Schnallen an Matt Damons Cowboy-Hut bilden den Buchstaben "B". Damon möchte so seine Unterstützung für das Baseballteam Boston Red Sox ausdrücken.